Helicobacter-Ernährung: Diese Lebensmittel helfen

Die hilfreichen Milchsäurebakterien finden sich auch in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut, Kimchi oder Kombucha-Tee. Studien zeigen, dass fermentierte Lebensmittel zudem die Darmflora regenerieren und das Risiko von Darmkrebs senken können.

In Studien wurde festgestellt, dass grüner Tee das Wachstum von Helicobacter-Bakterien stoppt. Er enthält viele Antioxidantien und kann außerdem vor einer chronischen Gastritis schützen. Grüner Tee ist allerdings auch sehr koffeinhaltig und sollte daher nicht übermäßig getrunken werden.

Wer Helicobacter mit richtiger Ernährung behandeln möchte, sollte auf Ingwer setzen. Die antiseptische Wirkung der scharfen Wurzel konnte in verschiedenen Studien belegt werden. Bei Infektionen mit Helicobacter kann Ingwer helfen, indem es die Vermehrung des Keims hemmt.

Bakterien mögen keinen Knoblauch – das gilt auch für Helicobacter pylori. Knoblauch konnte in Studien die Ausbreitung des Magenkeims hemmen. Diese Wirkung ist vermutlich auf das in der Knolle enthaltene Allicin zurückzuführen.

Walnüssen enthalten zahlreiche wertvolle Nährstoffe. Besonders punkten sie mit ihrem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Regelmäßig geknabbert sollen sie den Cholesteringehalt im Blut und die Darmflora verbessern. Eine Forschungsgruppe kam zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von Walnüsse sich auch günstig auf den Verlauf einer Helicobacter-Infektion auswirken könnte.

Brokkoli ist ebenfalls im Gespräch, wenn es um die richtige Ernährung bei Helicobacter geht. In einer US-Studie aßen die Teilnehmenden über mehrere Wochen täglich 70 Gramm Brokkolisprossen. Das Ergebnis der Studie: Der enthaltene Inhaltsstoff Sulforaphan sorgte dafür, dass sich der Keim nicht weiter ausbreitete.

Ginseng, vor allem koreanischer roter Ginseng, hat entzündungshemmende Eigenschaften und ist daher ein beliebtes Arzneimittel im asiatischen Raum. Forschende stellten fest, dass die Knolle auch zur Vorbeugung und Behandlung von Helicobacter eingesetzt werden kann.