Menschen mit Tierhaarallergie wird oft geraten, am besten komplett auf Haustiere zu verzichten. Doch es gibt Ausnahmen. Welche Tiere sind ein No-Go für Allergiker*innen, mit welchen können sie durchaus zusammenleben und was sollten Betroffene dabei beachten? Antworten gibt die Galerie.
Haustiere für Allergiker: Welche sind geeignet – welche nicht?
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Havenese: Haustier für Allergiker*innen
Dem Deutschen Allergie- und Asthmabund zufolge können alle Hunde allergische Reaktionen auslösen. Es gibt jedoch einige Rassen, die weniger Allergene verteilen. So gilt beispielsweise auch der Havanese als allergikerfreundlich. Bei dieser Rasse bleibt der Haarwechsel aus und er verteilt weniger Allergene im Haus.
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Portugiesischer Wasserhund bei Allergien
Bekannt geworden ist der Portugiesische Wasserhund durch Barack Obama, den ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Obamas entschieden sich für einen Wasserhund aufgrund von Allergien in der Familie. Der Portugiesische Wasserhund hat zwar ein dichtes Fell, die Haare fallen aber nur selten aus. Weil es zudem sehr lockig ist, schuppt die Haut weniger als bei vielen Artgenossen.
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Pudel: Allergiefreundliche Rasse
Kaum zu glauben, aber gerade die Vierbeiner mit dem wuscheligen Fell sollen nur gering allergieauslösend sein. Denn weil sie ihr Fell nicht wechseln, haaren sie weniger als ihre Artgenossen. Dennoch sollte vor der Anschaffung geprüft werden, ob allergische Reaktionen bestehen.
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Goldendoodle: Haustier für Allergiker*innen
Durch Züchtungen wird versucht, die Pudeleigenschaften mit anderen Rassen zu vereinen. Der Goldendoodle ist eine Kreuzung des als Familienhund bekannten Golden Retriever mit einem Pudel. Vor allem Goldendoodles mit wenig Haarverlust sollen ein geringeres Allergiepotenzial haben.
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Katzen als Haustiere für Allergiker*innen?
Eine weitverbreitete Meinung ist, dass es sogenannte allergiefreie oder hypoallergene Katzenrassen gibt, die keine allergischen Symptome verursachen. Leider hat sich das als falsch herausgestellt: Alle Katzen produzieren Allergene. Und bei einer ausgeprägten Katzenallergie reichen bereits die geringsten Mengen aus, um Symptome auszulösen.
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Katzenrassen mit geringem Allergiepotential
Wenn in der Familie ein Allergierisiko vorhanden ist, raten Mediziner*innen generell von der Katzenhaltung ab. Dennoch gibt es einige Rassen, die zumindest ein geringeres Allergiepotenzial haben sollen. Dazu gehören beispielsweise Rassen wie Abessinier, Burma-Katzen, Cornish Rex, Singapura und Sphynx.
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Sind Nagetiere für Allergiker*innen geeignet?
Hamster, Kaninchen, Ratten und Meerschweinchen können ebenfalls Tierhaarallergien auslösen – wenn auch das Risiko bei den Nagern etwas niedriger ist als bei Katzen. Grundsätzlich empfehlen Mediziner*innen, auf diese Tiere zu verzichten, wenn ein Familienmitglied an Asthma, Neurodermitis oder allergischem Schnupfen leidet.
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Curly Horse – für Menschen mit Allergie
Auch Pferde können leider bei einigen Menschen allergische Symptome wie Niesen, Husten sowie Haut- und Augenreizungen auslösen. Die Pferderasse Curly Horse mit gelocktem Fell soll seltener allergische Reaktionen bei Betroffenen auslösen. Expert*innen raten aber zur Vorsicht: Wie bei Hunden und Katzen gebe es zwar bestimmte Rassen, die weniger allergieauslösend sind, das variiere aber von Person zu Person.
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Ziervögel für Allergiker*innen
Bei Vögeln sind es die Federn, Federstaub und Kotreste, die eine Allergie verursachen können. Vogelallergien sind aber weitaus seltener als die Allergie gegen Katzen und Hunde. Wellensittich und Kanarienvögel sind deshalb auch eine Möglichkeit, die Tierliebe auszuleben. Menschen, die zu Allergien neigen, sollten vor der Anschaffung eines Haustieres am besten immer ärztlichen Rat einholen.
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Fische – geeignete Haustiere für Allergiker*innen
Allergiefrei, allerdings nicht zum Schmusen geeignet: Ein Aquarium mit Fischen ist eine Alternative für alle, die trotz Tierhaarallergie nicht auf Haustiere verzichten wollen. Das Aquarium ist ein Hingucker, die Einrichtung und Pflege verlangt jedoch einiges an Wissen. Achtung: Das Trockenfutter kann bei manchen Menschen ebenfalls allergische Symptome verursachen.
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Schildkröten – ideal bei Haustierallergie
Kein Fell – keine Tierhaarallergie: Schildkröten scheinen eine gute Alternative für Menschen zu sein, die durch Katzen oder Hunde krank werden. Die gemütlichen Kriechtiere können jedoch Krankheitskeime wie Salmonellen in sich tragen. Das gründliche Händewaschen nach dem Kontakt sollte deshalb für Kinder und Erwachsene Pflicht sein.
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Reptilien: Exotisch und allergiefreundlich
Wenn in der Familie ein Allergierisiko besteht, eignen sich auch Reptilien wie Schlangen und Echsen. Zwar können sie über ihre Hautschuppen Stoffe verbreiten, jedoch ist das Allergierisiko bei diesen Tieren sehr gering. Allerdings können beispielsweise Futterinsekten allergische Reaktionen auslösen und sollten daher außerhalb der Wohnung aufbewahrt werden.
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