Pigmentflecken wie Muttermale werden im Lauf der Jahre zahlreicher, dazu verändern sie manchmal ihre Gestalt ein wenig. Deshalb sollte man seine Haut zusätzlich zum Check-up beim Arzt regelmäßig selbst unter die Lupe nehmen, um Schwarzen Hautkrebs (Melanom) schnell zu erkennen.
Ob ein Muttermal ein verdächtiger Kandidat ist, kann man mit der ABCD(E)-Regel feststellen. Dabei steht A für Asymmetrie, B für Begrenzung, C für Farbe (color), D für Durchmesser und E für Erhabenheit beziehungsweise Evolution, also eine rasche Form- und/oder Farbveränderung eines Pigmentmals.
Ganz wichtig: Verlassen Sie sich bei der Diagnose nur auf einen Facharzt! Diese Bildergalerie soll lediglich Hinweise geben, worauf es bei der Selbstuntersuchung der Haut ankommt. Wenn Sie angesichts einer Hautveränderung unsicher oder besorgt sind, fragen Sie Ihren Hausarzt oder einen Dermatologen um Rat!
Schwarzer Hautkrebs oder Muttermal? Diese Bilder helfen beim Erkennen!

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Schwarzer Hautkrebs: Kriterium A wie Asymmetrie
Das Muttermal ist nicht mehr rund, sondern eine Hälfte sieht ganz anders aus als die andere? Dieses Merkmal ist nach der ABCD(E)-Regel ein Hinweis auf Schwarzen Hautkrebs (Malignes Melanom), wie Sie ihn auf diesem sowie den folgenden drei Bildern sehen können.
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Schwarzer Hautkrebs: Kriterium B wie Begrenzung
Statt gestochen scharf wirkt die Begrenzung des Muttermals verschwommen oder wie ausgefranst? Wenn der Rand des untersuchten Hautmals Unregelmäßigkeiten aufweist oder der Fleck wie auf dem Foto verhornt oder schuppig wirkt, sollten Sie das Mal Ihrem Arzt zeigen.
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Schwarzer Hautkrebs: Kriterium C wie Color (Farbe)
Bilden sich in einem Muttermal Flecken oder auffällige Farbverläufe statt gleichmäßig brauner Färbung, stellt auch dies nach der ABCD(E)-Regel zur Hautkrebsvorsorge ein Warnsignal dar.
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Schwarzer Hautkrebs: Kriterium D wie Durchmesser
Hautmale mit einem Durchmesser von über fünf Millimetern sollten Sie ebenfalls regelmäßig selbst untersuchen und am besten zusätzlich einmal im Jahr einen Hautarzt einen Blick darauf werfen lassen. Mit dem Auflichtmikroskop kann er bedenkliche Veränderungen, die auf Schwarzen Hautkrebs hinweisen, besonders früh erkennen.
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E wie Erhabenheit (warzenähnliches Aussehen)
Fast jeder bekommt es im Laufe seines Lebens mit hervorstehenden Muttermalen zu tun. Verändern sie sich nicht, sind sie aber kaum gefährlicher als flache Pigmentflecke. Ist ein solch erhabenes Muttermal jedoch entzündet oder verändert es sich, sollten Sie vorsorglich zum Hautarzt gehen.
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E wie Evolution (Veränderung)
Weil Erhabenheit allein ein eher schwaches Warnsignal darstellt, wird mit dem Buchstaben E zunehmend der Begriff "Evolution" abgekürzt: Verändert sich ein Leberfleck in Farbe und/oder Form, ist generell Vorsicht geboten. Es könnte sich um Schwarzen Hautkrebs handeln. Lassen Sie solche Veränderungen – vor allem wenn sie schnell vonstatten gehen – unbedingt ärztlich abklären.
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Muttermale an ungewöhnlichen Körperstellen
Beim Selbst-Check auf verdächtige Muttermale sollten Sie unbedingt auch an "entlegene" Körperstellen denken: etwa die Kopfhaut, Fußsohlen, Zehenzwischenräume und Pofalte. Auch im Auge sowie...
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Hautkrebs unter dem Fingernagel
... unter Zehen- und Fingernägeln können Melanome wachsen. Schließen Sie diese Regionen in die Selbstuntersuchung ein und bitten Sie Ihre/n Partner/in darum, das an schwer einsichtigen Stellen zu übernehmen.
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