Eine Allergie kommt selten allein

Kreuzallergie: Kreuzreaktionen durch Birke, Gräser und Co.

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Wenn sich Nahrungsmittel- und Pollenallergene ähneln, kann es zu einer Kreuzallergie kommen. Beispielsweise reagieren viele Menschen gleichzeitig auf Birkenpollen und andere Pollenarten, Obstsorten, Gewürze oder Nüsse allergisch. Erfahren Sie mehr über Beschwerden und lernen Sie weitere Kreuzallergien in der untenstehenden Tabelle kennen.

Frau leidet an Kreuzallergie
© GettyImages/raquel arocena torres

Artikelinhalte im Überblick:

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Was ist eine Kreuzallergie?

Eine Kreuzallergie ist eine allergische Reaktion auf mehrere allergieauslösende Substanzen (Allergene), die biologisch oder chemisch sehr ähnlich sind. Etwa 60 Prozent der Betroffenen von Heuschnupfen entwickeln eine pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie (pNMA), wobei besonders häufig Getreide-, Gräser- und Birkenpollen im Fokus stehen. So reagieren viele Menschen mit einer Pollenallergie ebenfalls auf frisches Obst oder Gemüse wie Tomaten, Apfel oder Sellerie, Nüsse oder Steinobst. Auch Betroffene von Neurodermitis entwickeln häufig eine pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie.

Ursachen: Wie kommt es zu einer Kreuzallergie?

Grundsätzlich liegt jeder Kreuzallergie eine bereits bestehende Allergie zugrunde. Das bedeutet, es besteht bereits eine Allergie gegenüber einem bestimmten Allergen (primäres Allergen oder Hauptallergen) wie auf Pollen, Latex oder Hausstaubmilben. Genau genommen reagiert dabei das Immunsystem auf Eiweiße, die in diesen Stoffen enthalten sind. Das Immunsystem speichert diese Eiweiße als fremd, schädlich und gefährlich ab, woraufhin es Antikörper (Immunglobulin E, kurz IgE) produziert. Diese Antikörper docken beim nächsten Kontakt mit den Allergen an deren Eiweiße an, um gegen sie vorzugehen. Durch diese Reaktion wird wiederum der Botenstoff Histamin freigesetzt, der eine Entzündungsreaktion und letztlich Allergiesymptome hervorruft.

Bei einer Kreuzallergie reagiert das körpereigene Abwehrsystem nicht nur auf das primäre Allergen, sondern auch gegen ein anderes, dessen Eiweiß strukturell sehr ähnlich aufgebaut ist. Das Immunsystem verwechselt somit im Grunde die Allergene aufgrund ihrer ähnlichen Struktur.

Entsprechende Kreuzallergien gibt es beispielsweise innerhalb der Pollen, etwa zwischen bestimmten Baumpollen wie Birkenpollen oder Gräserpollen, sodass Betroffene unter Umständen auf mehrere Pollenarten allergisch sind. Darüber hinaus bestehen auch zwischen Pollen- und Nahrungsmittelallergenen strukturelle Ähnlichkeiten.

Reagiert der Körper auf gewisse Eiweißstoffe aus Pollen, ist die Wahrscheinlichkeit daher groß, dass er früher oder später auch beim Genuss von bestimmten Obst- oder Gemüsesorten Beschwerden entwickelt.

Kreuzallergie: Kombination aus Birken- und Lebensmittelallergie

Wer auf Pollen, (früh-)blühende Sträucher und Bäume wie Birkenpollen, Erle und Hasel reagiert, verträgt oftmals rohes Stein- oder Kernobst wie Kirschen, Äpfel und Birnen nicht. Menschen, die auf Kräuterpollen (wie Beifuß oder Ambrosia) reagieren, leiden häufig auch an einer Kreuzallergie gegen Sellerie, Karotte und viele Gewürze wie Estragon, Anis, Kümmel, Petersilie sowie weißen und schwarzen Pfeffer.

