Sehr geehrte Experten,
ich bin 41 Jahre alt und nehme seit 2 Jahren Visanne nach einer Endometriose-OP (Endometriose Grad 1).
Bisher habe ich die Visanne sehr gut vertragen, Endometriosekontrolle und Verhütung in einem- was will Frau mehr ;-)
Seit einigen Wochen jedoch mehren sich ungewöhnliche Symptome: trockene Scheidenschleimhaut, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen und Schweißausbrüche.
Meine Gynäkologin hatte vor einigen Monaten bereits angedeutet, dass es bei längerer Einnahme von Visanne zu Östrogenmangel kommen kann/wird, das müsste man beobachten und dann ggfs aktiv werden.
Folgende Fragen stellen sich mir:
1.) sind die genannten Symptome Östrogenmangel-bedingt bzw könnten sie es sein? Fühlt sich an wie Wechseljahre...
2.) welche Therapiealternativen gibt es? Wirken bei Endometriose auch kombinierte Pillen mit einem Gestagen (im Idealfall ja wohl Dienogest) mit einem niedrig dosierten Östrogen im Langzyklus, also ohne Pillenpause nach 21 Tagen? Könnte man sagen, das ist besser (für die Endometriose) als nichts, also als keine Therapie?
3.) Wäre eine unter 2) genannte Kombipille vielleicht eine gute Brücke bis zum irgendwann anstehenden Eintritt meiner (echten) Wechseljahre? Denn mit denen kommt die Endometriose ja auch zum Erliegen, oder?
Herzlichen Dank vorab für Ihre Antwort,
M.C.