Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und dort die Schleimhaut reizt. Das brennende Gefühl hinter dem Brustbein tritt häufig nach dem Essen auf – vor allem nach sehr fettigen oder stark gewürzten Mahlzeiten. In vielen Fällen lassen sich die Beschwerden durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel lindern. Die Bildergalerie zeigt, was Sie bei Sodbrennen essen sollten und was nicht.
Was essen bei Sodbrennen? Diese Lebensmittel helfen

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Was essen bei Sodbrennen? Haferflocken
Haferflocken sind ein klassisches Lebensmittel gegen Sodbrennen. Sie binden aufgrund der enthaltenen Stärke überschüssige Säure im Magen. Besonders wirksam ist Haferschleim: Dafür die Flocken mit Wasser oder pflanzlicher Milch aufkochen und langsam löffelweise essen. Auch trocken gekaut können Haferflocken lindernd wirken.

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Brot essen bei Sodbrennen?
Wer mit der richtigen Ernährung gegen akutes Sodbrennen vorgehen möchte, kann auch andere stärkehaltige Lebensmittel essen. Dazu gehören etwa trockenes Weißbrot oder Zwieback. Wichtig: Bei Sodbrennen sollte man besser kein frisches oder weiches Brot essen, da es schwerer verdaulich ist.
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Umstritten: Milch gegen Sodbrennen
Ein Löffel Quark oder ein Schluck fettarmer Milch wird bei leichtem Sodbrennen manchmal als angenehm empfunden – etwa wegen der kühlenden Wirkung. Eine nachhaltige Linderung bieten Milchprodukte jedoch nicht. Milch kann sogar die Säureproduktion anregen und Beschwerden verschlimmern. Daher sollte man bei häufigem Sodbrennen besser auf andere Lebensmittel zurückgreifen.
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Kartoffel sind Lebensmittel gegen Sodbrennen
Rohe Kartoffeln gelten seit langem als bewährtes Lebensmittel gegen Sodbrennen. Dazu einfach ein kleines Stück ungeschälte, rohe Kartoffel essen. Wichtig: Vor dem Schlucken gut kauen, bis ein feiner Brei im Mund entsteht. Wichtig: Nur gesunde, keimfreie Knollen ohne grüne Stellen verwenden. In größeren Mengen sollten rohe Kartoffeln nicht verzehrt werden.
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Banane ist ein Lebensmittel gegen Sodbrennen
Reife Bananen enthalten Kalium, das Magensäure ebenfalls neutralisieren kann. Wichtig: Unreife Bananen sollte man bei Sodbrennen besser nicht essen, denn sie sind schwerer verdaulich und verursachen mitunter Blähungen.
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Sodbrennen: Darum sollten Sie Mandeln essen
Mandeln zählen ebenfalls zu den Lebensmitteln, die gegen Sodbrennen helfen können. Sie enthalten viel Protein und können dadurch überschüssige Säure neutralisieren. Damit sie ihre volle Wirkung entfalten, sollte man Mandeln langsam und gründlich kauen, bis ein feiner Brei im Mund entsteht.
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Ernährung bei Sodbrennen: Leinsamen können helfen
Leinsamen enthalten lösliche Ballaststoffe, die in Wasser aufquellen und eine gelartige Substanz bilden. Dieser Schleim kann die Magenschleimhaut schützen und Reizungen lindern. Für die Zubereitung 2–3 Teelöffel geschrotete Leinsamen mit einem Glas warmem Wasser etwa 30 Minuten quellen lassen und anschließend schluckweise trinken.
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Hilft Honig gegen Sodbrennen?
Honig wird traditionell bei Reizungen im Rachen oder Verdauungstrakt eingesetzt. Seine zähflüssige Konsistenz kann sich kurzzeitig wie ein Film über gereizte Schleimhäute legen und das Brennen lindern – insbesondere, wenn Magensäure bis in den Hals aufsteigt. Bei Sodbrennen einen Teelöffel Honig langsam im Mund zergehen lassen oder in lauwarmem Wasser auflösen und schluckweise trinken.
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Tees bei Sodbrennen: Diese können helfen
Kräutertees wie Kamille, Fenchel oder Melisse gelten als wohltuend bei Reizmagen und leichtem Sodbrennen. Am besten genießt man sie lauwarm. Auf Pfefferminztee und sehr heiße Getränke besser verzichten – sie fördern bei manchen Personen den Rückfluss von Magensäure.
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Was nicht essen bei Sodbrennen?
Bestimmte Lebensmittel fördern den Rückfluss von Magensäure oder reizen die Schleimhaut zusätzlich. Dazu zählen sehr fettreiche Speisen, stark gewürzte oder scharfe Gerichte, Süßigkeiten sowie Zitrusfrüchte und Tomatenprodukte. Auch Kaffee, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke gelten als ungünstig. Wer zu Sodbrennen neigt, sollte solche Lebensmittel möglichst meiden – vor allem abends oder vor dem Zubettgehen.