Kreuzallergie bei Gräsern, Getreide und Co.

Menschen, die auf Gräser und Getreide allergisch reagieren, können beispielsweise Probleme beim Verzehr von Getreideprodukten und Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen, Linsen oder Erdnüssen bekommen. Auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten wie Kiwis oder Tomaten sowie Gewürze, etwa Curry, können eine Kreuzallergie auslösen.

Weitere mögliche Kreuzallergien

Es muss jedoch nicht immer eine Überempfindlichkeitsreaktion auf Pollen sein: Auch eine Latex-, Insektengift- oder Hausstauballergie kann eine Kreuzallergie auslösen. Bei einer Latexallergie werden womöglich Bananen, Avocados und Kiwis zum Problem. Im Fall einer Insektengiftallergie sind es weitere Insekten. Bei einer Hausstauballergie sollte unter Umständen der Verzehr von Meeresfrüchten gemieden werden. Ebenso sind Kreuzallergien im Medikamentenbereich möglich, etwa bei einer Penicillin-Allergie und anderen Antibiotika.

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Die häufigsten Kreuzallergien sehen Sie in der Tabelle

Die nachstehende Kreuzallergie-Tabelle gibt einen Überblick möglicher Reaktionen des Hauptallergens in Kombination mit Pollen und Lebensmitteln.

Hauptallergen Kreuzreaktion mit Pollen Kreuzreaktion mit Lebensmitteln
Birke Buche, Eiche, Erle, Hasel, Sellerie, Beifuß
 
Nüsse und Kerne wie Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln und Paranüsse; Obst wie Äpfel, Birnen, Aprikosen, Kirschen, Pfirsiche, Quitten und Zwetschgen; Beeren wie Brombeeren, Erdbeeren und Himbeeren; Litschis, Kiwis; Gemüse wie Fenchel, Sellerie, Karotten, Tomaten
Beifuß Birke, Chrysantheme, Kamille, Löwenzahn, Sonnenblume, Traubenkraut (Ragweed)
 
Viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten, darunter Sellerie, Karotten, Kartoffeln, Kiwis, Gurken, Tomaten, Melonen, Paprika, Artischocken; Gewürze wie Anis, Koriander, Currypulver, Estragon, Zimt, Ingwer, Kümmel, Muskatnuss, Gewürzpaprika, Petersilie, Pfeffer,Erdnüsse und Sonnenblumenkerne
Sellerie  Birke, Beifuß
 
Karotten und viele Gewürze (Anis, Basilikum, Dill, Fenchel, Oregano, Kreuzkümmel, Koriander, Liebstöckel, Majoran, Thymian)
Esche Baum- und Buschpollen wie Olive, Flieder, Liguster, Forsythie  
Gräser Roggenpollen; weitere Gräserpollen (zum Beispiel Ruchgras, Wiesenlieschgras, Knäuelgras) Hülsenfrüchte wie Soja, Erdnüsse, Erbsen; Obstsorten wie Kiwi und Melone
Getreide Gräserpollen wie vom Weidelgras; weitere Getreidepollen (Dinkel, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Weizen)
 
Produkte mit/aus Getreidemehl
Kiwi Beifuß, Birke, Gräser
 
Ananas, Äpfel, Karotten, Kartoffeln, Roggenmehl, Weizenmehl
Latex Beifuß, Traubenkraut ("Ragweed"), Wiesenlieschgras
 
Avocados, Bananen, Feige, Kartoffeln, Passionsfrucht, Sellerie, Kiwis, Esskastanien, Tomaten, Papaya, Pfirsiche, Buchweizenmehl
Hauptallergen

 Mögliche Kreuzreaktionen

Hausstaubmilbenkot Meeresfrüchte wie Krebse, Krabben, Shrimps, Scampi, Garnelen, Langusten, Hummer, Schnecken, Muscheln; Mückenlarven zum Füttern von Aquarienfischen
Schimmelpilze verschiedene andere Pilz-Spezies; bestimmte Antibiotika wie Penicillin
Insektengift Wespenallergiker*innen reagieren häufig auch auf Hornissen, Bienenallergiker*innen auch auf Hummeln

Welche Symptome sind bei einer Kreuzallergie möglich?

