Gefäßerkrankungen

Aneurysma – lebensgefährlich und häufig lange unbemerkt

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Ein Aneurysma gilt als stumme Gefahr, weil es oft lange unbemerkt bleibt. Wächst die Aussackung des Gefäßes und reißt dieses ein, besteht Lebensgefahr aufgrund innerer Blutungen. Ein Aneurysma entwickelt sich am häufigsten entlang der Hauptschlagader im Bauch und Brustkorb, aber auch in Gehirn- oder Beinarterien. Das Bauchaortenaneurysma erwischt vor allem Männer, weshalb sie ab 65 Jahren Anspruch auf eine jährliche Ultraschalluntersuchung haben.

Brustschmerzen
© iStock.com/Jan-Otto

Ein Gefäß kann nicht nur zu eng werden und sich verschließen (Thrombose), sondern auch erweitert sein. Eine solche Aussackung des Gefäßes, das Aneurysma, bildet sich oft an den großen Schlagadern des Körpers (Arterien). Sie befördern das sauerstoffreiche Blut vom Herzen in die Organe und sind dicker und stabiler als die Venen, weil sie mehr Druck aushalten müssen.

Am häufigsten bildet sich diese Ausbuchtung entlang der Hauptschlagader (Aortenaneurysma). Ärzte schätzen, dass etwa zwei von 100.000 Menschen ein Aortenaneurysma haben. Die Beule im Gefäß betrifft sehr oft die Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) – und meist Männer. Bis zu acht Prozent der über 65-Jährigen tragen die tickende Zeitbombe im Bauch. Daneben können die Arterien im Brustkorb (thorakales Aneurysma), im Gehirn (intrakranielles oder zerebrales Aneurysma), im Becken oder in den Beinen erweitert sein.

Das Risiko steigt mit dem Alter

Die meisten Menschen erwerben die sackförmige Ausbuchtung der Arterie im Lauf ihres Lebens. Ablagerungen – die Plaques – schwächen die Gefäßwände mit zunehmendem Alter. Deshalb entwickeln vor allem ältere Menschen über 60 Jahre Aneurysmen. Seltener ist diese Gefäßanomalie angeboren. In diesen Fällen erkranken die Betroffenen in jungen Jahren. Vor allem das Hirnaneurysma besteht oft von Geburt an. Meist liegen dann aber noch weitere Gefäßmissbildungen vor.

Viele wissen nichts von der stillen Gefahr in ihrer Arterie, weil die Beule an dem Blutgefäß zunächst keine Symptome verursacht. Erst ab einer bestimmten Größe der Gefäßaussackung setzen Beschwerden ein. Entscheidend ist außerdem, an welchem Ort im Körper sich das Aneurysma gebildet hat. Die Schwachstelle im Gefäß ist äußerst gefährlich, weil die Arterie schon bei der kleinsten Druckbelastung reißen kann, zum Beispiel beim Husten oder Niesen. Reißt das Gefäß, besteht die Gefahr, dass die Patienten innerlich verbluten – Ärzte müssen in diesem Fall sofort handeln.

Aneurysma-Symptome: Gefäßschwäche bleibt lange unbemerkt

Die Symptome hängen davon ab, an welcher Stelle der Schlagader die Aussackung sitzt, also im Bauch, Brustkorb, Gehirn, Becken oder Bein. Auch die Größe der Ausbeulung ist von Bedeutung für die Beschwerden. Eine kleine Beule des Gefäßes bleibt meist für lange Zeit unentdeckt. Manchmal finden Ärzte es im Rahmen einer Routineuntersuchung, zum Beispiel beim Röntgen oder Ultraschall. Die meisten spüren das Aneurysma erst, wenn es weiter fortgeschritten ist, auf die inneren Organe drückt oder im schlimmsten Fall reißt. Je nachdem, wo es sich befindet, zeigen sich folgende Symptome:

Bauchaorta (Bauchaortenaneurysma):

  • Rücken-, Brust-, Unterbauchschmerzen
  • Schmerzen in den Flanken, die in den Rücken oder die Beine ausstrahlen
  • Riss der Bauchschlagader: plötzlicher Rückenschmerz, der in die Seite oder in die Leiste ausstrahlt, hoher Blutverlust mit Schwindel, Bewusstlosigkeit und Kreislaufkollaps

