Hallo ihr Lieben,
ich habe eine Horrornacht mit Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Herzrasen usw. hinter mir. Mittlerweile kenne ich es ja, dass das immer mal wieder so ist. Das Blöde ist, wenn ich nachts dann schlaflos da liege, trotz Schlaftablette übrigens .... fängt das Gedankenkarrussell an. Leider sind es ja immer eher Negativgedanken.
Nach so einer Nacht bin ich fertig. Gerade habe ich mich auch entschieden, einen Termin abzusagen bzw. zu schieben, obwohl ich eigentlich den Anspruch habe, alles irgendwie doch noch zu schaffen. Ich komme mir wie eine Versagerin vor.
Beruflich ist es so, dass es, wenn es mir einigermaßen gut geht, Schlaf okay, Stimmung einigermaßen, Körper macht nicht allzugroße Beschwerden, dann fühle ich mich oft auch noch leistungsfähig. Nicht mehr so wie früher, wo ich alles gleichzeitig schaffte. Ich brauche mehr Pausen, wenn ich tagelang kaum zum Durchatmen komme, merke ich die Konsequenzen sehr schnell. An den ganz schlechten Tagen (und nach schlechten Nächten) versuche ich manchmal einfach nur den Tag zu schaffen.
Druck macht mir immer wieder der Gedanke, dass ich überhaupt nicht mehr belastbar bin. Ich muss so tun als ob, aber ich bin es nicht. Und oft schaffe ich es auch nicht mal mehr so zu tun, als ob ich es bin.
Blöderweise habe ich auch nicht den passenden Job für die Wechseljahre. Gibt es den überhaupt? Ich stelle mir vor, dass es einfacher ist, wenn man einen Job jahrzehntelang schon macht und halt jetzt öfter mal ausfällt. Von Freundinnen höre ich das manchmal. Da denke ich oft, es würde mir auch viel Druck nehmen, wenn ich irgendwo fest drin wäre und krankheitsbedingt dann ab und zu ausfalle. Aber wenn ich jetzt irgendwo anfange, dann kann ich ja nicht gleich ausfallen.
Wie seht ihr das? Meint ihr, es gibt so etwas wie den idealen Job für wechseljahresgeplagte Frauen?
GLG Jorinde