Impfen ist auch für Erwachsene ein wichtiges Thema, das leider oft vernachlässigt wird. Weil das Immunsystem schwächer wird, sind Impfungen mit zunehmendem Alter zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten besonders wichtig. Mit einem guten Impfschutz bewahren Sie nicht nur Ihre eigene Gesundheit, sondern auch die Ihrer Mitmenschen. Hier finden Sie alle wichtigen Impfungen für Menschen ab 50!
Diese Impfungen sind ab 50 wichtig

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Impfschutz im Alter
Impfen ist nicht nur – wie häufig angenommen – für Babys, Kinder und Jugendliche wichtig. Denn mit zunehmendem Alter lässt die Kraft des körpereigenen Abwehrsystems nach. Ein vorbeugender Schutz mittels Impfungen ist deshalb besonders wichtig, um den Körper bei der Immunabwehr so gut wie möglich zu unterstützen.

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Verantwortung zeigen
Mit einem lückenlosen Impfschutz zeigen Sie nicht nur Verantwortung gegenüber Ihrer eigenen Gesundheit, sondern auch gegenüber der Ihrer Mitmenschen. Für Babys und Kinder, die nicht über einen ausreichenden Impfschutz verfügen, können Ansteckungen durch den Kontakt mit ungeimpften Personen besonders gefährlich werden. Erfahren Sie in den folgenden Bildern, welche Impfungen ab 50 sinnvoll sind.

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Tetanus (Wundstarrkrampf)
Zu den Impfungen, die alle zehn Jahre aufgefrischt werden sollten, gehört die Tetanus-Impfung. Bei fehlendem Impfschutz können Bakterien aus der Erde, die über kleinste Hautverletzungen in den Körper eindringen, schwere Lähmungen hervorrufen.
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Pneumokokken (Lungenentzündung)
Die Impfung gegen Lungenentzündung sollte von Personen über 60 Jahren regelmäßig in einem Abstand von sechs Jahren gemacht werden. Auch jüngeren Menschen mit Immundefekten oder chronischen Erkrankungen wird zur regelmäßigen Auffrischung alle sechs Jahre geraten, um sich vor der gefährlichen Lungenerkrankung, die auch tödlich verlaufen kann, zu schützen.
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Poliomyelitis (Kinderlähmung)
Die Polio oder Kinderlähmung ist eine Infektionskrankheit, die in vielen Fällen symptomlos bleibt, aber auch zu schwerwiegenden Lähmungen führen kann. Die Impfung wird allen Personen, die über keine oder lediglich eine unvollständige Grundimmunisierung verfügen, nahegelegt.
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Diphtherie
Auch die Diphtherie-Impfung wird allen Personen empfohlen, bei denen eine Grundimmunisierung nicht oder nur unzureichend besteht. Für einen lückenlosen Impfschutz gegen die lebensbedrohliche Atemwegsinfektion ist alle zehn Jahre eine Auffrischung notwendig.
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Pertussis (Keuchhusten)
Zu den größten Freuden des Lebens gehört für viele, Opa oder Oma zu werden – gleichzeitig bedeutet das neue Verantwortung. Vergrößert sich die Familie, sollten enge Bezugspersonen mindestens vier Wochen vor der Geburt des Babys die Impfung gegen Keuchhusten erhalten, um das Neugeborene nicht zu gefährden.
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Influenza (Grippe)
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren aufgrund des schwächer werdenden Immunsystems auch den Impfschutz gegen Influenza jährlich im Herbst zu erneuern. Ebenso allen jüngeren Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung, beispielsweise wegen chronischer Erkrankung, wird zu dieser Impfung geraten. Gleiches gilt für Bewohner von Alters- und Pflegeheimen sowie für medizinisches Personal.
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FSME (Frühsommermeningoenzephalitis)
Bei der FSME handelt es sich um eine Virusinfektion, die in den allermeisten Fällen durch Zecken übertragen wird. Bei fehlendem Impfschutz kann sich eine nur schwer behandelbare Hirnhautentzündung ausbilden. Die Impfung wird allen Personen empfohlen, die in FSME-Risikogebieten leben.
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Gürtelrose
Vor allem bei älteren Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann das Virus Herpes zoster eine Gürtelrose auslösen. Die STIKO empfiehlt daher allen Menschen über 60 Jahren eine Impfung, Personen mit Grunderkrankungen oder geschwächtem Immunsystem sollten sich ab 50 impfen. Die Impfung besteht aus zwei Einzeldosen, der Impfabstand sollte zwei bis maximal sechs Monate betragen.
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Individuell zusätzliche Impfungen abklären
Die persönlichen Lebensumstände spielen eine wichtige Rolle, um zu entscheiden, ob im individuellen Fall weitere Impfungen sinnvoll sind. Aufgrund bestimmter Vorerkrankungen oder bei einem stark geschwächten Immunsystem sind verschiedene Zusatzimpfungen, beispielsweise gegen Meningokokkeninfektionen, denkbar.
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Besonderer Impfschutz auf Reisen
Bei Fernreisen in gefährdete Gebiete sollte man sich zuvor impfen lassen – das gilt natürlich auch für Best-Agers. Die je nach Urlaubsziel notwendigen Reiseimpfungen sollten im Vorfeld der Reise früh genug abgeklärt und vorgenommen werden, um während der Reise über einen entsprechenden Impfschutz zu verfügen. Welche Impfungen je nach Reiseziel sinnvoll sind, erfahren Sie in einem Tropeninstitut.
Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus im Überblick und der aktuelle Impfstatus in Deutschland →
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