Alpha-2-Globuline
Alpha-2-Globuline gehören zu den Plasmaproteinen und zeigen unter anderem Entzündungen an.
Sie gehören zu den Plasma-Proteinen und machen hier etwa 5 bis 19 Prozent aus. Zu den Alpha-2-Glubolinen gehört auch das Antithrombin III.
Der Wert wird im Blut-Serum bestimmt.
Das Verfahren dafür nennt sich Serumeiweißelektrophorese. Dabei werden die einzelnen Eiweißgruppen des Blutes aufgetrennt, so dass deren Anteil im Blutserum gemessen werden kann.
Die meisten Serumproteine werden in der Leber gebildet. Aufgeteilt werden sie in die Hauptgruppen
- Albumin
- Alpha-1-Globuline
- Alpha-2-Globuline
- Beta-Globuline
- Gamma-Globuline (auch Immunglobulin G, IGg)
Albumin ist dabei die größte Gruppe, sein Anteil beträgt etwa 60 Prozent. An dem Anteil der einzelnen Globulin-Gruppen, ihrem mengenmäßigem Verhältnis untereinander und der Abweichung von Normwerten können die Mediziner Rückschlüsse auf bestimmte Erkrankungen ziehen.
Wann ist der Alpha-2-Globulin-Wert im normalen Bereich?
Bei Männern und Frauen liegt der Wert zwischen 7,2 und 11,3 Prozent beziehungsweise zwischen 4,8 und 9,4 Gramm pro Liter im Normalbereich.
Ursachen für einen zu hohen Alpha-2-Globulin-Wert
Gründe für eine Erhöhung können akute oder chronische Entzündungen sein, bösartige Tumore und das sogenannte nephrotische Syndrom, eine schwere Nierenerkrankung.
Ursachen für einen zu niedrigen Alpha-2-Globulin-Wert
Manchmal sind die Werte aber auch unter dem Normalwert. Ursachen dafür können eine Hepatitis oder auch ein Haptoglobinmangel sein.
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