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Zuviel Östrogen und Progesteron

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

19.07.2017 | 16:08 Uhr

Hallo

ich nehme seit Anfang dieses Jahres Gynokadin und Famenita .

Es ging mir mit der Zeit besser mit meiner Stimmung ... ich nehme auch Venlafaxin.. Dann hat mein FA eine Blutkontrolle gemacht ... ich hatte Zuviel Östrogen(158) .. er nimmt nur diesen Wert . Ich sollte wieder weniger ( also einen Hub ) Gynokadin nehmen .Es ging gut bis ca. 5 wochen später... bis Anfang Mai( da hatte ich dann nur 18 als Wert )Seitdem habe ich ständigen Heuldruck. Dann meinte er soll wieder erhöhen 3-4 Hübe und auch Famenita von 100 mg auf 200 mg erhöhen ... Doch es geht mr immer noch nicht besser. Also wieder Blutabnahme ... wieder zuviel Östrogen ( 168 ) . Dann habe ich bei meiner Heilpraktikerin einen Speicheltest machen lassen .  Und hier ist nun der progesteronwert auch noch über 1000 .

langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll... 

Was raten Sie mir nun ?

viele Grüße 

Jonna

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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19.07.2017, 17:24 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Jonna,

wie alt sind Sie denn? Die hohen Werte sprechen für eine unkontrollierte eigene Hormonproduktion. Vielleicht haben sich am Eierstock wiederholt hormonproduzierende Zysten gebildet.
Das ließe sich durch eine Ultrachallkontrolle klären.
Um eine konstantere Situation zu erreichen, ist möglicherweise die Umstellung auf ein Gestagen sinnvoll, das die Eierstockaktivität zuverlässiger unterdrückt.

viele Grüße!

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19.07.2017, 22:02 Uhr
Antwort

Ich bin 54 Jahre ... habe keine Gebärmutter mehr seit 2014... 

Expertin-Grüne
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19.07.2017, 22:23 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Jonna,

dann sollte eigentlich "bald Ruhe sein" und es gilt noch, eine absehbare Zeit zu überbrücken.
Aber solange die Eierstöcke noch aktiv sind, können die Hormonspiegel erheblich schwanken, was dann die typischen Beschwerden deutlich fördert.

viele Grüße!

 

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19.07.2017, 22:58 Uhr
Antwort

Soll ich dann wieder weniger nehmen ?? 

Expertin-Grüne
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20.07.2017, 17:16 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Jonna,

bei Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben, ist die Anwendung eines Gestagens wie Progesteron nicht erforderlich.

Östrogene in einer konstanten Dosierung (z.B 2 Hübe) sollten ausreichen, um mögliche Hormontiefs zu überbrücken.
Weitere Bluthormonuntersuchungen (und erst recht nicht Speichelanalysen) sind dann nicht erforderlich.
Es gilt der Grundsatz, dass Beschwerden, nicht aber Homonwerte, behandelt werden. Die noch vorhandenen Schwankungen verunsichern meines Erachtens mehr als die Kenntnis davon Ihnen nützt.

Sprechen Sie die Dosierung jedoch vor einer Veränderung unbedingt mit Ihrem Arzt. Hier können wir dazu nur allgemeine, aber keine auf den Einzelfall zugeschnittene Aussagen machen.

viele Grüße!

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