Windpocken-Bilder: Wie sieht die Krankheit aus?

Auch der Rumpf ist am Anfang häufig betroffen und es treten rote Knötchen oder Papeln auf. Von dort breitet sich der stark juckende Ausschlag über den ganzen Körper aus.

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Innerhalb weniger Stunden verwandeln sich die Knötchen in Bläschen von der Größe einer Linse. Sie sind mit Flüssigkeit gefüllt, die anfangs klar ist, sich dann aber eintrübt.

Windpocken-Bläschen können überall am Körper auftreten, beispielsweise auch im Mund, der Nase oder an den Genitalien. Ist die Mundhöhle betroffen, kann es zu Schmerzen beim Schlucken kommen.

Nach einigen Tagen trocknen die Bläschen aus und entwickeln sich zu Krusten, die bald darauf abfallen. In der Regel dauert es 3 bis 5 Tage, bis die Bläschen abgeheilt sind.

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Bei Windpocken können verschiedene Entwicklungsstadien des Ausschlags (Pusteln, Bläschen, Verkrustungen) gleichzeitig erscheinen. Das typische Erscheinungsbild auf der Haut wird von Fachleuten daher häufig auch als "Sternenhimmel" bezeichnet.

Vor allem, wenn die stark juckenden Bläschen aufgekratzt werden und sich entzünden, können unschöne Narben zurückbleiben. Um das zu vermeiden, sollten juckreizstillende Lotionen aufgetragen werden. Kleine Wunden können anschließend mit einer speziellen Narbencreme gepflegt werden.

Erwachsene, die noch keine Infektion im Kindesalter durchgemacht haben und nicht geimpft sind, können ebenfalls an Windpocken erkranken. Bei ihnen sind die Symptome meist stärker ausgeprägt. Meist bilden sich mehr juckende Knötchen und die Varizellen-Erkrankung dauert deutlich länger. Auch Komplikationen (wie eine Lungenentzündung) sind häufiger.

Nach durchgemachten Windpocken entwickeln einige Menschen, meist ab der zweiten Lebenshälfte, eine Gürtelrose. Denn beide Erkrankungen werden durch die gleichen Viren verursacht, die ein Leben lang im Körper bleiben. Die Gürtelrose äußert sich in der Regel durch einen streifenförmigen, schmerzhaften Ausschlag mit Bläschen.

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