Winterblues: Zehn Tipps zum Wohlfühlen in Herbst und Winter

Selbst die hellste Wohnung ersetzt nicht den Spaziergang im Freien. Denn bei Tageslicht hemmt der Körper die Produktion des Schlafhormons Melatonin – so wird man wacher und nicht so schnell schläfrig.

Entdecken Sie die Schönheit der herbstlichen und winterlichen Natur: Bunte Blätter im Park oder Wald, schneebedeckte Landschaften, glitzernde Einszapfen. Wer sich außerdem regelmäßig in der Kälte bewegt, sorgt dafür, dass sein Körper niedrige Temperaturen nicht sofort als Gefahr einstuft. Dadurch wird die Ausschüttung des Stresshormons Kortisol gedrosselt.

Ein heißes Bad wärmt Körper und Seele und hilft bei Verspannungen der Muskulatur. Wer nicht gleich ein Bad nehmen kann oder will, kann sich mit einem heißen Waschlappen behelfen, der auf das Gesicht gelegt wird. Auch ein paar Minuten unter der Rotlichtlampe helfen beim Abschalten.

Vanille, Sternanis, Ingwer oder Chili: Verfeinern Sie Glühwein, Kakao, Tee oder Gerichte mit diesen leckeren Gewürzen. Sie wärmen von innen und heben die Stimmung.

Schon eine halbe Stunde mehr Schlaf pro Tag erleichtert es dem Körper, mit den kürzeren Tagen in Einklang zu kommen.

Ein Saunagang entspannt und Wechselduschen stärken das Immunsystem. Ein Tag in der Therme macht zudem Spaß und schafft zusätzliche Erholung. Nehmen Sie sich damit einen Tag Auszeit vom Alltag und spannen Sie aus.

Der Winter bringt den Rhythmus des Menschen etwas zur Ruhe. Nutzen Sie die kalten Monate zur Regeneration und Entschleunigung. Wer im Winter den eigenen Stresspegel reduziert, ist weniger für einen Winterblues oder eine Winterdepression gefährdet.

Die Kälte bringt den Kreislauf in Schwung, außerdem schüttet der Körper verstärkt Thyroxin aus, damit genügend Wärme erzeugt wird. Das Schilddrüsenhormon steigert den Grundumsatz und verbrennt Kalorien.

Nutzen Sie die Wintermonate und fahren Sie in den Urlaub: Je nach eigener Vorliebe kann es ein sportlicher Skiurlaub sein oder ein Ausflug in wärmere Länder auf der Südhalbkugel.

Meistens wechseln sich beim Winterblues Zeiten mit trüber und normaler Stimmung ab. Wenn die gedrückte Stimmung und weitere Anzeichen jedoch anhalten und nicht wieder abklingen, sollten Betroffene frühzeitig ärztliche Hilfe suchen. Es könnte auch eine Winterdepression (saisonale affektive Störung, SAD) dahinter stecken.