Was hilft gegen Bauchschmerzen?

Den meisten Menschen hilft Wärme gegen Bauchschmerzen. Sie fördert die Durchblutung des Gewebes, wodurch sich die Mukulatur entspannt. Außerdem reduziert Wärme die Schmerzwahrnehmung. Einfach eine Wärmflasche mit maximal 70 Grad Celsius heißem Wasser füllen oder ein Kirschkernkissen erwärmen und auf den Bauchbereich legen.

Ein warmes Vollbad kann Bauchschmerzen ebenfalls lindern und wirkt außerdem entspannend. Um das Herz-Kreislauf-System nicht zu belasten, sollte die Wassertemperatur bei maximal 38 Grad Celsius liegen und die Badedauer nicht mehr als 15 bis 20 Minuten betragen.

Wärme können Sie auch in Form eines Bauchwickels zuführen. Klassischerweise besteht dieser aus drei Lagen. Ein in warmes Wasser getauchtes und kräftig ausgewrungenes Leintuch kommt direkt auf den schmerzenden Bauch. Die zweite Lage bildet ein trockenes Baumwolltuch und die dritte ein Wolltuch. Nach etwa 30 Minuten kann der Wickel entfernt werden.

Eine Rollkur mit Kamille ist ein bewährtes Hausmittel bei Bauchschmerzen, die etwa auf Magen-Darm-Infekte zurückzuführen sind. Dazu am besten auf nüchternen Magen zunächst eine große Tasse frisch gebrühten Kamillentee trinken. Anschließend auf den Rücken legen und nacheinander auf die rechte und linke Seite und den Bauch drehen. Zwischen diesen Positionswechseln sollten jeweils fünf Minuten liegen.

Sanfte Sportarten wie Yoga oder Pilates oder ein Spaziergang können bei Bauchschmerzen Wunder wirken. Denn Bewegung regt die Verdauung an, fördert die Durchblutung und wirkt entspannend. Auch bei Unterleibsschmerzen, wie sie bei der Periode häufig vorkommen, kann es helfen, aktiv zu werden.

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Verschiedene Übungen können dazu beitragen, die Bauchschmerzen zu lindern. Gehen Sie in den Fersensitz und legen Sie bei Bedarf eine Decke oder ein Kissen unter sich. Dann die Arme über den Kopf strecken und die Handfläche aneinander führen. Nun den Po anspannen und den Oberkörper beim Einatmen aufrichten, den Po von den Fersen heben. Beim Ausatmen den Po zurück auf die Fersen senken. Fünf Mal wiederholen.

Bei einem Blähbauch oder Verstopfung hilft vielen Betroffenen eine sanfte Bauchmassage. Ein Beispiel: Auf den Rücken legen und mit einer Hand kreisförmig im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel streichen. Dabei zwischen leichtem und stärkerem Druck wechseln. Wer mag, verwendet dabei ein ätherisches Öl. Rosmarin hat zum Beispiel eine durchblutungsförderne Wirkung und sorgt für ein Wärmegefühl.

Vor allem bei Bauchschmerzen die mit Magen-Darm-Problemen einhergehen, ist auf die Ernährung zu achten. So lange die Beschwerden anhalten, sollte man besser auf fettige Speisen verzichten und Schonkost essen. Wer häufig an Bauchschmerzen nach dem Essen leidet, sollte diese ärztlich abklären lassen. Möglicherweise steckt eine Lebensmittelunverträglichkeit dahinter.

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Stress führt bei vielen Menschen zu Bauchschmerzen. Wer dazu neigt, sollte im Alltag auf ein gutes Stressmanagement achten, um Überlastung zu vermeiden oder zumindest abzumildern. Viele Betroffene profitieren bei psychosomatischen Bauchbeschwerden zudem von Entspannungstechniken wie Meditation oder autogenem Training.

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