Schwindel,Unruhe und Venlafaxin

Hallo Elsi,

auch ich habe erst seit dem wechsel damit zu tun.Du bist also nicht allein damit.

Allerdings fing es bei mir mit knapp 41 Jahren und inzwischen bin ich auch 48 Jahre jung.Ich stell mir immer wieder vor,wenn die Periode mal gar nicht mehr kommt,das dann auch einige Beschwerden nicht mehr kommen.Am schlimmsten von allen finde ich auch diesen Schwindel,obgleich es kein richtiger Schwindel bei mir ist,eher so ne Art Benommenheit,Unwirklichkeitsgefühl-schwer zu beschreiben.An ganz schlimmen Tagen kommt dann noch so ne Art Schwankschwindel hinzu,als wenn der Boden nicht fest wäre.

Hast Du richtigen Schwindel,wo sich alles dreht,oder so etwas in der Art,wie ich es kenne ?Was dann noch erschwerend hinzu kommt,ist das Gefühl,als ob man kurz vor einer Ohnmacht steht,was bisher aber nie eingetreten ist.

Leider kann ich Dir kein Mittelchen dagegen nennen,sonst wäre es schon längst in meinem Besitz.

Hier zu schreiben,hilft über so einiges hinweg.

Also nur zu.

Herzliche Grüße Sabine

Liebe Sabine,

Vielen Dank für deine Antwort. der Schwindel ist genau wie bei dir.Er kommt und fühlt sich an wie Watte im Kopf,wie auf einem Schiff,macht mich Gangunsicher und ich denke dann immer,dass ich mich nicht richtig konzentrieren kann. in Ohnmacht bin ich auch noch nie gefallen,hoffe dass das nie passiert.

ich trinke in solchen Momenten sofort Mineralwasser.Schleppe die Flasche stets mit mir herum.

Ein Arzt meinte,es könnten Blutdruck Schwankungen sein,die den Schwindel machen.

Aber ich habe das noch nicht gemessen.Hättest du vorher im Leben mit Ängsten zu tun? freue mich auf deine Antwort.

Elsi

Liebe Elsi,

bin hier ganz neu im Forum und ja ich weiß der Eintrag ist schon vor einiger Zeit erfolgt. Trotzdem wollte ich was dazubeitragen.

Mir geht es genau wie Dir. Jeden das Gleiche Trauerspiel. Morgens aufsehen und noch ist alles einigermaßen im Grünen Bereich, aber sobald ich länger auf bin, spätestens wenn ich mit dem Hund spazieren gehe, geht es los. Es ist auch kein Schwindel, eher diese ständige Benommenheit und das Gefühl gleich umzufallen. Begonnen hat alles bei mir im Jahre 2011. Die beiden Jahre 2011 und 2012 waren echt sch.... Dann plötzlich aus dem Nichts heraus, wurde alles besser und 2013 und bis eben vor kurzem war alles wieder im Normalen. Ich fühlte mich spitze und wieder die alte. Und dann ganz plötzlich fing es wieder an mit Kreislaufproblemen, Schwindel, Übelkeit und Panikattacken und Herzrasen. Ich hatte in der Zwischenzeit auch schon mal begonnen mit bioidentischen Hormone, hat aber alles nichts wirklich verbessert. Daher hatte ich mich dann entschieden, es sein zu lassen. Aber jetzt bin ich dabei die 3% Progesteron-Creme zu schmieren,1 x am Abend. ABer wirkliche Besserung ist noch nicht eingetreten. Die FA schüttelt den Kopf und meinte damals ich sei mit 47 zu Jung für die WJ, andere Ärzte finden auch nichts. Wurde ja alles abgeklärt, Ohren, MRT Schäde, Kardiologe, das volle Programm eben.

Werde jetzt bald 50 und hoffe und bete es hört bald auf. Es tut mir aber sehr gut zu sehen, dass ich nicht alleine bin. Ich hoffe es gehr dir wenigstens seit September bessere.

Wuschl

Hallo Eisi,

herzlich willkommen hier.

Ich würde sagen, genau wie deine Zyklen schwanken, schwankt jetzt dein ganzes Hormonsystem und das löst deine genannten Beschwerden aus.

Schwindel, Wattegefühl. Ängste u. Panikattacken sind ganz typische Wechseljahrsbeschwerden, wird nur von den Ärzten oft in die falsche Schublade gesteckt.

Als Angespatientin ist dir evtl. die Amygdala im Gehirn ein Begriff sein.

Progesteron und Östrogen docken dort an und sorgen für ein ausgeglichenes Befinden.

Durch den Hormonmangel und die Schwankungen in den WJ klappt das nicht mehr so richtig und schon gerät Frau in eine instabile Gemütslage.

Es wäre also zu überlegen, ob eine sanfte Hormontherapie z.B mit Progesteron das besonders angstlösend ist, die ganze Geschichte etwas mehr ins Gleichgewicht zu bekommen.

Wichtig wäre es auch mal die SD zu kontrollieren, die mag die Wj auch nicht so gerne und kommt schnell durcheinander.

LG und alles Gute!

Annemarie

Hallo liebe Katrin

Ja ich nehme das Ad schon recht lange, schon vor dem Eintritt der WJ und auch heute noch da ich Gott sei Dank dadurch jede Nacht durchschlafen kann. (fast jede Nacht, nur wenn ich vor den Tagen bin, kommen diese Hitzeschübe wo man halt das Nachhemd auswringen kann) Es ist eins der leichtesten ADs und trotzdem hat es auf meinen Schlaf eine hervorragende Wirkung, die auch nie nachgelassen hat. Ich glaube ich nehme es jetzt schon über 10 Jahre. Lasse regelmäßig alle Werte kontrollieren, es ist alles Bestens.

Der Schwindel fing ungefähr vor 4 Jahren an. Meine blöde FÄ behauptete immer, solange ich meine Periode regelmäßig habe, könnte ich nicht in den WJ sein

Darauf habe ich mich lange verlassen, habe dann auf eigene Faust auf einen Hormontest bestanden. Und was war????? Die Östrogene waren auf 20 runter. Die anderen Werte hoch die auf die WJ hindeuten. Puuuhhh was uns da die Ärzte übel mitspielen. Und glaube mir...Schwindel ist eins der häufigsten Beschwerden mitunter. Ich habe den Schwankschwindel erfunden kann man sagen

Alles Liebe sendet dir Sandra

Hallo monalisa, du Patenträuber, die Erfinderin der Schwindelei war ich doch schon.
Im Moment bin ich dabei, den Schwindel wieder wegzuerfinden.
Soll bedeuten, momentan dreht es nicht so doll.
Vielleicht kann ich aber auch inzwischen besser damit umgehen.
Anfangs war das Ganze ja gepaart mit Panikattacken, da ich nicht wusste, was mit mir los ist. Die Panik habe ich mit NLP gut in Griff bekommen. Und so ist der Schwindel bei mir auch nicht mehr "das" Problem.
Periode hab ich dank Mirena ja nicht, deshalb auch keine Ahnung, welche Zyklusphase gerade ist, oder ob überhaupt noch was da ist.

Akut habe ich gerade die "heißer Kopf-kalte Hände und Füße" Phase.
Die kommt mir schon aus dem Vorjahr bekannt vor.
Was sind Deine weiteren Besonderheiten?
Gerne an Austausch interessiert,
Liebe Grüße von Sibyll