Brustraum (thorakales Aneurysma):

Nähe der Herzwand:

Im Gehirn (Hirnaneurysma, zerebrales Aneurysma):

  • Frühstadium: Kopfschmerzen, Ausfälle der Nervenfunktion
  • Riss der Gehirnarterie: Es kommt zur Hirnblutung, weshalb Lebensgefahr besteht! Anzeichen für ein geplatztes Hirnaneurysma sind plötzliche, äußerst heftige Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Lähmungen und Benommenheit.

Ursachen: Aneurysma entsteht meist durch Gefäßverkalkung

Der häufigste Grund für eine Aussackung ist die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), bei der sich Ablagerungen in den Gefäßen bilden, sogenannte Plaques. Die Arteriosklerose ist ein Prozess, der mit dem Alter zunimmt und imgrunde normal ist. Bestimmte Faktoren erhöhen jedoch das Risiko für Gefäßverkalkungen – und damit für ein Aneurysma. Dazu gehören unter anderem:

  • Bluthochdruck: ein hoher Druck in den Gefäßen strapaziert die Gefäßwand und es bildet sich eine Schwachstelle, aus denen ein Aneurysma entstehen kann
  • erhöhte Blutfette
  • Zuckerkrankheit Diabetes mellitus: ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die Gefäße und lässt sie „verzuckern“
  • Rauchen fördert Entzündungsprozesse in den Gefäßwänden und schädigt sie so

Ablagerungen setzen der Gefäßwand zu

Plaques schwächen die Wand des Gefäßes, was dadurch nicht mehr so elastisch wie ein gesundes Gefäß ist. Langsam entwickelt sich eine Ausbuchtung der Gefäßwand, die wächst, sich zunehmend vergrößert und den Gefäßdurchmesser ansteigen lässt. Das Aneurysma bildet sich in erster Linie entlang der Hauptschlagader (Bauch, Brust) und in den Beinarterien, etwa im Bereich der Kniekehlen. Aber auch die Arterien im Gehirn können betroffen sein.

Viele Patienten haben nicht nur ein Aneurysma, sondern beim genaueren Hinsehen sind es mehrere erweiterte oder missgebildete Gefäße. Das Bauchaortenaneurysma betrifft Männer deutlich häufiger als Frauen. Meist sind sie über 65 Jahre alt. Das ist der Grund, warum gesetzlich versicherte Männer ab 65 Jahren in Zukunft einen Anspruch auf ein Ultraschallscreening der Bauchaorta haben. So wollen Mediziner das Bauchaortenaneurysma frühzeitig aufspüren und einen gefährlichen Riss verhindern.

Erblich bedingtes Aneurysma

Daneben spielen genetische Faktoren eine Rolle. In manchen Familien kommt die Gefäßerkrankung gehäuft vor. Wenn Sie einen engen Verwandten mit einer Gefäßaussackung der Arterie haben, besitzen Sie ein erhöhtes Risiko. Auch Entzündungen aufgrund einer Infektion mit Bakterien und Verletzungen der Gefäßwände (falsches Aneurysma) begünstigen Schwachstellen im Gefäß, zum Beispiel im Rahmen einer Herzkatheter-Untersuchung.

Diagnose bei Verdacht auf Aneurysma

Die Aussackung des Gefäßes verursacht in der Regel lange Zeit keine Beschwerden. So bemerken viele die stumme Gefahr nicht. Meist finden Ärzte das Aneurysma zufällig im Rahmen von Routineuntersuchungen, zum Beispiel einem Ultraschall des Bauchraums oder einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbs. Am Anfang der Aneurysma-Diagnose stellt der Arzt Ihnen einige Fragen zu Ihren Beschwerden und der Krankengeschichte. Interessant sind zum Beispiel folgende Informationen:

  • Haben Sie Schmerzen, wenn ja: Wo würden Sie diese lokalisieren?
  • Seit wann bestehen die Schmerzen und als wie stark würden Sie diese einstufen?
  • Unter welchen weiteren Symptomen leiden Sie? Zum Beispiel Atemnot, Husten, Heiserkeit?
  • Leiden Sie unter Bluthochdruck, erhöhten Blutfetten oder Diabetes?
  • Rauchen Sie? Wenn ja: wie viel und seit wann?
  • Gibt es enge Verwandte in Ihrer Familie, die ein Aneurysma haben?

