Wie Honig Entzündungen bekämpft
Schon die alten Griechen sahen ihn als die Quelle der Gesundheit an. Für unseren Körper ist Honig wahrlich Gold wert. Wir zeigen Ihnen, warum.
Ob als Gesichtsmaske, zur innerlichen Anwendung etwa bei Husten oder einfach als Zuckerersatz: Honig ist vielseitig verwendbar. Dass er uns dabei noch gut tut, zeigen die folgenden Zeilen.
Honig – natürliche Süße
Honig besteht zu 80 Prozent aus Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose), der Rest ist Wasser. Bei mangelnder Zahnpflege verursacht Honig deshalb Karies. Aber nicht allein seine Süße ist dafür verantwortlich: Honig bleibt wegen seiner klebrigen Konsistenz besonders leicht an den Zähnen haften. Gerade Kinder sollten darum direkt nach dem Honig-Brötchen die Zähne putzen. Kinder im ersten Lebensjahr sollten übrigens gar keinen Honig naschen, da er bei ihnen Allergien und eine lebensgefährliche Vergiftung auslösen kann.
Vitamingehalt von Honig gering
Leider ist Honig auch nicht der oft gepriesene Vitamin-, Mineralstoff- und Enzymlieferant. Hinzu kommt: Die wenigen Nährwerte, die Honig enthält, werden bei großer Hitze im heißen Tee, Backofen oder Kochtopf auch noch zerstört.
Honig ist bei hohem Cholesterinwert eine gute Alternative zu Wurst und Käse
Einen Vorteil hat Honig jedoch: Da er ein reines Pflanzenprodukt ist, enthält er kein Cholesterin und ist daher eine Alternative zu Wurst und Käse. Ein Diätprodukt ist Honig deshalb aber nicht: Er enthält immerhin rund 300 bis 320 Kilokalorien je 100 Gramm. Für Honig spricht auch sein Geschmack: So lässt sich kristallisierter Honig als aromatisierende Zutat gerade in der asiatischen Küche sehr gut verwenden. Wegen seines hohen Zuckergehalts ist Honig unbegrenzt haltbar. Trotzdem sollte er immer trocken, kühl und nicht zu hell aufbewahrt werden.
Natur-Antibiotikum Honig hemmt Keime durch Enzyme
Bakterienkiller: Honig wirkt antibakteriell. Sein hoher Zuckeranteil entzieht Bakterien Wasser, sie trocknen aus und werden lebensunfähig. Die im Honig enthaltenen Enzyme hemmen Entzündungen. Auch bei Wunden, Halsschmerzen sowie Magen- und Darmreizungen hat er sich bewährt. Forschern zufolge ist Honig ein natürliches Antibiotikum.
Besser kalt: Wird Honig über 40 Grad erhitzt, verliert er seine antibakterielle Wirkung. Kaufen Sie besser kaltgeschleuderten Honig.
Rezept für Käse mit Honig-Balsamico-Dip
Zutaten für zwei Personen:
- 50 g Honig
- 2–3 EL Balsamico-Creme
- je ein kleiner Zweig Thymian und Rosmarin
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer
- 1 Packung Back-Schafkäse (= 2 Stück)
- 2 EL Olivenöl
Zubereitung:
Honig mit Balsamico-Creme in einem kleinen Topf verrühren. Mit den Kräutern aufkochen lassen und dann circa drei bis fünf Minuten köcheln lassen, bis die Mischung sämig ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen. Kräuter entfernen. Back-Schafkäse in heißem Öl von beiden Seiten goldbraun braten. Mit dem Dip auf Tellern anrichten und servieren.
Pro Portion: 535 kcal