Zwischenblutung – Blutung außer der Regel
Eine Zwischenblutung ist zwar lästig, aber meistens harmlos. Häufige Ursachen für Blutungen außer der Reihe sind Hormonschwankungen oder Stress. Manchmal kann hinter Zwischenblutungen aber auch eine ernste Erkrankung stecken.
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Wenn es immer wieder zu Zwischenblutungen kommt, kann das beunruhigen. In den meisten Fällen ist die Ursache zwar harmlos. Dennoch sollte eine Zwischenblutung, die ohne erkennbaren Grund auftritt, beispielsweise trotz Einnahme der Pille oder direkt nach der Periode, immer abgeklärt werden.
Artikelinhalte im Überblick:
- Was ist eine Zwischenblutung?
- Häufige Ursachen
- Schwangerschaft: Zwischenblutung
- Wann ärztliche Hilfe suchen?
- Diagnose bei Zwischenblutung
- Zwischenblutung behandeln
Wann spricht man von Zwischenblutung?
Eine Zwischenblutung ist eine Blutung außerhalb des normalen Menstruationszyklus. Sie tritt unregelmäßig und ohne erkennbaren Zusammenhang mit dem Zyklusgeschehen auf. In der Medizin spricht man von einer azyklischen oder abnormen Blutung oder von Metrorrhagie.
Fast immer gibt es einen inneren oder äußeren Auslöser, der dafür sorgt, dass der Zyklus durcheinander gerät. Besonders häufig ist das nach einer Geburt oder in den Wechseljahren der Fall, wenn sich die Hormone verändern. Eine Zwischenblutung kann aber auch durch Stress, übermäßigen Sport oder eine Infektion verursacht werden.
Zwischenblutung oder Periode?
Jeder Menstruationszyklus einer Frau beginnt mit dem ersten Tag einer Monatsblutung und endet mit dem Beginn der nächsten. Die Menstruation ist das sichtbare Zeichen, dass die Frau in diesem Zyklus nicht schwanger geworden ist. Dabei wird die überschüssige Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die aufgebaut wurde, um eine befruchtete Eizelle versorgen zu können, wieder abgestoßen. Eine normale Monatsblutung tritt im Durchschnitt alle vier Wochen auf, wobei dieser Zeitraum auch stark schwanken kann. Kommt es aber während des Zyklus zu einer Blutung außer der Reihe, spricht man von einer Zwischenblutung oder Metrorraghie.
Eine Zwischenblutung kann unterschiedliche Formen annehmen: Einmalig oder immer wieder auftreten, nur wenige Stunden dauern oder über Wochen anhalten. Das Blut kann hellrot, dunkelrot oder bräunlich sein, manchmal auch eher schleimig oder wässrig. Je nach Ursache kann die Zwischenblutung in Form von leichtem Ausfluss auftreten oder sogar stärker als eine normale Regelblutung ausfallen. Dabei unterscheidet man:
Spotting: leichte Zwischen- oder Schmierblutung
Metrorrhagie: unregelmäßige oder länger anhaltende Blutung außerhalb der Menstruation
Menometrorrhagie: besonders lange Regelblutung, die über 14 Tage anhält oder in Verbindung mit Zwischenblutungen auftritt
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Ursachen: So kommt es zur Zwischenblutung
Zwischenblutungen können viele Gründe haben und nur in seltenen Fällen steckt eine ernsthafte Erkrankung dahinter.
Die häufigsten Ursachen:
- hormonelle Schwankungen (Östrogenmangel oder Gelbkörperschwäche)
- Einnistungsblutung am Beginn der Schwangerschaft
- Kontaktblutung bei Verletzung
- Hormonelle Verhütungsmittel
- Infektionen
- Zysten, Myome, andere gutartige Tumore
- Gebärmutterhalskrebs und andere Krebserkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Schilddrüse)
- Leber- und Nierenfunktionsstörungen
Zwischenblutung aufgrund hormoneller Schwankungen
Bei vielen Frauen kommt es von Zeit zu Zeit zu hormonell bedingten Zyklusstörungen und in der Folge zu leichten Schmierblutungen. In der Medizin wird dann von einem sogenannten "Spotting" gesprochen. Beim postmenstruellen Spotting kommt es wenige Tage nach der Regelblutung zur erneuten Blutung. Hauptursache ist ein niedriger Östrogenspiegel während der Follikelphase. Das prämenstruelle Spotting ist eine Zwischen- oder Schmierblutung in der zweiten Zyklushälfte, ausgelöst durch einen zu niedrigen Progesteronspiegel.
