Was hilft, wenn die Blasenentzündung zugeschlagen hat? Neben Medikamenten gibt es eine Reihe von Hausmitteln und Tipps, um die Blase zu beruhigen und die Schmerzen zu lindern. Die Bildergalerie zeigt die besten Hilfen bei Blasenentzündung.
Blasenentzündung: Was die Beschwerden lindert

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Blasenentzündung
Meist sind es Bakterien aus dem Darm, die zur Blasenentzündung führen. Sie haben dann eine Chance, wenn etwa Unterkühlung oder Stress die Abwehrkräfte geschwächt hat.

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Das oberste Gebot: trinken, trinken, trinken
Das Wichtigste bei einer Blasenentzündung ist das sorgfältige Ausspülen der Keime, indem viel getrunken wird. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag sollten es sein. Ein weiterer Tipp: Man sollte die Blase erst dann entleeren, wenn sie voll ist. Dann werden die Harnwege am effektivsten gereinigt.

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Kräutertee
Für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist heißer jetzt Tee ideal, zum Beispiel Kräutertee. Er durchspült die Blase und transportiert die Bakterien damit nach draußen.
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Mit der Kraft der Kamille
Es gibt wohl fast kein Kraut, das so vielseitig einsetzbar ist wie die Kamille. Auch Entzündungen der Harnorgane können durch die Blüten gelindert werden. Kamillentee wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und fördert die Harnproduktion. Krampflösend kann auch ein warmes Sitzdampfbad mit Kamillenblüten sein.
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Brunnenkresse-Tee reinigt
Brunnenkresse wirkt harntreibend und zugleich antibakteriell. Aufgebrüht mit heißem Wasser ergibt das frische Wildkraut einen wohltuenden Heiltee (zehn Minuten ziehen lassen), der die Blase von Bakterien reinigt. Während einer Schwangerschaft sollte man allerdings auf Brunnenkresse verzichten, da sie die Wehen anregen kann.
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Holunder, das Vitamin-C-Wunder
Reich an Vitamin C sind schwarze Holunderbeeren, die einen leckeren Saft ergeben. Einfach reichlich Beeren in einem Topf mit wenig Wasser einkochen und die Masse durch ein Tuch drücken. Einige Esslöffel täglich (unverdünnt) wirken harntreibend und entzündungshemmend und unterstützen so den Heilungsprozess. Achtung: Rohe Holunderbeeren sind giftig und können Übelkeit und Bauchkrämpfe verursachen!
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Aufsteigende Fußbäder
Bei einer Blasenentzündung braucht der Körper vor allem eines: Wärme. Ein ansteigendes Fußbad hilft beim Entkrampfen. Dafür die Füße in eine Schüssel mit heißem Wasser stellen (circa 35 Grad). Nach und nach vorsichtig heißeres Wasser zugeben. Nach 15 Minuten abtrocknen.
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Zwiebel stärkt die Blase
Innerlich stärkt sie das Immunsystem und wirkt antibakteriell. Doch auch äußerlich angewendet entfaltet sie ihre entzündungshemmende Wirkung. Warme Zwiebelwickel, wie wir sie von Mittelohrentzündungen kennen, helfen auch im Blasenbereich. In kleine Stücke geschnitten kurz andünsten und in ein Leinensäckchen oder zwischen zwei Tücher geben. Auf den Bauch legen und mit einem Wolltuch zudecken.
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Goldrute
Bei Reizblase, Blasenentzündung und zur Durchspülung der Darmwege hat sich Goldrute seit Jahrhunderten bewährt. Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass die Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine und ätherischen Öle der Goldrute – vor allem des Krauts – hochpotente Substanzen sind. Sie lösen Krämpfe, bremsen Entzündungen, lindern Schmerzen, regen die Urinbildung an und aktivieren die Abwehrkräfte an. Goldrute gibt es als Tee, aber auch in konzentrierter Form als Tabletten, zum Beispiel in Kombination mit weiteren Heilpflanzen wie Ortosiphon und Hauhechel.
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Sellerie zur Entwässerung
Sellerie enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Dank seines hohen Kaliumgehalts fördern die Stängel die Entwässerung und wirken dadurch reinigend. Das Gemüse kann entweder roh verzehrt oder in der Maschine zu einem Saft gepresst werden. Sellerie hilft auch vorbeugend gegen das Wachstum von Bakterien.
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Orthosiphon-Blätter
Auch Orthosiphon-Blätter (Katzenbart) haben sich bei Blasenentzündung bewährt. Ihre Wirkstoffe unterstützen die Ausspülung der Erreger aus der Blase, entkrampfen und bekämpfen Pilze, die bei Blasenentzündung ebenfalls eine Rolle spielen können.
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Meerrettich hilft gegen Schmerzen
Meerrettich wird schon seit Jahrhunderten gegen verschiedenste Krankheiten eingesetzt. Seine antibakterielle Wirkung kommt uns auch zugute, wenn die Harnwege betroffen sind. Täglich ein Teelöffel geriebener Meerrettich hilft bei akuten Schmerzen, aber auch vorbeugend. Wem das zu scharf ist, der kann aus der Wurzel auch einen Sud zubereiten und täglich einige Löffel davon trinken. Integriert man das Würzmittel langfristig in seinen Speiseplan, kann man auf natürliche Weise bakterielle Erkrankungen vermeiden. Gehen die Schmerzen nach ein bis zwei Tagen nicht zurück, sollte dennoch unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
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Hauhechel
Eine weitere Heilpflanze gegen Blasenentzündung ist Hauhechel wegen seiner harntreibenden und schmerzlindernden Wirkung. Alle drei Heilpflanzen, also Goldrute, Orthosiphon-Blätter und Hauhechel sind in Aqualibra enthalten, einem pflanzlichen und sehr gut verträglichen Arzneimittel, das speziell zur Behandlung von Blasenentzündung entwickelt wurde.
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Wärmflasche
Heiße Umschläge oder eine Wärmflasche auf den Unterbauch legen: Die Wärme verbessert die Durchblutung und regt damit die lokalen Abwehrkräfte an.
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Warme Füße
Kalte Füße können Blasenentzündung begünstigen, warme Füße dagegen unterstützen die Heilung. Warme Socken oder ein warmes Fußbad sind deshalb sinnvoll.
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Heißes Bad
Ein heißes Vollbad bringt den Stoffwechsel auf Touren, verbessert die Durchblutung und hilft dabei, die Blasenentzündung zu lindern.
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Keimtötendes Sitzbad mit Teebaum
Teebaum ist ein wahrer Alleskönner unter den Heilpflanzen. Meistens wird das ätherische Öl des Strauches verwendet, das sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden kann und vor allem bei Entzündungen den Schmerz lindert. Bei Harnwegserkrankungen wirkt ein lauwarmes Sitzbad, das mit ein bis zwei Tropfen Teebaumöl angereichert ist, keimtötend. Anschließend gut abtrocknen und am besten in einen warmen Bademantel kuscheln.
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Hygiene
Waschen Sie den Intimbereich sorgfältig. Benutzen Sie dazu aber nur Wasser oder sanfte, pH-neutrale Waschlotionen.
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Auf Sex verzichten
Sexuelle Enthaltsamkeit ist angesagt, bis die Blasenentzündung ausgeheilt ist. Denn beim Geschlechtsverkehr können erneut Bakterien in die Blase gelangen.
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Entspannung
Setzen Sie sich nicht unter Druck und nehmen Sie sich Zeit, die Blasenentzündung auszukurieren. Entspannung hilft Ihnen dabei.