Tai-Chi: Übungen und Grundbewegungen

Das Peng steht in der Kampfsportart Tai Chi für Abwehrtechniken. Die Bewegungen, die in dieser Position beginnen, sind nach vorne gerichtet und beginnen von innen nach außen. Trainierende können sich vorstellen, auf einem Boot zu stehen und ein Netz auszuwerfen, um Fische zu fangen.

Lü sind Bewegungen, die beispielsweise hilfreich sind, um einem Kampf aus dem Weg zu gehen. Dabei wird die Energie des Gegenübers übernommen und ins Leere gelenkt. Es handelt sich um ein Ziehen, jedoch ohne zu greifen. Die Übung erfolgt mittels eines Schrittes nach vorne.

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An das Lü schließt sich nahtlos das Ji an. Es steht für ein sanftes Drücken und handelt sich um eine Kraft, die auf den eigentlichen Kampf vorbereitet und dazu dient, die Expansionskraft des Gegenübers zu zerstören. Wie alle Techniken des Tai Chi werden die Bewegungen aus dem ganzen Körper heraus ausgeführt.

An steht für ein Schieben oder Stoßen. Die Energie hierfür geht von den Ellebogen aus und wird von dort wie eine Welle Richtung Gegner*in transportiert.

Cai steht für pflücken oder nach unten ziehen. Im Kampf sind die Bewegungen hilfreich, um andere zu Fall zu bringen. Cai-Übungen sind diagonal und abwärts gerichtet.

Lie, das Trennen, steht dafür die Energie des Gegenübers zu spalten. Die Arme wirken in entgegengesetzte Richtungen. Das Lie ist Grundlage von Übungen wie "Der goldene Hahn steht auf einem Bein" oder "Die Mähne des Wildpferdes teilen".

Bei dieser Technik kommen vor allem die Ellenbogen zum Einsatz. Sie kann mit anderen Techniken verknüpft werden.

Bei der Tai-Chi-Technik Kao handelt es sich um einen Schulterstoß. Dieser kann sowohl passiv nach hinten, als auch aktiv nach vorne ausgeführt werden. Bei der passiven Variante werden die Angriffsbewegungen abgelenkt, damit der*die Gegner*in auf die Schulter prallt. Diese Technik ist sehr effektiv, aber nicht einfach auszuführen.