Zwischenblutungen bei jungen Mädchen: Unregelmäßige Monatsblutungen und Zwischenblutungen sind bei jungen Mädchen ganz normal und meist völlig harmlos. Nach der Pubertät kann es eine Zeit lang dauern, bis sich der Zyklus soweit eingespielt hat, dass die Periode regelmäßig kommt. Auch Zwischenblutungen außer der Reihe sind bei Mädchen unter 16 Jahren noch überdurchschnittlich häufig. Treten sie aber plötzlich auf, nachdem die Periode schon lange Zeit regelmäßig kam, sollte man die Ursache abklären lassen. Häufige Gründe für ausbleibende Blutungen und Zwischenblutungen bei jungen Frauen sind Leistungssport, psychischer Stress oder Essstörungen wie Magersucht.
Zwischenblutungen als Zeichen der Wechseljahre: Die Wechseljahre beginnen damit, dass der Körper die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone langsam herunterfährt. Die Hormone verändern sich: Zunächst sinkt der Progesteronspiegel, dann auch der Östrogenspiegel. Bei vielen Frauen äußert sich das in unregelmäßigen Zyklen – deutlich länger oder kürzer als gewohnt – und Zwischenblutungen. Meist beginnen die Wechseljahre mit Mitte bis Ende Vierzig. Bei einigen Frauen kommt es zu vorzeitigen Wechseljahren, die unter Umständen auch schon mit Ende Dreißig oder noch früher einsetzen können. Das stellt vor allem ein Problem dar, wenn noch ein (weiterer) Kinderwunsch besteht. Eine Hormontherapie kann hilfreich sein.
Gelbkörperschwäche: Auch ein zu niedriger Progesteronspiegel in der zweiten Zyklushälfte kann mit Zwischenblutungen einhergehen. Der Gelbkörper entwickelt sich aus der Hülle der Eizelle und sorgt nach dem Eisprung dafür, dass eine eventuell befruchtete Eizelle sich in der Gebärmutter einnisten kann. Produziert der Gelbkörper zu wenig Progesteron, kann sich das als Blutung vor der Periode äußern. Eine Gelbkörperschwäche ist auch ein häufiger Grund für unerfüllten Kinderwunsch, kann aber gut behandelt werden.
Ovulationsblutung: Eine relativ häufige und harmlose Form der Zwischenblutung ist die Ovulationsblutung zum Zeitpunkt des Eisprungs. Sie ist meist sehr leicht und tritt oft in Verbindung mit leichten Bauchschmerzen, dem sogenannten Mittelschmerz, auf. Ursache ist ein Absinken des Östrogenspiegels direkt nach dem Eisprung. Eine Eisprungblutung kann unter Umständen auch mit einer leichten Monatsblutung verwechselt werden. Hier liegt vermutlich die Ursache darin, dass manche Frauen "während der Menstruation" schwanger geworden sind.
Zwischenblutung trotz Pille: Häufig wird die Pille gerade bei unregelmäßigem Zyklus und Zwischenblutungen zur Regulation verschrieben. Doch auch unter der Einnahme der Pille und bei anderen hormonellen Verhütungsmitteln wie dem Verhütungsring und der Hormonspirale können Schmierblutungen und Blutungen außer der Reihe auftreten. Ist der Hormonspiegel im Körper zu niedrig, kann die Gebärmutterschleimhaut nicht bis zum Zeitpunkt der Regelblutung aufrechterhalten werden. Es kommt zu einer vorzeitigen Blutung, einer sogenannten Durchbruchblutung. Das passiert häufig bei modernen, niedrig dosierten Antibabypillen, die vor allem jungen Frauen verschrieben werden, weil sie vermeintlich schonender sind, oder auch bei der Minipille, die ausschließlich Gestagen und gar kein Östrogen enthält. Zu Zwischenblutungen kann es auch kommen, wenn die Pille vergessen wurde. Die Einnahme sollte möglichst schnell nachgeholt werden.
