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Zustände Nacht

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

05.08.2018 | 10:00 Uhr

 Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe eine Frage bezüglich eventueller Wechsel Beschwerden die mich nachts seit zwei Monaten  wach halten.

Ich bin 52 Jahre, hatte vor sieben Jahren eine Hysterektomie aufgrund starken Myome und Blutungen. Ich hab bereits vor circa 30 Jahren nach der Geburt meiner tochter mit  verstärkter panik zu tun,  welche ich damals aber gut in den Griff bekommen habe. 

 

meine letzten Blutwerte:

FSH 53, östradiol 83, Progesteron 0,73

TSH 0,63 , freies T3 4,9, freies T4 1,02

Ich habe seit 2 Monaten starke Panik und Angst Gefühle, allerdings nachts kommt stündlich eine seltsame Welle über mich, beginnend im Genick, wie wenn man Sich wahnsinnig erschreckt. Es Fühlt sich an wie Strom und Adrenalin. Mit kribbeln in den Armen, Schwindel ist sowieso immer wieder ein Thema, und eine große Unruhe auch tagsüber mein Magen ist auch im Alarmzustand.  Diesen Momenten meinen seit drei Monaten anhalten der Tinitus ebenfalls lauter. Der Blutdruck steigt ebenfalls an, ansonsten ist er eher im Normalbereich immer zwischen 120/80. In diesen Panikmomenten nachts bin ich bei 150/100.  Manchmal beginnt es, wenn ich mich gemütlich nach hinten lehnen. Ich muss mich dann auf Richtung setze manchmal beginnt es, wenn ich mich gemütlich nach hinten lehnen. Ich muss mich dann aufrichten,  damit es wieder ein wenig  besser wird. 

Durch die starke innere Unruhe ist es mir auch kommen möglich tagsüber zu essen, daher habe ich auch abgenommen. Zusammen mit dem Schlafmangel bin ich daher bereits sehr schwach und extrem verzweifelt.

Können diese Schübe so etwas wie Wallungen  sein, Anfangs war mir dabei noch nicht so heiß, in den letzten Tagen beginne ich aber vermehrt zu schwitzen.  Ich nehme für Notfälle Ca. 1/4 xanor. 

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05.08.2018, 10:01 Uhr
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Entschuldigung, zu früh abgeschickt.... 

Ich wäre Ihnen wahnsinnig dankbar für einen Rat, und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Susanne

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05.08.2018, 14:57 Uhr
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Und ich habe noch weitere Werte in mein Profin eingegeben, 

danke! Beste Grüsse!

Expertin-Grüne
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05.08.2018, 19:55 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Susa,

der Schilderung nach vermute ich, dass die Panikstörung eindeutig im Vordergrund steht. Von daher stellt sich die Frage, ob der Psychiater nicht zumindest vorübergehend eine Dauermedikation verordnen sollte, da die Beschwerden so ausgeprägt sind, dass Sie in Ihrem normalen Lebensalltag stark eingeschränkt sind.

Sicherlich sind Sie auch in den Wechseljahren, allerdings erklären die Wechseljahre allein so ausgeprägte Attacken nicht. Der von Ihnen genannte Östrogenwert liegt noch in einem guten Bereich. Dennoch könnte man hormonelle Schwankungen durch stetige Gabe eines niedrig dosierten Östrogenpräparates (z.B. Östradiol-Gel) ausgleichen. Sprechen Sie mal mit Ihrem Frauenarzt darüber, ob das für Sie in Betracht kommt.

viele Grüße!

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06.08.2018, 08:28 Uhr
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Herzlichen Dank für die Antwort, ja, ich habe auch mit meinem PsSchuster bereits darüber gesprochen. ich habe nur sehr große Angst vor Medikamenten und derzeit verstärkt vor den Nebenwirkungen, weil es mir eh schon so schlecht geht ... mal schauen. Mit dem Frauenarzt gleichen wir nun eher den progesteronmagel aus, vielleicht erleichtert das auch ein wenig. 

Mit lieben Grüßen,

susanne 

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06.08.2018, 08:30 Uhr
Kommentar

Psychiater - nicht Schuster .. meine Tastatur macht was sie will 

Expertin-Grüne
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06.08.2018, 10:23 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Susa,

versuchen Sie das. Aber Sie sollten sich auch nicht scheuen, die Medikamente zu verwenden, die Ihnen helfen können, in den normalen Alltag zurückzufinden.
Vielleicht hilft auch ein Tapetenwechsel -  in Form einer Reha-Maßnahme mit viel Bewegung und Entspannung. Sich körperlich wirklich zu spüren, kann sehr heilsam sein, und hilfreich dabei, wieder zu einem gesunden Ich-Gefühl zurückzufinden. Habe Sie darüber schon nachgedacht?

viele Grüße!

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