Hausmittel gegen Corona: Tipps fürs Auskurieren zu Hause

Mit Salzwasser zu gurgeln, gilt als klassisches Hausmittel bei Halsschmerzen und kann auch bei einer Corona-Infektion lindernd wirken. Für die Anwendung einen Teelöffel Salz mit etwa 250 Milliliter lauwarmem Wasser vermischen und die Lösung umrühren, bis sich die Salzkristalle aufgelöst haben. Etwa fünf Minuten lang alle zwei bis drei Stunden gurgeln.

Ingwer ist nicht nur ein klassisches Hausmittel bei Erkältung, sondern kann auch bei Corona helfen. Die scharfe Knolle wirkt durchblutungsfördernd, führt zu einem angenehmen Wärmegefühl und beruhigt die Schleimhäute im oberen Rachenraum. Zudem trägt das Wurzelgewächs zur Linderung von Verdauungsbeschwerden bei. Frischer Ingwer kann als Tee getrunken oder in Form von Wickeln bei Gliederschmerzen angewandt werden.

Viele Menschen plagt während einer Corona-Infektion ein trockener Husten, der mehrere Wochen anhalten kann und den Schlaf nachts beeinträchtigt. Ein bewährtes Hausmittel gegen Reizhusten ist Zwiebelsaft. Einfach Zwiebeln schneiden, zwei Esslöffel Honig hinzugeben, über Nacht ziehen lassen und den entstandenen Sirup einnehmen (drei bis vier Teelöffel täglich). Zwiebeln wirken entzündungshemmend und beruhigen die Bronchien.

Zu den typischen Corona-Symptomen gehört zudem Schnupfen. Bei einer verstopften Nase kann Inhalieren helfen. Der eingeatmete Wasserdampf befeuchtet die Atemwege und verflüssigt zähen Schleim. Kräuterzusätze wie Pfefferminze wirken zusätzlich beruhigend.

Lesetipp: Richtig Inhalieren mit Salz, Kamille und Co.

Bei den ersten Anzeichen wie Halskratzen kann ein Erkältungsbad guttun. Bei Fieber oder wenn Husten oder Schnupfen stark ausgeprägt sind, belastet das Hausmittel den Körper aber zu sehr. Ideal für ein Wannenbad sind eine Temperatur von 32 bis 38 Grad Celsius und eine Dauer von maximal 20 Minuten. Zudem ist ein Dreiviertel-Bad, bei dem Schultern und Knie aus dem Wasser ragen, weniger anstrengend für den Kreislauf als ein Vollbad.

Auch Kopfschmerzen gehören zu den häufigen Corona-Symptomen. Wer auf Schmerzmittel verzichten möchte, kann versuchen, die Schläfen in kreisenden Bewegungen zu massieren. Zusätzlich kann die Kopfhaut bei der Massage miteinbezogen werden. Zudem gilt auch Pfefferminzöl als bewährtes Hausmittel bei Kopfschmerzen. Das Öl wird auf Stirn und Schläfen aufgetragen.

Einige Menschen leiden während der Corona-Infektion an Atembeschwerden. In diesem Fall ist es sinnvoll, den Kutschersitz einzunehmen. Dafür Unterarme auf die Beine stützen und leicht nach vorne beugen. Der Brustkorb wird entlastet und die Atmung erleichtert.

Zudem gilt: Bei Atemproblemen immer ärztlichen Rat einholen!

Gerade im Homeoffice neigen Menschen dazu, trotz Corona-Erkrankung zu arbeiten: Für den Heilungsprozess ist es aber wichtig, dem Körper ausreichend Ruhe zu gönnen und sich zu schonen. Vor allem bei Fieber bleibt man am besten im Bett. Allerdings ist ständiges Liegen nicht optimal. Bei abnehmenden Symptomen ist etwas Bewegung sinnvoll, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.

Voll aufgedrehte Heizungen und trockene Luft wirken sich negativ auf Atemwegserkrankungen wie COVID-19 aus. Erkrankte sollten daher regelmäßig lüften. Bei leichten Symptomen kann auch ein Spaziergang gut tun. Alternativ können Betroffene bei geöffnetem Fenster frische Luft tanken.