Kontaktblutung: Zwischenblutung nach Geschlechtsverkehr
Manchmal ist etwas zu heftiger Sex der Grund für eine kurze, leichte Blutung: Der Gebärmutterhals ist stark durchblutet und relativ empfindlich, das kann schnell zu kleineren Verletzungen und geplatzten Äderchen führen. Falls eine solche Blutung länger andauert oder regelmäßig beim Geschlechtsverkehr auftritt, sollten Sie das aber unbedingt von Ihrer*m Frauenärztin*Frauenarzt untersuchen lassen.
Manchmal kommt es auch nach der gynäkologischen Untersuchung zu einer kurzen Kontaktblutung, beispielsweise nach dem vaginalen Abstrich oder dem Einsetzen der Spirale.
Zwischenblutung durch Stress und andere psychische Ursachen
Die Psyche hat einen starken Einfluss auf den weiblichen Zyklus. Ängste, Schuldgefühle, Traumata, Beziehungsprobleme oder ein unerfüllter Kinderwunsch können Ursachen für Zyklusstörungen sein und sollten vor allem immer dann in Erwägung gezogen werden, wenn körperliche Gründe ausgeschlossen werden konnten. Sehr häufig werden Zwischenblutungen von Stress ausgelöst. Dann hilft am besten Entspannung, zum Beispiel mit Yoga oder Meditation.
Krankhafte Ursachen für Zwischenblutungen
Neben hormonellen Zyklusschwankungen können Zwischenblutungen auch durch verschiedene Krankheiten ausgelöst werden. Manchmal sind diese völlig harmlos, können aber ernsthaft sein. Aus diesem Grund sollten Sie die regelmäßigen Vorsorgetermine bei der*dem Frauenärztin*Frauenarzt einhalten und bei Blutungen außer der Reihe, die Sie sich nicht erklären können, ebenfalls dort vorstellig werden.
Scheideninfektion und Scheidepilz: Zwischenblutungen können Symptom einer Infektion der Scheide, Gebärmutter oder Eierstöcke sein. Treten sie in Verbindung mit Ausfluss und Juckreiz auf, sollte man zunächst an eine Scheideninfektion oder einen Scheidenpilz denken.
Entzündungen: Blutiger Ausfluss und Unterleibsschmerzen in Verbindung mit Fieber und schlechtem Allgemeinzustand kann auf eine Eileiterentzündung (Salpingitis) oder seltener auf eine Entzündung der Eierstöcke hinweisen. Typische Auslöser sind Bakterien oder Chlamydien.
Stoffwechselerkrankung: Sowohl eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) als auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) können hormonelle Schwankungen und damit Zyklusstörungen und Zwischenblutungen verursachen. Eine bei Frauen relativ häufige Erkrankung ist eine Entzündung der Schilddrüse (Hashimoto-Thyreoiditis). Bei anhaltenden, ungeklärten Zwischenblutungen sollten deshalb auch die Schilddrüsenwerte überprüft werden. Des Weiteren können auch Diabetes mellitus und verschiedene Leber- und Nierenerkrankungen zu Zwischenblutungen führen.
Endometriose: Es treten Zellen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Uterus) auf, meist im Bauch- oder Beckenraum. Sie können auch Blutungen verursachen. Bei einer Adenomyose wachsen endometrioseartige Zellen in die Muskelschicht der Gebärmutter hinein. Typische Symptome von Endometriose und Adenomyose sind neben Zwischenblutungen Unterleibschmerzen, starke Regelblutungen und Regelschmerzen, sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Tumoren: Auch sie können zu Blutungen außerhalb der Regel führen, unabhängig davon, ob sie gutartig oder bösartig sind. Zu den häufigsten gutartigen Tumoren gehören Myome an der Gebärmutter oder Verwachsungen am Gebärmutterhals (Zervixpolyp). Manchmal sind Schmierblutungen oder bräunlicher Ausfluss aber auch ein erstes Anzeichen für Gebärmutterhalskrebs, Eierstockkrebs oder eine andere maligne Tumorerkrankung. Vor allem Blutungen, die lange nach Ende der Wechseljahre wieder auftreten, sind immer ein Warnzeichen und sollten möglichst schnell vom Arzt oder der Ärztin abgeklärt werden.
