Nierenbeckenentzündung: Hausmittel bei Pyelonephritis

Wärme, zum Beispiel in Form einer Wärmflasche oder auch eines warmen Wickels, kann die Beschwerden bei der Nierenbeckenentzündung lindern.

Zusätzlich zur Antibiotika-Behandlung sollte sehr viel – bis zu drei Liter pro Tag – getrunken werden. So können krankmachende Erreger ausgespült werden. Außerdem schützt eine erhöhte Trinkmenge bei Fieber vor Dehydrierung. Am besten eignet sich Wasser oder ungesüßter Tee. Auf Alkohol sollte in jedem Fall verzichtet werden.

Bei Blasen- und Nierenproblemen besonders gut bewährt hat sich Bärentraubenblättertee aus der Apotheke. Er wirkt antibakteriell und spült die Harnwege.

Bei einer Entzündung des Nierenbeckens ist es sehr wichtig, sich Zeit für den Toilettengang zu lassen und die Blase wirklich vollständig zu leeren. Die Blase sollte außerdem regelmäßig geleert werden, auch wenn das Wasserlassen Schmerzen bereitet.

Aus der Pflanzenheilkunde wird bei chronischen Nierenbeckenentzündungen Echinacea (Sonnenhut) zur Stärkung des Immunsystems empfohlen. Die Heilpflanze gibt es etwa als Tropfen, Saft oder Tabletten in der Apotheke zu kaufen. Außerdem lässt sich aus verschiedenen Teilen der Pflanze ein Tee brauen.