Es liegt mir heute sehr auf dem Herzen DANKE zu sagen, dafür, dass es dieses Forum gibt, dafür, mit wieviel Herzblut und Geduld hier aufeinander eingegangen wird! Es antwortet wirklich immer jemand, nie wird man alleine gelassen.
Erst heute meinte mein Mann, dass ich tatsächlich jeden Tag ein anderes beängstigendes Symptom habe, woraufhin ich nur antworten konnte, dass er Recht hat, doch er leider nicht nachvollziehen kann, wie belastend es sich auswirkt.
Seit ich 43 bin, ging es plötzlich mit Panikattacken los, niemand wußte mir zu helfen..auf Wechseljahrsbeschwerden kam kein Arzt. Jahrelang dachte ich, es sei ein rein psychisches Problem .Erst nach und nach vertiefte ich mich aus eigenem Antrieb in die Materie, las von Dr Lee und erfuhr von der Progesterondominanz. Meine Frauenärztin wollte mir schliesslich synthetisches Gestagen verschreiben, im Internet sprang mir in roten Lettern das Wort "cancerogen" entgegen und ich zerriss das Rezept. Jahrelang benutzte ich dann ein recht teures ich Diosgeninöl , also die Vorstufe vom Progesteron, was mir eine zeitlang auch genügte..ich wurde ausgeglichener und die Ängste reduzierten sich. Zu dieser Zeit hatte ich kaum Austausch mit Leidensgefährtinnen, entweder sie sprachen nicht drüber oder sie hatten tatsächlich keine Probleme. Es ist schlimm, mit seinen Wechseljahrsproblemen so allein sein zu müssen.
Vor vier Jahren baute sich meine Gebärmutterschleimhaut auf, es stand eine Ausschabung ins Haus, doch fand ich zuvor eine Frauenärztin, die sich mit bioidentischem Progesteron auskannte und verschrieb es mir. Mit dieser Maßnahme konnte ich abbluten und die Ausschabung umgehen. Seitdem nehme ich täglich 100mg Progesteron, zum Einen um weiteren Aufbau zu verhindern, zum anderen weils mir gut tut.
Leider haben sich nun wieder die Ängste und Depris verstärkt, meine FA rät zu Ö, meine Hausärztin zu AD's... mein Homöopath versuchts nun mit Globuli.. ein langer Weg, doch ich bin mir sicher, dass ich es schaffen kann und mein restliches Leben weiterhin genießen und in vollen Zügen genießen kann.
Denn dank Euch allen habe ich neuen Mut bekommen!
Besonderen Dank an Toffifee, Wuppertalerin, Ringelblume, Jorinde, Bäumchen, Claudia und alle anderen....
Früher gabs doch auch in jeder Familie, in jedem Dorf eine ältere, erfahrene Frau die den jungen Frauen mit Rat und Tat zur Seite stand.. wo sind die heute geblieben? Hätte ich mit 43 schon die Informationen gehabt wie heute, wäre es vllt garnicht so ausgeartet, viel Angst und Unsicherheit hätte vermieden können.
Foren wie diese sind wichtig, schön, dass es Euch gibt! Mußte mal gesagt werden!
das Honigbienchen