Zwischenblutungen während der Schwangerschaft
Auch bei schwangeren Frauen kann es aus verschiedenen Gründen zu leichten Zwischenblutungen oder Schmierblutungen kommen. Die Ursache ist meist harmlos, muss aber unbedingt abgeklärt werden. Stärke Blutungen, vor allem wenn sie in Verbindung mit krampfartigen Unterleibsschmerzen auftreten, stellen hingegen einen Notfall dar und können eine drohende Fehlgeburt oder Frühgeburt ankündigen. In diesem Fall sollte die Schwangere umgehend einen Arzt oder eine Ärztin kontaktieren.
Einnistungsblutung zu Beginn der Schwangerschaft
Eine kurze, schwache Blutung ein paar Tage vor der Menstruation kann ein erstes Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Etwa sechs Tage nach der Befruchtung nistet sich die Eizelle in der Gebärmutter ein. Dabei werden kleinste Gefäße verletzt, was sich als leichte Blutung oder Schmierblutung äußern kann. Man spricht von einer Einnistungsblutung (Nidationsblutung).
Schmierblutungen und Zwischenblutungen im ersten Schwangerschaftsdrittel
In der Frühphase der Schwangerschaft kommt es häufig zu leichten Blutungen, meist genau zu der Zeit, wo die Frau normalerweise ihre Regelblutung bekommen hätte. Bei manchen Frauen dauern diese Zwischenblutungen bis zum dritten oder vierten Schwangerschaftsmonat an. Die Ursache dafür ist noch nicht abschließend geklärt, aber man vermutet, dass der normale hormonelle Zyklus hier sozusagen ein wenig durchbricht. Diese leichten Schmierblutungen sind normalerweise völlig harmlos, sollten aber trotzdem sicherheitshalber vom Frauenarzt abgeklärt werden.
Schmierblutungen in Verbindung mit Bauchschmerzen und Unterleibskrämpfen können auch ein Zeichen für eine Eileiterschwangerschaft sein. Der typische Zeitpunkt dafür ist zwischen der sechsten und neunten Schwangerschaftswoche. Häufig treten dabei neben Blutungen auch einseitige starke Bauchschmerzen und leichtes Fieber auf. Bei einer Eileiterschwangerschaft droht ein Platzen des Eileiters (Eileiterruptur) und eine Unterleibsinfektion (akutes Abdomen) – es handelt sich um Notfälle, die schnell ärztlich versorgt werden müssen.
Blutungen im weiteren Verlauf der Schwangerschaft
Leichte, hellrote und schmerzlose Zwischenblutungen im weiteren Verlauf der Schwangerschaft (ab der 24. Woche) können ein Zeichen dafür sein, dass die Plazenta vor dem Muttermund liegt (Plazenta praevia).
Ganz am Ende der Schwangerschaft können leichte, bräunliche Schmierblutungen die kurz bevorstehende Geburt ankündigen. Sie entstehen, wenn der Schleimpfropf abgeht, der während der Schwangerschaft den Gebärmutterhals fest nach außen hin verschlossen hat. Hebammen bezeichnen diese leichte Blutung als "Zeichnen".
Wann mit Zwischenblutung ärztliche Hilfe suchen?
Praktisch jede Frau hat irgendwann einmal mit einem unregelmäßigen Zyklus und Zwischenblutungen zu tun. Insofern muss man wegen einer einmaligen leichten Zwischenblutung nicht sofort in die gynäkologische Praxis gehen. Treten Schmier- oder Zwischenblutungen aber immer wieder und ohne erkennbare Ursache auf, sollte man sie abklären lassen. Grund für einen Besuch in der Praxis sind aber immer:
Zwischenblutungen in Verbindung mit Unterleibsschmerzen, Schwächegefühl, Fieber oder anderen systemischen Entzündungszeichen
Starke, anhaltende Blutungen
Häufige Zwischenblutungen
Alle Blutungen während der Schwangerschaft, auch Schmierblutungen. Stärkere Blutungen stellen einen Notfall dar!
