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1. und letzte Blutung

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

03.01.2018 | 12:50 Uhr

Hallo Dr. Grüne

Ich hätte zwei Fragen, die erste.

Ab wie vielen Jahren spricht man von einer langen geschlechtsreifen Phase, also Zeitpunkt der ersten Blutung und Zeitpunkt der zweiten Blutung.

Ich hatte meine erste Blutung mit 10 Jahren, meine letzte, chirurgisch bedingt, mit 51,5 Jahren. Ich habe also insgesamt 41,5 Jahre Blutungen gehabt, ist das ein normaler Zeitpunkt, oder doch schon ein langer?

Die zweite Frage wäre.

Bekommt man eine Endometriosezyste nur, wenn man auch eine Endometriose hat?

 

Danke und Gruß

Piccolo2007

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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18.01.2018, 14:42 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Piccolo,

das ist ein gutes Konzept, damit die Behandlung so gut wir möglich auf den Befund abgestimmt werden kann. Melden Sie sich gern wieder, wenn Sie mehr wissen!

viele Grüße!

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19.02.2018, 13:59 Uhr
Kommentar

Hallo Fr. Dr. Grüne

 

Erstmal der Befund des Pathlogen von der Klinik:

Daraus ergab sich folgendes:

Ovar: ovarielles Stroma mit multiplen Retentionszysten, diese zeigen in der Lichtung abgeschilferte ödematös-fibröse Stromapapillen mit blander seröser Epithelauskleigung aus einreihigem Epithel mit geringer Kernatypie, reichlich Psammonkörper. Fokal beginnende Stromainvasion, kein intravasales Tumorwachstum, aber tumoröse Kapselimplantate. Vgl. Sie mit Mikroinvasion und Kapsel-sowie Douglasimplantation.

Befund:

Bei Verdacht auf Endometriosezyste links und Dermoidzyste rechts Laparoskopie mit Adnexektomie links und Zystenausschälung sowie Salpingektomie rechts erhalten. Hier Nachweis Borderlinetumoren bds. sowie eine Schleimhautdysplasie low grade in der rechten Tube. Es erfolgte 2. OP, Ovarektomie rechts, subtotale Resektion Omentum, Entnahme multipler PEś. Hier wird ein mikroinvasives seröses Ovarialkarzinom mit Kapselimplantation beschrieben.

 

Zweitbegutachtung.

Zur Darstellung kommt ein papillärer Tumor bestehend aus medusaartig verzweigten, in den Endgliedern schlanken Papillen mit dünnen Stromastegen. Die Papillen werden von einem einschichtigen Epithel bedeckt. Das Epithel mit schmalem eosinophilem Zytoplasmasaum und relativ monomorphen, mittelgroßen kernen mit gleichmäßig verteiltem feinkörnigem Kernchromatin. Mitosen  spärlich(weniger als 4 pro HPF). Reichlich Psammonkörper. Der Tumor ist in den hier erfassten Material auch auf der Ovaroberfläche nachweisbar.

 

Diagnose:

seröser Borderline-Tumor

 

Kommentar:

Am vorliegenden Material kein Anhalt für invasives Wachstum.

 

Ich versteh echt nur Bahnhof. Klingt für mich streckenweise widersprüchlich.

 

Gruß Piccolo

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