Wenn sich alles dreht, die Erde zu schwanken beginnt und Sie Mühe haben, sich auf den Beinen zu halten, sind das typische Symptome eines Schwindelanfalls. Unabhängig davon, welche Ursache hinter der Schwindelattacke stecken: Jetzt ist es wichtig, zu wissen, wie man auf die Symptome am besten reagiert – auch, um das Risiko für Stürze zu minimieren. Was Sie im Akutfall tun können, um so schnell wie möglich wieder ins Gleichgewicht zu kommen erfahren Sie in unserer Bildergalerie mit den besten Erste-Hilfe-Tipps bei Schwindel.
Schwindel: Erste-Hilfe-Tipps

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Alles dreht sich?
Betroffene kennen das: Wenn die Erde plötzlich zu schwanken beginnt und man das Gefühl hat, den Boden unter den Füßen zu verlieren, kann das sehr beängstigend sein. Im Akutfall ist es wichtig, richtig zu handeln. Das können Sie tun:
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Hinlegen
Bei heftigem Schwindel fällt es Betroffenen schwer, das Gleichgewicht zu halten, was das Risiko für Stürze erhöht. Deshalb sollte die erste Maßnahme sein, Sicherheit zu suchen. Wenn sich die Möglichkeit bietet, legen Sie sich hin und schließen Sie die Augen.
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Beine hochlegen
Haben Sie eine liegende Position eingenommen, lagern Sie die Beine hoch. So fließt das Blut schneller wieder zum Herzen und der Kreislauf stabilisiert sich.
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Hinsetzen
Falls Sie keine Gelegenheit haben, sich hinzulegen, suchen Sie nach einer Sitzgelegenheit.
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Körperspannung aufbauen
Schwindelanfälle kommen unerwartet. Oft gibt es dann keine Liege- oder Sitzgelegenheit. In diesem Fall sollten Sie versuchen, Körperspannung aufzubauen. Überkreuzen Sie dafür die Beine und verhaken Sie zusätzlich die Finger beider Hände vor Ihrem Körper. Versuchen Sie dann, die Hände wieder auseinanderzuziehen, ohne den Griff tatsächlich zu lösen. Durch die erzeugte Spannung steigt der Blutdruck und der Kreislauf stabilisiert sich schneller.
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Punkt mit den Augen fixieren
Versuchen Sie, mit den Augen einen festen Punkt zu fixieren. So fällt es leichter, das Gleichgewicht zu halten und sich wieder zu orientieren.
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Wasser trinken
In einigen Fällen – vor allem im Sommer, wenn es sehr heiß ist – können Schwindelanfälle auf einen Flüssigkeitsverlust zurückzuführen sein. Trinken Sie ein Glas Wasser, um diesen Mangel auszugleichen.
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Atemübungen
Oft ist auch ein Sauerstoffmangel die Ursache für Schwindelgefühle. Atmen Sie im Akutfall ein paar Minuten lang bewusst und ruhig tief ein und aus. So wird der Kreislauf wieder in Schwung gebracht.
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Akkupressurpunkt massieren
Durch eine leichte Druckpunktmassage können vor allem Drehschwindelanfälle gemildert werden. Drücken Sie dafür mit dem Daumen und Zeigefinger in die Daumenbeuge der anderen Hand, also zwischen Daumen und Zeigefinger und üben in kreisenden Bewegungen ein paar Minuten lang Druck aus.
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Kopf und Nacken massieren
Um die Durchblutung anzuregen und damit den Blutdruck schneller wieder auf ein normales Level anzuheben, kann eine leichte Kopf- und Nackenmassage helfen.
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Bei häufigen Schwindelanfällen Arzt aufsuchen
Leiden Sie häufig und über einen längeren Zeitraum an Schwindelanfällen, sollten Sie Ihren Hausarzt um Rat bitten. Er wird versuchen, die Ursache für die Schwindelattacken zu finden und Sie gegebenenfalls für weitere Untersuchungen an einen Facharzt, zum Beispiel einen HNO-Arzt oder Neurologen, überweisen.
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Erste Hilfe leisten
Wenn einer anderen Person schwindelig ist, können Sie Erste Hilfe leisten, indem Sie dem Betroffenen beruhigend zusprechen. Messen Sie den Blutdruck und rufen Sie einen Notarzt, wenn die Werte stark erniedrigt sind. Auch, wenn ein Schwindelanfall nicht innerhalb von ein paar Minuten vorübergeht oder der Betroffene in Ohnmacht fällt, sollten Sie keinesfalls zögern und sofort einen Krankenwagen rufen.
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