GLDH (Glutamatdehydrogenase)
Ist die Leber krank, erkennt der Arzt das am GLDH-Wert im Blutbild.
Was ist Glutamatdehydrogenase (GLDH)?
Die Glutamatdehydrogenase (GLDH) ist ein Enzym, das an Stoffwechselvorgängen in der Leber beteiligt und für die Herstellung der Aminosäure Glutamat mitverantwortlich ist.
Bei welchen möglichen Erkrankungen wird der GLDH-Wert bestimmt?
Leidet der Patient an einem Leberschaden, zeigt sich das am GLDH-Wert im Blut.
Wie wird der GLDH-Wert bestimmt?
Der GLDH-Wert wird im Blutserum bestimmt.
Wann ist der GLDH-Wert im normalen Bereich?
Bei Frauen liegt der Wert bis 3,0 U/l, bei Männern bis 4,0 U/l im Normalbereich.
Was können Ursachen für einen zu hohen GLDH-Wert sein?
Erkrankungen der Leber sind meist die Ursachen für einen erhöhten GLDH-Wert im Blut. Dazu gehören unter anderem chronische Entzündungen der Leber (Hepatitis), Vergiftungen, Fettleber, Leberzirrhose, Tumore an der Leber. Auch ein Gallenstau lässt den GLDH-Spiegel ansteigen.
Was können Ursachen für einen zu niedrigen GLDH-Wert sein?
Liegt der GLDH-Wert unter dem Normwert, hat das keine medizinische Bedeutung.
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