Bauchspeicheldrüsenkrebs: Diese 9 Symptome sind Warnzeichen

Ein Bauchspeicheldrüsenkrebs kann den Stoffwechsel im Körper beeinflussen und somit auch das Hungergefühl beeinträchtigen. Aber auch Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit sind oft Grund, weshalb Betroffene keinen Appetit verspüren.

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Bis zu 80 Prozent der Betroffenen entwickeln zudem chronische Schmerzen im Oberbauch. Sie werden häufig als dumpf und tief beschrieben.

Wichtig: Oberbauchschmerzen können unabhängig von Krebs viele Ursachen haben. Langanhaltende oder starke Bauchschmerzen sollten allerdings immer ärztlich abgeklärt werden.

Etwa ebenso häufig wie von Bauchschmerzen berichten die Patient*innen von Rückenschmerzen. Das liegt daran, dass die Bauchspeicheldrüse hinter dem Magen und vor der Wirbelsäule liegt. Bei einem Pankreaskarzinom verstärken sich die Beschwerden meist in Rückenlage.

Eines der ersten Symptome, das bei Bauchspeicheldrüsenkrebs auffällt, ist die Gelbsucht, auch Ikterus genannt. Dabei handelt es sich um einer Erkrankung, bei der sich die Haut, das Augenweiß und manchmal auch andere Schleimhäute gelb verfärben. Der Urin kann dunkler, der Stuhl dagegen heller werden. Dazu kommt es, wenn der Tumor direkt auf den Gallengang drückt und die Gallenflüssigkeit nicht mehr in den Darm abfließen kann, sondern ins Blut übertritt.

Wenn der Tumor den Übertritt des Mageninhaltes in den Dünndarm verengt oder blockiert, treten häufig auch Magen-Darm-Beschwerden auf. Betroffene leiden unter Übelkeit, Verstopfung und Erbrechen.

Infolge der gestörten Fettverdauung bemerken Betroffene häufig einen sogenannten Fettstuhl (Steatorrhoe). Der Stuhlgang hat eine lehmartige, klebrige Konsistenz und fettig glänzende Oberfläche. Auffällig ist zudem ein säuerlicher oder fauliger Geruch. Durch den hohen Fettgehalt schwimmt der Stuhl in der Regel in der Toilettenschüssel.

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Etwa 15 Prozent der Erkrankten entwickeln zudem plötzlich die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. In der Bauchspeicheldrüse wird Insulin produziert, das den Blutzucker senkt. Bei einem Pankreaskarzinom ist eine Störungen der Insulinproduktion möglich, wodurch es zu Diabetes kommt.

Im späteren Stadium der Erkrankung, wenn der Tumor eine gewissen Größe erreicht hat, lässt sich manchmal ein harter Knoten oder Widerstand im Bauchraum ertasten. Darüber hinaus kann sich das Karzinom auf andere Organe wie Milz oder Zwölfffingerdamrm ausbreiten. Auch hier sind manchmal körperliche Veränderungen spürbar.