Periodenfarbe: Das verrät sie über die Gesundheit!

Eine sehr starke Blutung mit gräulichen Gewebestückchen kann ein Hinweis auf eine Fehlgeburt sein. Auch in diesem Fall sollte besser eine ärztliche Praxis kontaktiert werden.

Bräunliches Blut ist vor allem zu Beginn einer Periode häufig normal. Der Grund: Das Blut fließt am Anfang der Menstruationsblutung langsamer und das enthaltene Eisen reagiert mit mehr Sauerstoff (Oxidation).

Zudem kann zurückgebliebenes Blut von der vorherigen Periode mit ausgeschieden werden, das eine dunklere Farbe hat.

Eine dunkelrote Periodenfarbe ist ein Anzeichen für einen hohen Östrogenspiegel. Durch den Hormonüberschuss baut die Gebärmutter eine dickere Schleimschicht auf, die während der Periode abgestoßen wird. Manchmal finden sich zudem dunkle Klumpen im Blut. Dabei handelt es sich um Reste der Gebärmutterschleimhaut. Dies ist meist kein Grund zur Sorge. Kommen aber starke Schmerzen hinzu, sollte abgeklärt werden, ob eine Endometriose die Ursache ist.

Eine hellrote Färbung des Periodenblutes kann auf einen niedrigen Östrogenspiegel hindeuten. Mögliche Ursachen sind beispielsweise Diäten, Schlafmangel oder der übermäßige Konsum von Alkohol. Wenn sich die Farbe wieder normalisiert, ist dies kein Grund zur Sorge. Hat die Periodenblutung aber über mehrere Zyklen eine sehr helle oder rosa Farbe, sollte ein Termin in der gynäkologischen Praxis vereinbart werden.

Ein sattes Rot ist ein Zeichen dafür, dass alles in Ordnung ist. Mittelrotes Blut deutet auf eine normale, gesunde Periode hin.

In folgenden Fällen sollte die Periodenblutung besser ärztlich abgeklärt werden:

• Blutung nach den Wechseljahren oder während der Schwangerschaft
• orangene oder graue Farbe der Periode
• Veränderung von Farbe oder Textur über mehrere Zyklen hinweg
• Ausbleiben oder sehr unregelmäßige Periode