Blutungen, die nach dem Ende der Wechseljahre auftreten
Diagnose stellen bei Zwischenblutung
Bei Zwischenblutungen wird der*die Frauenarzt*Frauenärztin zunächst eine gründliche Anamnese und Untersuchung durchführen. Mit dem Ultraschall können organische Ursachen wie beispielsweise eine Zyste oder ein Myom erkannt werden. Zum Ausschluss einer Infektion oder Krebserkrankung dienen ein mikrobiologischer beziehungsweise zytologischer Abstrich (Pap-Test). Eventuell wird ein Schwangerschaftstest durchgeführt. Mit einem Hormonstatus kann man den Spiegel der Hormone FSH, Östradiol (Östrogen), Progesteron, TSH, DHEA und Testosteron bestimmen und hormonelle Ursachen wie eine Gelbkörperschwäche oder den Beginn der Wechseljahre erkennen.
Bei Verdacht auf eine krankhafte Ursache schließen sich weiterführende Untersuchungen an, zum Beispiel eine Ausschabung (Kürettage): Hierbei wird in Narkose die Schleimhaut der Gebärmutter abgetragen und untersucht. Treten die Blutungen erst in der Menopause auf, wird meist sofort eine Kürettage durchgeführt.
Liegt eine Schwangerschaft vor, wird der*die Frauenarzt*Frauenärztin sofort eine Ultraschalluntersuchung vornehmen und – abhängig von der Dauer der Schwangerschaft – weitere Untersuchungen und Vorsichtsmaßnahmen einleiten.
Wie behandelt man Zwischenblutungen?
Die Behandlung von Zwischenblutungen richtet sich immer nach der Ursache. Liegt eine Erkrankung zugrunde, sollte diese möglichst behandelt werden. Infektionen werden beispielsweise mit Antibiotika, Pilzinfektionen mit Antimykotika behandelt. Sind hormonelle Störungen der Auslöser, können eine Hormonbehandlung oder pflanzliche Wirkstoffe hilfreich sein. Bei hormonellen Schwankungen kann auch eine nicht zu niedrig dosierte Kombinationspille dem Zyklus Stabilität verleihen.
Liegt die Ursache der Zyklusstörungen in der Einnahme der Pille oder in der Verwendung anderer hormoneller Verhütungsmittel kann der Wechsel auf ein anderes Präparat oder eine Verhütungsmethode, die nicht in den Zyklus eingreifen wie Natürliche Familienplanung oder Kondome erwogen werden.
Zwischenblutungen pflanzlich und mit Hausmitteln behandeln
Mönchspfeffer ist ein sehr bewährtes Frauenmittel, das auf sanfte Weise die Progesteronproduktion ankurbelt und den Zyklus regelt. Es hilft bei hormonell bedingten Zyklusschwankungen und Zwischenblutungen, wie Gelbkörperschwäche, Östrogenüberschuss, prämenstruellem Syndrom und Wechseljahrsbeschwerden. Mönchspfeffer gibt es als Kapseln in der Apotheke.
Hirtentäschel hat eine Blut stillende und gefäßzusammenziehende (adstringierende) Wirkung und hilft bei starken und anhaltenden Blutungen außerhalb der Reihe. Die Kräuter sind als Tee erhältlich in der Apotheke.
Frauenmantel ist wie der Name schon sagt, ein bewährtes Mittel bei Frauenbeschwerden aller Art. Frauenmantel enthält blutungsstillende Gerbstoffe und hilft als Tee bei stressbedingten Zwischenblutungen und außerdem bei starker, schmerzhafter Regelblutung.
Johanniskraut sorgt für gute Laune und hilft bei Zwischenblutungen, die durch psychisches Ungleichgewicht und depressive Verstimmungen ausgelöst werden. Achtung: Johanniskraut macht Haut und Augen lichtempfindlich und beeinträchtigt die Wirksamkeit von hormonellen Verhütungsmethoden wie der Pille.
Traubensilberkerze hilft gegen Zwischenblutungen und Zyklusunregelmäßigkeiten während der Wechseljahre. Erhältlich als Tabletten oder Tropfen.
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