Aneurysma erkennen: die wichtigsten Untersuchungen

Dann folgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt bestimmte Körperregionen abtastet, etwa den Bauch, die Leiste oder Kniekehlen. Ein großes Bauchaortenaneurysma kann der Arzt manchmal sogar mit seinen Händen erfühlen. Zudem setzt er bildgebende Verfahren ein, zum Beispiel:

  • zum Lexikon

    Im Lifeline-Lexikon sind Diagnosen von A wie Angiographie bis Z wie Zystoskopie ausführlich und auch für medizinische Laien verständlich beschrieben.

  • Ultraschall (Sonographie): Der Ultraschall des Bauchraums oder Beckens zeigt die Lage und Größe des Aneurysmas und welche Gefahr von der Ausbuchtung ausgeht. Ein Aneurysma liegt ab einer Größe von drei Zentimetern vor. Mit Ultraschall lassen sich auch auffällige Aneurysmen kontrollieren, die noch nicht behandlungsbedürftig sind.

  • Transösophagealer Ultraschall (TEE) bei Verdacht auf eine Gefäßausbuchtung im Brustkorb; der Arzt führt den Schallkopf über die Speiseröhre (Ösophagus) ein.

  • Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) bei Verdacht auf eine Gefäßveränderung im Bauchraum, Brustkorb oder Gehirn. Damit lassen sich die Größe und die Rissgefahr bestimmen.

  • Angiographie: die Röntgenuntersuchung der Gefäße zeigt, wie groß das Aneurysma ist.

Nicht jedes Aneurysma müssen Ärzte sofort behandeln. Manchmal genügt es auch, die Gefäßaussackung zu beobachten und erst dann einzuschreiten, wenn sie wächst und sich gefährlich weiterentwickelt.

Aneurysma behandeln durch Operation

Die Therapie der Wahl ist die Operation. Ärzte führen sie aber nur durch, wenn die Gefäßaussackung eine bestimmte Größe hat (fünf Zentimeter Durchmesser und größer) und zu reißen droht. Die Rissgefahr ist umso höher, je größer die Aussackung ist. Platzt das Gefäß, geraten Patienten in einen lebensgefährlichen Zustand, weil es zu inneren Blutungen kommt. Die Gefäßruptur ist immer ein Notfall! Ärzte versuchen, die lebensbedrohliche Blutung so schnell wie möglich in einer Notoperation zu stoppen.

Ein kleineres Aneurysma operieren Chirurgen nicht sofort. Mit Hilfe regelmäßiger Ultraschalluntersuchungen beobachten sie aber, wie es sich entwickelt. Bei der Entscheidung „Op: ja oder nein?“ spielen zudem der Ort, die Längenausdehnung und Beschaffenheit der Ausbuchtung eine wichtige Rolle.

Alter und Krankheiten müssen in die Therapie einbezogen werden

Auch das Alter und der Gesundheitszustand eines Patienten sind wichtige Kriterien für eine Operation. Bei Herzkreislauf-Erkrankungen sind die Ärzte zum Beispiel zurückhaltender, wenn es um einen operativen Eingriff geht. Im Zentrum steht immer die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Gefäß platzt.

Ein vorbeugender operativer Eingriff will gut überlegt sein, denn er beinhaltet einige Risiken, die die Ärzte immer gut gegen die Vorteile (Abwenden der Rissgefahr) abwägen müssen. So besteht zum Beispiel das Risiko von Lungenkomplikationen und Herzschäden. Auch der Tod durch ein Herz-Kreislauf-Versagen ist möglich.

