Alpha-1-Antitrypsin
Alpha-1-Antitrypsin: Das Enzym schützt die Lungenschleimhaut.
Alpha-1-Antitrypsin ist ein Enzym. Es wird in der Leber gebildet und schützt die Lungenschleimhaut. Alpha-1-Antitrypsin gehört zu den sogenannten Akute-Phase-Proteinen, die die Immunreaktion im Laufe einer Infektion oder Entzündung unterstützen.
Bei welchen möglichen Erkrankungen wird der Alpha-1-Antitrypsin-Wert bestimmt?
Der Alpha-1-Antitrypsin-Wert wird vor allem bei möglichen Leber- und Lungenkrankheiten bestimmt.
Wie wird Alpha-1-Antitrypsin-Wert bestimmt?
Der Wert wird im Blutserum oder Blutplasma bestimmt. Gebräuchliche Abkürzungen im Laborbericht sind AT oder AAT.
Wann ist der Alpha-1-Antitrypsin-Wert im normalen Bereich?
Bei Männer und Frauen liegt der Wert bei 0,9 bis 2,0 g/l im Normalbereich.
Ursachen für einen erhöhten Alpha-1-Antitrypsin-Wert
Bei Entzündungen im Körper - vor allem der Lungen - zeigt sich oft ein erhöhter Alpha-Antitrypsin-Wert. Mögliche Ursachen können eine Krebserkrankung oder Tuberkulose sein. Aber auch Schwangere und Frauen, die mit hormonellen Mitteln verhüten, weisen oft einen erhöhten Alpha-1-Antitrypsin-Wert auf.
Was können Ursachen für einen zu niedrigen Alpha-1-Antitrypsin-Wert sein?
Ein zu niedriger Wert ist oft auf eine genetische Veränderung zurückzuführen. Das Risiko für Lungenemphyseme, andere Lungenerkrankungen und Lebererkrankungen steigen. Die Gefahr verschiedener Krebsarten nimmt zu. Auch Hepatitis oder eine Entzündung des Unterhautfettgewebes (Pannikulitis) können eine Erklärung für zu niedrige Werte sein.
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