Beendigung Hormontherapie?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

20.02.2018 | 12:53 Uhr

Liebe Frau Dr. Grüne,

seit fast vier Jahren benutze ich (57, 1,70 m, 62 kg) nach Hysterektomie Gynokadin-Gel 1 bis max. 1,5 Hub und fühle mich wohl damit.

Man hört bzw. liest immer von der 5-Jahres-Grenze für Hormonsubstitution - ist diese Empfehlung immer noch aktuell? Zur Familienanamnese: meine Mutter hatte mit 75 einen schweren Schlaganfall erlitten, die Großmutter väterlicherseits Mamma-Ca. mit Mitte 60. Wäre daher ein Ausschleichen sinnvoll (was halten Sie von Remifemin?) oder kann eine transdermale Therapie fortgeführt werden?

Ansonsten nehme ich 8 mg Candesartan, keine weitere Medikation.

Besten Dank für Ihren Rat und viele Grüße!

Birgit

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20.02.2018, 16:31 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Birgit,

eine reine transdermale Östrogen-Therapie geht mit einem vergleichsweise geringen Nebenwirkungsrisiko einher. Trotzdem sollte die Indikation jährlich kritisch überprüft werden.
Wenn es bei Ihnen gesundheitliche Risiken für Herz-Kreislauf Erkrankungen gibt (Bluthochdruck, Migräne, erhöhte Cholesterinwerte, Rauchen) ist ein Ausschleichen sinnvoll, ansonsten kann auch noch länger behandelt werden.
Die Brustkrebserkrankung der Oma spielt für Ihr persönliches Risiko kaum eine Rolle, wenn nicht noch weitere und vor allem jüngere Familienmitglieder betroffen sind.

viele Grüße!

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Diskussionsverlauf

Beendigung Hormontherapie?
20.02.2018, 12:53 Uhr
- Hallo Birgit, eine reine transdermale...
  Expertin-Grüne | 20.02.2018, 16:31 Uhr

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