Manche Kreuzallergien können sich bereits beim ersten Kontakt mit Lebensmitteln bemerkbar machen. Die Beschwerden äußern sich dann sehr schnell, meist nur wenige Minuten nach oder bereits während der Mahlzeit. Häufig kommt es dabei zu einer Reaktion der Mundschleimhaut (Kontakturtikaria), auch orales Allergiesyndrom genannt. Diese äußert sich durch eine gerötete Schleimhaut und Bildung von Quaddeln im Mund und Rachen. Es macht sich ein Jucken, Brennen und Kribbeln bemerkbar. Ein weiteres Symptom einer Kreuzallergie kann außerdem Jucken im Ohr sein. Häufig verschwinden diese Beschwerden nach etwa 10 bis 15 Minuten wieder.

Auch allergischer Schnupfen, eine Bindehautentzündung, Asthma bronchiale und Magen-Darm-Probleme wie

können bei Allergiker*innen durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel ausgelöst werden. Weiterhin ist es bei einer Kreuzallergie möglich, dass Symptome wie geschwollene Augenlider oder Lippen sowie ein geschwollener Hals und Rötungen im Gesicht und am Körper auftreten.

Im Extremfall droht eine potenziell lebensbedrohliche allergische Reaktion (anaphylaktischer Schock) – es sollte umgehend der Notruf 112 kontaktiert werden. Mögliche Anzeichen dafür sind ein Hautausschlag am ganzen Körper (Urtikaria), Atembeschwerden und Herz-Kreislauf-Probleme.

Diagnose: Wie lässt sich eine Kreuzallergie feststellen?

Wer an Symptomen einer Kreuzallergie leidet, sollte diese ärztlich abklären lassen. Erste Anlaufstelle kann die hausärztliche Praxis sein, die Betroffene gegebenenfalls an eine allergologische Praxis oder Hals-Nasen-Ohren-Praxis überweist. Zunächst wird die*der Ärztin*Arzt bei einem Gespräch (Anamnese) einige Fragen über das Beschwerdebild stellen und wissen wollen, ob eine bekannte Allergie vorliegt. Der nächste Schritt im Rahmen der Kreuzallergie-Diagnose ist meist ein Allergietest, um auslösende Allergene festzustellen. Hierfür kommen unterschiedliche Methoden infrage:

  • Hauttest (Prick-Test): Dabei werden verschiedene Allergen-Lösungen auf den Unterarm oder Rücken der zu untersuchenden Person geträufelt und anschließend die entsprechenden Hautstellen mit einer kleinen Nadel eingestochen. Kommt es zu einer Hautreaktion, ist das ein Hinweis auf eine Allergie beziehungsweise Kreuzallergie.

  • IgE-Antikörper-Test: Durch eine Blutanalyse werden spezielle IgE-Antikörper ermittelt, die für eine Allergie sprechen können.

  • Provokationstest: Dabei atmet die zu untersuchende Person unter ärztlicher Beobachtung ein Allergen ein oder isst ein Lebensmittel, das unter allergieauslösendem Verdacht steht. Eine Kreuzallergie macht sich unter Umständen kurze Zeit später bemerkbar. Wichtig ist, die Untersuchung Placebo-kontrolliert und doppel-blind durchzuführen (Test erfolgt zusätzlich mit einem Allergen-freien Vergleichspräparat, wobei niemand weiß, um welche Probe es sich handelt).

Vor der jeweiligen Untersuchung sollten Betroffene in der Regel mögliche allergieauslösende Nahrungsmittel meiden und auf die Einnahme von Heuschnupfen-Medikamenten verzichten. Nur so kann ein eindeutiges Ergebnis gewährleistet werden.