Bauchaortenaneurysma: So funktioniert die Operation

Ein größeres Bauchaneurysma lässt sich mittels zweier Verfahren operieren. Chirurgen setzen in einer offenen Operation einen Bauchschnitt, eröffnen das Gefäß und pflanzen ein künstliches Gefäßstück (Kunststoffprothese) an die Stelle des geschwächten, ausgebeulten Gefäßabschnitts ein. Die offene Operation ist für Menschen mit chronischen Erkrankungen, zum Beispiel Herz-Kreislauf-, Atemwegs- oder Nierenerkrankungen zu riskant und deshalb nicht geeignet.

Alternativ lässt sich das Aneurysma im Bauch über einen kleinen Schnitt in der Leiste operieren. Der Chirurg führt über die Leistenarterie einen Katheter und ein kleines Röhrchen (Stent-Prothese) in die Bauchaorta ein. Er schiebt es bis zur Schwachstelle vor, entfaltet es mithilfe eines Ballons und fixiert es im Anschluss in der Bauchaorta. Die Stent-Prothese besteht aus einem feinen Drahtgeflecht und ist mit Kunststoff ummantelt. Sie stabilisiert das Gefäß und verhindert, dass es reißt. Das Blut fließt nun durch die Stent-Prothese.

Aneurysma im Brustkorb, Bein und Gehirn operieren

Die Operation eines Aneurysmas im Brustraum ist riskant. Sie kann zum Beispiel zu Herz- und Atemproblemen führen. Den operativen Eingriff, bei dem der geschwächte Gefäßabschnitt ersetzt wird, sollten nur erfahrene Chirurgen in spezialisierten Zentren durchführen. Auch gilt es immer, Nutzen und Risiken des Eingriffs gut gegeneinander abzuwägen.

Ein Aneurysma in den Beinen befindet sich oft in der Arterie der Kniekehle. Meist legen Chirurgen einen Bypass, also eine Art „Umgehungsstraße“ um das ausgebeulte Gefäß. Das Stück Blutgefäß für die Umleitung entnimmt der Operateur von einer anderen Stelle des Körpers. Auch ein Kunststoffschlauch kann als Bypass dienen. Der Bypass hilft, wenn die Durchblutung in der Nähe der Aussackung eingeschränkt ist.

Zwei OP-Verfahren bei Hirnaneurysma

Eine Gefäßausbuchtung im Gehirn operiert meist ein Neurochirurg, kein Gefäßchirurg. Es gibt zwei Operationsverfahren: Beim Clipping verschließt der Chirurg das Aneurysma mit einem Clip und es kann nicht mehr platzen. Bei diesem Eingriff handelt es sich um eine offene Operation am Gehirn.

Beim Coiling erfolgt der Verschluss mithilfe einer Platinspirale (Coil). Über einen Katheter in der Leiste schiebt der Operateur die Spirale in den Bereich des Aneurysmas vor. Die Coils sorgen dafür, dass sich ein Blutgerinnsel und damit ein künstlicher Verschluss bilden. Dann fließt kein Blut mehr durch die Aussackung.

Therapie: Das können Sie selbst tun!

Menschen mit einem Aneurysma können auch selbst einiges dazu beitragen, damit es ihren Gefäßen besser geht:

  • Rauchstopp: Wenn Sie Raucher sind, versuchen Sie das Laster aufzugeben. Davon profitieren nicht nur die Lunge und Atemwege, sondern auch die Gefäße. Ein bestehendes Aneurysma wächst bei einem Rauchverzicht nicht weiter. Der Rauchstopp gelingt am besten mit Nikotinersatzprodukten (Nikotinkaugummi, Nikotinpflaster) und einer Verhaltenstherapie.

  • Bluthochdruck: Lassen Sie einen erhöhten Blutdruck ausreichend mit Medikamenten behandeln, denn ein hoher Blutdruck fördert das Aneurysma. Arzneien, die den Blutdruck senken sind beispielsweise ACE-Hemmer und Betablocker. Achten Sie außerdem auf eine gesunde (salzarme) Ernährung und bewegen Sie sich ausreichend.

  • Erhöhte Blutfette: Wenn Sie zu hohe Blutfettwerte haben (Triglyzeride, Cholesterin), sollten sie ebenfalls versuchen, diese zu senken. Dies gelingt mit Medikamenten, aber auch mit gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität.

