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Schlechte Tage trotz Antidepressiva?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

07.06.2018 | 21:07 Uhr

 

Habe eine kurze Frage: Nehme seit 8 1/2 Wochen ein Antidepressiva wegen Unruhe und Ängsten. Es hat sich auch schon verbessert, aber es gibt auch Tage an denen es nicht so gut läuft. Kennt ihr das auch?

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Lady Lollipop

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10.06.2018, 10:50 Uhr
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Hallo ihr lieben!  Also wenn es euch beruhigt, mir geht es und ging es auch so. Das ganz schlimme Theater hat im Juli 2015 begonnen. Entsetzliche Angstzustände und Gedankenkarusell sozusagen über Nacht. Wirklich furchtbar. Damals dachte ich schwer psychisch zu erkranken. Hatte Gedanken die ich hier nicht mal anonym ins Forum stellen möchte.  Dachte oft dass ich durchknalle und war fast immer wieder erstaunt dass es bis zum Abend hin dann doch nicht so war. Habe damals mit einem AD begonnen. Es federt das Schlimmere ab, aber rückblickend weiß ich jetzt dass es definitiv mit den Hormonschwankungen zusammenhängt auch wenn mich so mancher Arzt vom Gegenteil überzeugen wollte. Jetzt habe ich immer noch anstrengende Phasen aber alles in allem ist es erträglicher und es sind Zeiten dabei wo auch mal ganz Ruhe ist. Allerdings wenn es wieder sehr schwierig ist muss ich es mir fast wie ein Mantra vorsagen, dass es nur die Hormone sind. Viellei ht beruhigt euch mein Bericht ein wenig. LG Sonnenblume

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10.06.2018, 11:25 Uhr
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Hallo Sonnenblume,  danke für deine Antwort. Was mich momentan so kirre macht ist, dass ich verzweifelt darauf warte, dass das AD wieder so richtig gut wirkt. Ich wache jeden Morgen  auf und denke sind die Unruhe und die Gedanken noch da? Und dann geht es natürlich los. 2017 hatte ich gar keine Probleme mehr.Da habe ich das AD durchgängig genommen und dann leichtsinnigerweise im November abgesetzt. In der Apotheke meinten sie mein Körper muss sich jetzt erst wieder darauf einstellen nachdem ich es ihm entzogen habe. Das könnte schon etwas dauern, vor allem da ich schon 3 mal ausgeschlichen habe. Ich beobachte natürlich meinen Körper auch sehr. Sicherlich nicht so hilfreich.

LG

Lady Lollipop 

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11.06.2018, 08:12 Uhr
Antwort

Liebe Lollipop! Natürlich wünscht man sich, dass es einem einfach gut geht und die Gedanken Ruhe geben. Es ist sehr anstrengend wenn das den ganzen Tag so läuft. Ich denke aber dass die Wirkung des AD das eine ist und wir aber keineswegs vergessen dürfen dass auch in uns Kraft steckt die wir nicht vergessen dürfen einzusetzen. Dass das nicht immer leicht ist weiß ich zur genüge.  LG Sonnenblume

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11.06.2018, 09:47 Uhr
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Liebe Sonnenblume, ja da hast du recht man muss an sich selbst auch arbeiten. Es fällt schwer. Darf ich fragen wie lange es bei dir gedauert hat bis das AD so richtig gegriffen hat? Habe hier im Forum von einer Dame gelesen ( Geli) die schrieb bis es gut lief ca. 6 Monate.

liebe Grüße 

lady lollipop

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12.06.2018, 08:21 Uhr
Antwort

Liebe Lollipop!  Ich schätze dass es gute 6 bis 8 Wochen gedauert hat bis die ganze Wirkung da war. Aber trotzdem habe ich meine Auf und Abs. An sich arbeiten ist das Eine aber diese fiesen Schwankungen ist das andere. An manchen Tagen,  so wie heute, habe ich diese ganze  Zustände nur noch satt. LG Sonnenblume

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14.06.2018, 14:40 Uhr
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Hallo Sonnenblume,

auch du hast mir schon 2 mal so lieb geantwortet, was mir sehr gut getan hat. Es tut mir leid zu hören, dass du wieder ein tief hast. Ich dachte anfangs, du hättest diese schlimmen Phasen ziemlich hinter dir. Ich hoffe und wünsche dir, dass du bald wieder positiver und gestärkter denken und fühlen kannst. Auch mir geht es derzeit wieder schlechter. Ich nehme jetzt femiloges und Mönchspfeffer. Habe nächste Woche zum dritten mal für dieses Jahr ein Gyn Termin, wieder bei einer neuen Ärtzin, in der Hoffnung, hier Hilfe zu bekommen. Die Auswertung des Hormonspeicheltest habe ich jetzt, das Progesteron war deutlich zu niedrig.

Wünsche dir das es bald besser wird, LG juli

 

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15.06.2018, 08:06 Uhr
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Liebe juli! Danke für deine liebe Antwort. Es stimmt ja auch dass die ganz schlimmen Phasen wie zu Beginn nicht auftreten. Sobald es aber wieder in diese Richtung beginnt kommt die Erinnerung daran sofort wieder hoch und das belastet mich zusätzlich.  Die letzten Tage waren aber nicht leicht. Ich habe derzeit monatelang keine Blutung und dann, wenn auch ganz schwach, doch wieder. Immer wenn es wieder zu einer Blutung kommt ist mein Körper wieder durcheinander und das macht sich auch psychisch bemerkbar. Dafür schwitze ich seit drei Wochen nicht! Vorher musste ich micht tagsüber und nachts drei bis viermal umziehen weil mir das Wasser in regelrechten  Bächen heruntergelaufen ist. Jetzt kann ich wenigstens gut schlafen. Ich finde es fast ein Naturwunder. Wochenlanges extremes Schwitzen  und dann von einem Tag auf den anderen nicht mehr. Es wäre schön wenn mein Körper und meine Psyche bald einmal im Gleichstrom laufen würden.  Würde ich dem derzeitigen Wechselstrom echt vorziehen. LG Sonnenblume

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