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Behandlung von Kreuzallergien

Grundsätzlich sollten Betroffene von Kreuzallergien auf die auslösenden Stoffe verzichten beziehungsweise diese so gut es geht meiden. Zusätzlich können die Symptome durch Medikamente (Salben, Tabletten, Inhalationssprays oder Injektionen) gelindert werden, die für den Bedarfsfall verschrieben werden. Infrage kommen hierfür beispielsweise:

  • Antihistaminika: Blockieren den Botenstoff Histamin und hemmen so eine allergische Reaktion.
  • Mastzellstabilisatoren: Verhindern das Freisetzen von Histamin und ebenso eine Entzündungsreaktion.
  • Glukokortikoide: Medikamente, die Kortison enthalten, hemmen die Immunantwort und somit eine allergische Reaktion.

Je nach Ausprägung der Kreuzallergie und der zugrunde liegenden Allergie wird ebenso eine Notfallmedikation mit Adrenalin-Autoinjektor verschrieben, die im Falle eines anaphylaktischen Schocks zum Einsatz kommt.

Hyposensibilisierung bei Kreuzallergien

Eine Hyposensibilisierung (allergenspezifische Immuntherapie) kann möglicherweise zur Therapie der primären Allergie in Erwägung gezogen werden. Dabei wird der betroffenen Person über einen langen Zeitraum das auslösende Allergen in steigender Dosis mit dem Ziel verabreicht, das Immunsystem daran zu gewöhnen. Möglicherweise hilft eine Hyposensibilisierung auch dabei, die Kreuzallergie zu behandeln, wobei die Hyposensibilisierung nicht immer erfolgversprechend ist.

Ernährungsberatung und Ernährungstagebuch bei Kreuzallergie

Nicht immer ist es einfach, die Auslöser einer Kreuzallergie herauszufinden. Eine professionelle Ernährungsberatung kann dabei unterstützen, das individuelle Allergieprofil genau zu durchleuchten und mögliche Kreuzallergien aufzudecken. Als hilfreich hat sich dabei das Führen eines Ernährungstagebuchs erwiesen. In diesem können Betroffene festhalten,

  • welche Nahrungsmittel sie zu sich genommen haben,

  • welche Pollen derzeit im Umlauf sind und

  • welche Symptome sie verspüren.

Die Ernährungsberatung kann mithilfe dieser Informationen einen detaillierten Ernährungsplan aufstellen, um so den Beschwerden einer Kreuzallergie vorzubeugen. Darüber hinaus stellt die Ernährungsberatung damit sicher, dass Betroffene keinen Nährstoffmangel erleiden, wenn sie auf pollenassoziierte Lebensmittel verzichten. Ebenso geht es im Beratungsgespräch um mögliche weitere Faktoren (Trigger), die eine Kreuzallergie auslösen können, wie etwa Stress.

Mögliche Risikofaktoren von Kreuzallergien

Grundsätzlich kann jeder Mensch eine Allergie beziehungsweise Kreuzallergie entwickeln. Jedoch erhöhen gewisse Umstände das Risiko, an einer Allergie zu erkranken. Dazu zählen:

  • Heuschnupfen (allergischer Schnupfen)
  • Übertriebene Hygiene
  • Rauchen und Einatmen von Passivrauch
  • Haustiere
  • Genetische Vorbelastung
  • Luftverschmutzung
  • Ungesunde, fettreiche Ernährung (etwa Fast Food und Fertigprodukte)

Außerdem entwickeln Kinder, die nicht gestillt wurden, häufiger Allergien. Als weiterer diskutierter Auslöser für eine Allergie beziehungsweise Kreuzallergie gelten sogenannte aggressive Pollen. Vermutet wird dabei, dass Pflanzen in der Stadt aufgrund von Luft- und Bodenschadstoffen, Nährstoffmangel sowie der Asphaltierung mehr und aggressivere Pollen bilden, auf die immer mehr Menschen überempfindlich reagieren.

