Von Erkältungen bis Prellungen: Die Einsatzgebiete der modernen Homöopathie sind vielfältig. Die Möglichkeiten der natürlichen Wirkstoffe werden zunehmend genutzt: In einer aktuellen Befragung haben 56 Prozent der Teilnehmer bereits selbst oder bei Menschen in ihrem Familien- und Freundeskreis Homöopathie angewendet. Dabei gibt es klare Favoriten, bei welchen Indikationen homöopathische Arzneimittel am häufigsten angewendet werden.
Die 9 beliebtesten Einsatzgebiete für homöopathische Mittel
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Platz 1: Erkältungen und grippale Infekte
Homöopathische Hilfe bei Erkältungen und grippalen Infekten wird am häufigsten in Anspruch genommen. Normalerweise verbessern sich die Symptome einer Erkältung innerhalb weniger Tage. Doch dieser Prozess kann auch aktiv mit pflanzlicher Kraft unterstützt werden: Homöopathische Einzel- und Komplexmittel können bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen schonend schneller wieder auf die Beine helfen. Um dem nächsten grippalen Infekt vorzubeugen, bieten sich verschiedene homöopathische Arzneimittel an, mit denen das Immunsystem ohne Nebenwirkungen gestärkt wird.
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Platz 2: Schlafstörungen und innere Unruhe
Ängste, Sorgen, Stress: Für Schlaflosigkeit und innere Unruhe gibt es viele Auslöser. Um den Teufelskreis zu durchbrechen und mehr Ruhe zu finden, kann auch die heilende Kraft der Pflanzen genutzt werden. Je nach Ursache für die kreisenden Gedanken kommen verschiedene Einzel- und Komplexmittel infrage. So bieten Coffea und die Brechnuss homöopathische Hilfe bei Nervosität und Stress, während unter anderem Stephanskraut und Traubensilberkerze bei Kummer und Stimmungsschwankungen angewendet werden.
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Platz 3 teilen sich Schmerzen...
Zu den häufigsten akuten Schmerzen zählt der Kopfschmerz. Wer nicht sofort auf eine Schmerztablette zurückgreifen möchte, kann ein homöopathisches Präparat versuchen. Um das richtige Mittel zu finden, gilt es zunächst herauszufinden, was die Kopfschmerzen verursacht: Von Nackenschmerzen über Kreislaufschwäche bis hin zu Stress gibt es viele mögliche Auslöser.
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...und Gelenkbeschwerden
Wenn jeder Schritt zur Qual wird – Schmerzen in Muskeln und Gelenken schränken die Bewegungsfreiheit erheblich ein. Handelt es sich dabei um Beschwerden, die durch regelmäßige und ausreichende Bewegung grundsätzlich verbessert werden, kann Homöopathie zusätzlich eingesetzt werden. So bietet beispielsweise Rhus toxicodendron schonende und unterstützende Hilfe für den Bewegungsapparat.
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Platz 4: Magen- und Darmbeschwerden
Eine gestörte Verdauung ist nicht nur lästig, sondern mitunter sehr schmerzhaft und unangenehm. Insbesondere bei leichten Verdauungsproblemen können Homöopathika die Beschwerden lindern: Urwaldbaum bei Durchfall, Brechnuss gegen Blähungen und Küchenschelle bei Sodbrennen. Doch auch bei schwerwiegenderen Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom oder Stoffwechselerkrankungen können pflanzliche Arzneimittel unterstützend eingesetzt werden – vorausgesetzt es wird ein homöopathisch geschulter Arzt zu Rate gezogen.
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Platz 5: Allergien und Heuschnupfen
Die Nase läuft, die Augen brennen und die Haut juckt: Diese Symptome sind typisch für eine Allergie. Dabei handelt es sich lediglich um Abwehrreaktionen des Körpers, der fälschlicherweise an sich harmlose Stoffe wie Tierhaare, Pollen oder Hausstaubmilben als gefährlich einstuft und das Immunsystem auf Hochtouren dagegen ankämpfen lässt. Neben konventionellen Mitteln können die Beschwerden langfristig und schonend homöopathisch behandelt werden. Auch gegen Hautirritationen durch eine Sonnerallergie können homöopathische Arzneimittel helfen.
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Platz 6: Verletzungen beim Sport
Beim Sport kann es schnell einmal zu stumpfen Verletzungen, Prellungen oder Sehnen- und Bänderverletzungen kommen – sei es durch falsch ausgeführte Bewegungen, Gleichgewichtsverlust oder den Sturz vom Fahrrad. In diesen Fällen kann das homöopathische Arzneimittel Symphytum eine schnellere Heilung ermöglichen. Gegen Blutergüsse und Verletzungen durch spitze Gegenstände hilft übrigens das pflanzliche Mittel Ledum.
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Platz 7: Hautprobleme
Egal in welchem Alter: Akne, Pickel und unreine Haut belasten das Selbstwertgefühl und sind äußert lästig. Mit homöopathischen Arzneimitteln können Hautprobleme von innen nach außen bekämpft werden. Während in leichten Fällen auch die Selbstmedikation infrage kommt, sollte bei einer schwerwiegenden Akne unbedingt ein homöopathisch geschulter Arzt bei der Auswahl des richtigen Arzneimittels helfen.
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Platz 8: Wechseljahresbeschwerden
Viele Frauen haben in den Wechseljahren mit typischen und lästigen Symptomen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen zu kämpfen. Diesen unangenehmen Begleiterscheinungen der Phase hormoneller Umstellung rücken verschiedene natürliche Wirkstoffe zu Leibe. Dabei gibt es Einzel- und Komplexmittel: Einzelne Wirkstoffe eigenen sich, wenn nur ein Symptom im Vordergrund steht, während Komplexpräparate gleich mehrere der natürlichen Helfer vereinen.
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Platz 9: Fersensporn
Hinter einem Fersensporn steckt ein knöcherner Auswuchs am Fersenbein, der sich oftmals durch stechende Schmerzen in den Fersen bemerkbar macht. Neben äußeren Maßnahmen wie beispielsweise Einlagen in den Schuhen kann auch das homöopathische Mittel Hekla lava von innen helfen.