Hallo liebes Expertenteam!
Ich habe mir in den Winterferien, am 03.01.2019 beim Snowborden die Speiche am Handgelenk gebrochen. Ich war in Österreich bei einem Arzt zur Versorgung. Dieser hat am ersten Tag meinen Arm geröncht und festgestellt, dass er darauf gebrochen ist, aber es ein glatter Bruch ist ohne Stufen. Daraufhin habe ich eine Gibslongette (ich weiß leider nicht wie es richtig heißt) bekommen. Zusätzlich sollte ich ein Dreieckstuch tragen und den Arm nicht runterhängen lassen. Auch durfte ich mit der Hand nichts tuen und darf für zwei Wochen nicht schreiben. Am zweiten Tag wurde der Gibs geschlossen und nocheinmal geröncht, ob alles richtig sitzt. Ich sollte immernoch das Dreieckstuch tragen. Am dritten Tag, das war der Tag der Abreise, wirde nocheinmal die Durchblutung der Finger Kontrolliert und ich darf ohne Dreieckstuch herumlaufen. Der Arzt hat mir empfolen eine Woche später am 10.01.2019 einen Nachsorgetermin bei einem niedergelassenen Arzt in der Nähe zu machen. Er prognostizierte, dass dort der schwere Gibs durch einen leichteren Plastik-Gibs ersetzt wird und dass ich anschließend langsam mit dem schreiben wirder beginnen könnte. (Man muss dazu sagen, dass die Behandlung Privat gezahlt wurde, sonst bin ich Krankenkassenversichert. Der Arzt war sehr nett und hat mir das Vorgehen erklärt und ich konnte nachvollziehen warum ich einen anderen Gibs bekommen würde.)
Gestern nahm ich einen Termin bei einem Orthopäden war, dieser röngte lediglich meinen Arm und sah sich den Gibs erst auf nachfrage an. Laut seiner Meinung wird der schwere Gibs erst in 3 Wochen abgenommen und nicht durch einen Plastikgibs, Schiene oder Bandage ersetzt. Er nannte mir auch keine gründe dazu, außer damit es sich nicht veschiebt. Dies kann ich allerdings nicht nachvollziehen, da der Bruch beim zweiten Röntgen schon kaum mehr zu sehen war und eigentlich gut verheilt sein müsste. Die RöntgenBilder durfte ich leider nicht selbst sehen. Auf Nachfrage sagte er mir, dass ich die Hand, außer zu schweren Dingen wieder voll einsetzen könne. Dies funktioniert allerdings nicht, da es mit nicht möglich ist zu schreiben, was ein relativ großes Problem darstellt, da ich in der 12. Klasse bin und Abitur mache, und auch das Besteck nicht richtig halten kann. Schmerzen habe ich in dem Arm auch keine, nur der Gibs stört mich in seinem Gewicht und Globigkeit. Der Gibs selbst richt nicht mehr angenehm, beginnt auch schon abzubröckeln und bricht teilweise ein.
Meine Frage ist jetzt, welches Vorgehen üblich ist bei einem Speichenbruch, und ob es nicht sinnvoller wäre einen Plastikgibs zu bekommen, damit ich beginnen kann, das schreiben wiede langsam anzutrainieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Anne L.
11.01.2019 17:09 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.