  • Übergewicht abbauen: Achten Sie auf Ihre Gewicht! Wenn Sie zu viele Kilos auf die Waage bringen, versuchen Sie, einige davon loszuwerden.

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  • gesunde (salzarme) Ernährung: Essen Sie viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Fette aus pflanzlichen Quellen (Rapsöl, Leinöl, Sonnenblumenöl). Schränken Sie den Konsum tierischer Fette ein (Fleisch, Wurst, Butter).

  • Nach einer Operation gönnen Sie sich besser eine Zeit lang Erholung. Danach können Sie aber wieder wie gewohnt körperlich aktiv sein.

  • Gehen Sie regelmäßig zu Nachsorgeuntersuchungen, um den Zustand des Gefäßersatzes und der Nähte kontrollieren zu lassen. Auch sieht der Arzt, ob sich neue Gefäßausbuchtungen gebildet haben.

  • Kontrolluntersuchungen sind wichtig, wenn Ihr Gefäß zunächst nicht operiert wurde. So erkennen Ärzte schnell, wenn die Beule größer wird, und können das Gefäß behandeln, wenn Rissgefahr besteht.

  • Wenn Sie Verwandte mit einem Aneurysma haben, gehen Sie ebenfalls zu Vorsorgeuntersuchungen.

  • Männer ab 65 Jahren, die gesetzlich versichert sind, können zukünftig einmal im Jahr ihre Bauchaorta per Ultraschall untersuchen lassen. Nehmen Sie diese Vorsorgeuntersuchung wahr!

Wie verläuft ein Aneurysma? Die Prognose

Die Prognose hängt vom Ort, der Wachstumsgeschwindigkeit und der Größe der Gefäßausbuchtung ab. Zunächst verursacht sie meist keine Probleme und bleibt so oft unbemerkt. Es besteht aber das Risiko, dass sich das Gefäß immer mehr weitet. Besonders gefährlich wird es, wenn die Gefäßaussackung eine bestimmte Größe erreicht.

Dann besteht das Risiko, dass das Gefäß reißt und innere Blutungen auslöst. Ein Gefäßriss ist mit einem hohen Sterblichkeitsrisiko verknüpft. Chirurgen stoppen die Blutung so schnell wie möglich. Entdecken Ärzte das Aneurysma rechtzeitig, ist es gut behandelbar und die Heilungschancen sind in vielen Fällen günstig.

Aneurysma vorbeugen – die besten Tipps!

Vor Gefäßaussackungen, die Sie im Laufe Ihres Lebens möglicherweise erwerben, können Sie sich bis zu einem gewissen Maß schützen, denn ein wichtiger Risikofaktor ist die Arteriosklerose. An folgenden Risikofaktoren für die Gefäßverkalkung können Sie selbst ansetzen:

  • Messen Sie ihren Blutdruck regelmäßig. Viele Menschen leiden unter einem unerkannten Bluthochdruck.

  • Erhöhte Blutfettwerte, zum Beispiel ein zu hoher Cholesterinspiegel (Hypercholesterinämie), sind schädlich für die Gefäße; lassen Sie regelmäßig Ihre Blutfettwerte untersuchen.

  • Achten Sie auf ihren Alkoholkonsum. Legen Sie öfters einmal Alkoholpausen ein, denn zu viel Alkohol lässt den Blutdruck klettern.

  • Versuchen Sie ein gesundes Gewicht zu halten oder zu erreichen.

  • Gesunde Ernährung: pflanzliche Fette mit ungesättigten Fettsäuren sind gesünder als tierische Fette, die  gesättigte Fettsäuren enthalten.

  • Bewegung: Versuchen Sie, körperlich aktiv zu sein! Gut sind Ausdauersportarten wie Schwimmen, Wandern oder Radfahren. Aber auch regelmäßige Spaziergänge tun der Gesundheit gut. Integrieren Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag, etwa indem Sie die Treppen statt den Aufzug nehmen oder zum Supermarkt laufen, statt sich ins Auto zu setzen. Schon wenig Bewegung bringt viel!

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