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WJ - Depression

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.12.2018 | 12:48 Uhr

Hallo ihr Lieben,

es mir ein Bedürfnis dieses Thema anzusprechen, denn nach fast einem Jahr mit teilweise unerträglichen psychischen Beschwerden wie Unruhe, Ängsten, Weinerlichkeit, Dünnhäutigkeit bis hin zur Verzweiflung kam ich zur Erkenntnis, dass aus all den vermeintlichen WJ's Symptomen eine ausgewachsene Depression entstanden ist.

Ganz ehrlich, eine ehrliche Einsicht hatte ich erst vor 14 Tagen als ich mit Antidepressiva konfrontiert wurde. Lange habe ich meine Unruhe den absinkenden Hormonwerten zugeschoben, meine morgendliche Weinerlichkeit ebenso...  Depressionen habe ich für mich NIE gesehen, ich doch nicht! Hab doch immer mein Leben gemeistert, auch geweint, aber immer wieder den Boden unter den Füßen spüren können.

Nun lernte ich, dass Depressionen viele Gesichter haben. Sie zeigt sich nicht nur in Antriebsschwäche, morgens nicht in den Quark zu kommen. Nein, sie kann sich auch schleichend manifestieren, mit Dünnhäutigkeit, mit Tränen, und mit viel Angst bis hin zu Panikattacken.  Die Psychologen unterscheiden natürlich unter all den vielen Arten der Depression, aber eins ist gewiss, es kann jeden erwischen, besonders Frauen in den WJ, die eh schon gebeutelt sind und empfindlicher werden.:-(

Im nachhinein habe ich viel zu lange gezögert um diese Entwicklung aufzuhalten. Erst durch dieses Forum habe ich den Mut gefasst zu einem zu Psychiater zu gehen. (Danke all den Frauen hier die mir mit Tips zur Seite standen! )

Mit meinem Bericht hier möchte ich allen Frauen in den Wechseljahren Mut machen sich professionelle Hilfe zu holen wenn die Emotionen außer Rand und Band geraten. Jahrelang hab ichs mit Pülverchen, mit Atemtherapie, mit Kräutern versucht - es half nicht wirklich und letztlich zögerte ich meine Beschwerden nur hinaus.

Meine Psychologin ist der Auffassung, je eher man seine Panik, seine Unruhe in den Griff bekommt, umso besser ist die Heilungschance.

Wünsche euch allen, die von Unruhe und Ängsten geplagt sind, nicht zu lange zu warten, holt euch Hilfe. Irgendwann ist es allein nicht machbar.

Alles Liebe:IN LOVE:

Euer Honigbienchen

 

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09.12.2018, 12:41 Uhr
Antwort

Hallo ihr Lieben,

wünsche euch einen friedvollen, kuscheligen 2ten Advent!

Seit ein paar Tagen habe ich morgens verstärkte Unruhe, Angst und Depri -symptome, so als wenn mit der Einnahme der AD Medikation alles verstärkt werden würde.

Ich habe auch über die Worte meiner Psychologin nachdenken müssen, nämlich, dass ich meine depressiven Phasen nicht als solche wahrgenommen habe und stattdessen Angststörungen zutage kamen.  Wie komplex und wirr manchmal unser Unterbewußtes reagiert.

Was denkt ihr, habe ich nun vermehrt depressive Phasen, weil ich es mir endlich zugestehe?

Ich würde einfach gerne verstehen was in mir vorgeht...

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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