Leide ich am Helfersyndrom? Jetzt testen!
Menschen mit Helfersyndrom haben das starke Bedürfnis, anderen zu helfen – oft so sehr, dass sie sich dabei aus dem Blick verlieren. Wer sich ständig selbst zurücknimmt, keine Grenzen setzt und selten "Nein" sagt, gerät schnell an die Belastungsgrenze. Liegt bei Ihnen womöglich das Helfersyndrom vor?
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- © Getty Images/Hinterhaus Productions
Was bedeutet Helfersyndrom?
Das Helfersyndrom beschreibt ein ausgeprägtes Bedürfnis, anderen zu helfen – selbst dann, wenn es auf Kosten der eigenen Kraft und Gesundheit geht. Menschen mit dieser Neigung stellen die Bedürfnisse anderer regelmäßig über die eigenen. Oft suchen sie Anerkennung, Bestätigung oder das Gefühl, gebraucht zu werden, indem sie sich für andere aufopfern.
Besonders häufig tritt dieses Muster bei Menschen in sozialen Berufen auf. Doch auch im privaten Umfeld kann es dazu führen, dass persönliche Grenzen kaum wahrgenommen oder dauerhaft überschritten werden.
Zusammenhang mit Burnout
Ein Helfersyndrom kann das Risiko für ein Burnout erhöhen. Wer dauerhaft die eigenen Bedürfnisse ignoriert, sich über das Helfen definiert und kaum zur Ruhe kommt, läuft Gefahr, sich innerlich und körperlich zu erschöpfen. Erste Warnzeichen können sein:
- Schlafstörungen
- Antriebslosigkeit
- psychosomatische Beschwerden
Wichtig ist, frühzeitig gegenzusteuern: Selbstfürsorge, klare Grenzen und gegebenenfalls psychotherapeutische Unterstützung helfen, die eigene Balance wiederzufinden.
Wichtiger Hinweis: Dieser Selbsttest dient ausschließlich der ersten Orientierung. Er ersetzt keine medizinische oder psychologische Diagnose. Wenn Sie das Gefühl haben, dauerhaft überlastet zu sein oder unter seelischer Erschöpfung zu leiden, wenden Sie sich an Ihre hausärztliche Praxis oder eine psychotherapeutische Fachstelle.