Gestern habe ich trotz diffuser Ängste morgens den Tag über einiges geschafft (Lebensmittel einkaufen, Kochen, Kinder zu Verabredungen fahren ) und ich war abends stolz auf mich. Heute rauscht es wieder in meinem Kopf seit morgens und mir ist wieder so schwindelig benommen. Meine Laune ist ganz deprimierend. Ich möchte heulen.
Die Medikamente, die ich verschrieben bekommen habe, mag ich nicht nehmen. Habe so Sorge, dass es eine Erstverschlimmerung gibt. Die Psychiaterin sagte zwar nur etwas von Bauchweh, aber sie muss ja da nicht durch.
Hat jemand auch so Probleme am Anfang von den Wechseljahren gehabt? Wer kann mir Mut machen, dass es mir irgendwie und irgendwann besser gehen kann? Dass man diese Zeiten durchstehen kann?
Ich fühle mich auch so schuldig an meinem Zustand. Als hätte ich irgendwas nicht richtig gemacht und wäre deshalb jetzt so schlecht dran. Oder stelle ich mich nur an? Habe ich die Warnsignale der Seele nicht verstanden und falle jetzt deshalb so richtig auf die Nase?
Wenn ihr euch auch mal so gefühlt habt, würde ich mich freuen, wenn ihr mir etwas davon berichtet. Ich fühle mich so allein in meinem Kummer.
LG, Sushi