Starkes Schwitzen ist an sich nicht schädlich und meist eine Frage der Veranlagung. Deutliche Schweißbildung kann für Betroffene trotzdem extrem belastend sein und den Alltag einschränken: Es werden nur noch schwarze Klamotten oder dicke Pullis getragen, bei denen man die Schweißflecken nicht sieht. Oder man traut sich nicht mehr, jemandem die Hand zu geben, weil diese so feucht ist. Welche Substanzen und Mittel gegen starkes Schwitzen helfen, zeigt die Bildergalerie.
Mittel gegen starkes Schwitzen

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Antiperspirant gegen Schwitzen
Auch wenn viele gerne auf Aluminumchlorid im Deo verzichten: Ein Antiperspirant mit Aluminiumsalzen ist eine der effektivsten Methoden, um Schweißbildung zu reduzieren, weil es die dafür zuständigen Drüsen verengt. Um die Belastung mit Aluminium gering zu halten, sollte man solche Deos nicht täglich und nicht auf rasierte oder verletzte Haut auftragen.

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Aluminiumsalze
Noch wirksamer, weil konzentrierter als aluminiumhaltiges Antiperspirant aus dem Drogeriemarkt sind Tinkturen aus Aluminiumchlorid-Hexahydrat, die meist in der Apotheke frisch zubereitet werden. Sie sollten aufgrund des höheren Aluminumgehalts jedoch nur einmal pro Woche angewendet werden. Die schweißhemmende Wirkung hält mehrere Tage lang an.

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Deo mit Kokosöl selbermachen
In sozialen Netzwerken sehr beliebt: Rezepte, wie man Deo aus den natürlichen Zutaten Kokosfett, Natron und Pfeilwurzelstärke selbst herstellt. Dem Kokosöl kommt dabei besondere Bedeutung zu: Es soll sowohl die Schweißproduktion als auch die Geruchbildung hemmen. Warum nicht einfach mal ausprobieren?
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Rasur
Das Rasieren der Achseln verhindert zwar nicht das Schwitzen an sich, kann unangenehme Geruchbildung aber deutlich mindern.
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Genussgifte meiden
Alkohol und Nikotin können Schwitzen begünstigen. Bei Hyperhidrose sollte daher möglichst auf Genussgifte verzichtet werden.
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Scharfe Gewürze
Auch scharfe Gewürze regen die Schweißproduktion an.
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Eichenrinde gegen Schwitzen
Extrakte aus Eichenrinde, Schwarztee und anderen gerbstoffhaltigen Substanzen wirken adstringierend (zusammenziehend) und verschließen so die Schweißdrüsen.
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Die richtige Kleidung
Die Wahl der Klamotten kann ebenso dazu beitragen, Schweißgeruch einzudämmen wie auch von vornherein weniger zu schwitzen. Empfohlen wird atmungsaktive Kleidung aus Naturfasern wie Leinen oder Baumwolle. Beim Sport ist Funktionswäsche aus hochwertigen, synthetischen Stoffen sinnvoll, weil sie sehr schnell trocknet.
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Salbei gegen Schweißgeruch
Salbei ist immer wieder als pflanzlicher Helfer gegen Schwitzen im Gespräch. Wissenschaftlich bewiesen ist die schweißreduzierende Wirkung nicht. Ausgeschlossen ist ein individueller Erfolg von Salbei-Präparaten wie Tee damit aber nicht.
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Abnehmen
Übergewichtige schwitzen in der Regel stärker als Normalgewichtige: Sie erzeugen mehr Wärme, weil das erhöhte Körpergewicht einen erhöhten Grundumsatz bedeutet. Durch Schweißbildung versucht der Körper, abzukühlen. Abnehmen kann daher helfen, übermäßiges Schwitzen zu reduzieren. Es ist aber kein Allheilmittel: Der Stoffwechsel unterliegt wie die Schweißproduktion diversen individuellen Faktoren.
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Sport gegen Schwitzen
Klar: Bei Anstrengung wird mehr Schweiß produziert als in Ruhe. Regelmäßiges Training sorgt aber dafür, dass man bei gleicher Belastung weniger schwitzt als untrainierte Personen.
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Immer wichtig: viel Flüssigkeit
Starkem Schwitzen sollte man keinesfalls durch eine reduzierte Trinkmenge entgegenwirken. Das Gegenteil ist ratsam: Je mehr man schwitzt, desto mehr Flüssigkeit sollte man dem Körper durch Nahrung und Getränke zur Verfügung stellen. Sonst drohen Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme! Eineinhalb Liter sollte jeder täglich mindestens trinken, bei Hitze, Anstrengung und starkem Schwitzen mehr.