Darmkrebs: Mögliche Symptome und Warnzeichen

In den meisten Fällen verläuft die Krebserkrankung schleichend und äußert sich im frühen Stadium durch unspezifische Symptome. Darunter fallen zum Beispiel Müdigkeit, verminderte Leistung, leichtes Fieber und Nachtschweiß. Da diese Beschwerden auch durch andere Ursachen ausgelöst werden können, ist eine ärztliche Untersuchung sinnvoll.

Für Darmkrebs typisch ist ein ständiger Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall. Der Tumor verengt den Darm, sodass sich der Stuhl dort staut (Verstopfung). Mit der Zeit zersetzen Bakterien den aufgestauten Stuhl und verflüssigen ihn (Durchfall). Eine morgendliche Schleimentleerung mit wenig Stuhl deutet eher auf Mastdarmkrebs hin, während Bleistiftstuhl bei einem Tumor im Dickdarm auftritt.

Ein Warnzeichen können Blähungen sein, bei denen neben den entweichenden Darmwinden auch etwas Schleim, Blut oder sogar Stuhl entleert wird. Wer dies regelmäßig an sich beobachtet, sollte das Symptom besser ärztlich abklären lassen.

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Auch ein ungewollter Verlust an Körpergewicht kann auf Darmkrebs zurückzuführen sein. Vor allem bei einem starken Gewichtsverlust sollte die Ursache ärztlich abgeklärt werden.

Für Darmkrebs sind dunkles Blut und Beimengungen im Stuhl typisch. Oftmals sind die Blutmengen jedoch so gering, dass sie mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Dann sprechen Fachleute von verdecktem (okkultem) Blut, das nur mittels Stuhltest entdeckt werden kann. Der Test auf okkultes Blut gehört zur Diagnose und Vorsorge von Darmkrebs.

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Im fortgeschrittenen Stadium kann sich eine Blutarmut entwickeln, wenn der Tumor regelmäßig blutet. Die typischen Folgen der Anämie sind Blässe und verstärkte Müdigkeit.

Ein weiteres mögliches Symptom für fortgeschrittenen Darmkrebs sind tastbare Veränderungen im Bauchraum. Sie sollten ärztlich untersucht werden. Auch vergrößerte Lymphknoten können ein Hinweis auf die Krebserkrankung sein – vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum bestehen.