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Wie lassen sich Kreuzallergien vermeiden?

Um einer Kreuzallergie vorzubeugen, sollten die auslösenden Allergene möglichst vermieden werden. Bei einigen Kreuzallergien ist die vollständige Vermeidung nicht nötig, denn mit einigen Tipps können auch auslösende Lebensmittel verzehrt werden. Doch Vorsicht: Das gilt nicht für alle Allergiker*innen, ärztliche Rücksprache ist deshalb zu empfehlen.

Viele Lebensmittel wie Nüsse und Äpfel bereiten vor allem im rohen Zustand Probleme, während sie als gekochte oder gebackene Speise gut vertragen werden. Generell gilt: Je naturbelassener Lebensmittel sind, desto größer ist das von ihnen ausgehende Allergie-Risiko. Denn werden sie durch Kochen oder Backen erhitzt, zersetzen sich die allergenen Eiweißbestandteile und die Gefahr einer Kreuzallergie sinkt. So kann beispielsweise bei einer Kreuzreaktion mit Äpfeln das Obst in rohem Zustand zu Beschwerden führen, als Apfelkuchen jedoch verträglich sein. Außerdem gibt es unterschiedliche Apfel- und Tomatensorten, die einen geringeren allergenauslösenden Anteil an Eiweiß aufweisen und möglicherweise besser vertragen werden.

Dies gilt jedoch nicht für alle Lebensmittel-Allergene. Zum Beispiel Soja, verschiedene Nuss-Sorten, Stangensellerie oder einige Gewürze enthalten hitzestabile Allergene, die auch nach längerem Kochen noch Kreuzaktivitäten aufweisen.

Darüber hinaus sollten Betroffene auch folgende Tipps beachten, um einer Kreuzallergie vorzubeugen:

  • Obst: Manche Obstsorten sind für sich allein gut verträglich, als gemischter Obstsalat dann jedoch problematisch.

  • Gemüse: Dasselbe gilt für Gemüsesorten, die einzeln bekömmlich sind, als Rohkostplatte hingegen nicht.

  • Alkohol: Der Konsum von alkoholischen Getränken kann ein Symptom der Kreuzallergie verstärken. Betroffene sollten deshalb Alkohol nur in Maßen zu sich nehmen oder ganz verzichten.

  • Stress: Auch Stress zählt als auslösender beziehungsweise verstärkender Faktor einer Kreuzreaktion auf Lebensmittel. Bewusste Pausen im Alltag können dabei helfen, Stress zu reduzieren.

  • Körperlicher Anstrengung: Sport und Bewegung im Freien sollte bestenfalls an die Pollenflugzeit angepasst sein, um einer Reaktion vorzubeugen.

Betroffene mit Asthma sollten überdies immer auf eine optimale medikamentöse Einstellung achten und regelmäßige Arztbesuche wahrnehmen.

Kennzeichnungspflicht für Allergene in Lebensmitteln

Menschen, die von einer Kreuzallergie betroffen sind, müssen beim Nahrungsmittelkauf besonders aufmerksam sein und sollten das Kleingedruckte auf der Produktverpackung lesen. Denn schon geringe Spuren von Erdnüssen und Soja in Fertiggerichten können schwere allergische Reaktionen oder sogar einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock auslösen. Einen Hinweis auf enthaltene Allergene gibt in der Regel der Aufdruck „Kann Spuren von …“ auf der Produktverpackung.

Generell müssen alle Zutaten, die eine Allergie auslösen können, im Verzeichnis der Zutaten gelistet und seit einiger Zeit auch hervorgehoben sein. Auch Hinweise auf mögliche Kontaminationen mit Allergenen wie Haselnuss und Milcheiweiß sind ab bestimmten Grenzwerten vorgeschrieben.

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