9 Tipps bei Kopf- und Gliederschmerzen

Hühnerbrühe ist ein klassisches Hausmittel bei Infekten und ideal geeignet, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und ihm wichtige Mineralstoffe zuzuführen. Einige Studien weisen sogar darauf hin, dass die Hühnersuppe aufgrund des Eiweißstoffes Cystein entzündungshemmend wirken könnte. Zudem wird durch die Wärme die Durchblutung verbessert und Immunzellen gelangen besser überall im Körper hin.

Bei Gliederschmerzen ist ein Erkältungsbad oft sehr wohltuend. Die Wärme fördert die Durchblutung, wodurch sich die Muskulatur entspannt. Zusätzlich können ätherische Öle (etwa Eukalyptus oder Latschenkiefernöl) im Badewasser, die über den Wasserdampf in die Atemwege gelangen, positive Effekte erzielen. Doch Vorsicht: Bei Fieber wird vom Baden abgeraten, da die Hitze den Organismus zusätzlich strapazieren kann.

Auch eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen kann bei Kopf- und Gliederschmerzen für Linderung sorgen. Die Wärme trägt dazu bei, dass die Glieder an Ort und Stelle mit mehr Blut versorgt werden, sich entspannen und der Heilungsprozess gefördert wird.

Gehen die Kopf- und Gliederschmerzen mit einer verstopften Nase einher, kann Inhalieren helfen, den Schleim zu lösen und einen freien Kopf zu bekommen. Zum Inhalieren eignet sich eine Salzlösung sowie Tee mit Thymian, Kamille oder Salbei.

Bei Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen empfinden Betroffene kühlende Maßnahmen oft sehr angenehm. Hier eignet sich zum Beispiel ein kalter Wickel: Dazu tränken Sie ein Tuch mit Wasser. Anschließend wringen Sie den Wickel gut aus und legen ihn um die Waden. Fixieren Sie den Wickel mit einem trockenen Küchentuch. Der Wickel wird etwa 15 Minuten an der Stelle belassen. Bei Kopfschmerzen hat sich ein kalter Waschlappen auf der Stirn oder im Nacken bewährt.

Bei Kopfschmerzen kann auch eine Selbstmassage hilfreich sein. Die Schmerzpunkte befinden sich an der Stirn und den Schläfen. Massieren Sie diese Punkte jeweils etwa 30 Sekunden mit sanftem Druck und kreisenden Bewegungen. Nach einer kurzen Pause können Sie die Massage beliebig oft wiederholen.

Ätherische Öle wie Pfefferminzöl haben sich ebenfalls bei Kopfschmerzen bewährt und werden am besten an Schläfen und Stirn getupft. Reine ätherische Öle sollte man nicht pur anwenden, sondern mit etwas Trägeröl (etwa Jojoba- oder Mandelöl) oder Wasser vermengen, bevor man sie auf die Haut aufträgt.

Kopf- und Gliederschmerzen gehen bei Erkältungskrankheiten häufig mit Fieber einher. Bei Fieber gilt grundsätzlich: Erhöhen Sie die Flüssigkeitszufuhr! Je höher das Fieber, desto mehr sollten Sie trinken – und zwar zusätzlich zur üblichen Trinkmenge von etwa 1,5 bis 2 Litern pro Tag. Ideal ist jetzt stilles Wasser oder Kräutertee. Extra-Tipp: Lindenblütentee wirkt schweißtreibend.