Im Schlaf erholt sich der Körper und es finden wichtige Reparaturmechanismen statt. Schlafmangel kann diese empfindlich stören. Ursachen für die fehlenden Stunden Schlaf gibt es viele, seien es Schlafstörungen oder ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus. Hin und wieder stellt eine kurze Nacht kein Problem dar – auf Dauer hat Schlafmangel jedoch weitreichende Folgen für den Körper.
Schlafmangel und seine gesundheitlichen Folgen

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Konzentrationsprobleme durch Schlafmangel
Diese Folge kennt vermutlich jeder nach einer zu kurzen Nacht: Konzentrationsprobleme. Durch den Schlafmangel schüttet der Körper vermehrt den Botenstoff Adenosin aus. Er hemmt die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Wenn übrigens mehrere Tage hintereinander Schlafmangel besteht, reagiert der Körper, als ob man zu viel Alkohol getrunken hätte.
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Schlafmangel macht leichter reizbar
Mangelnder Schlaf reduziert die Hirnkapazität und erhöht die Ausschüttung vom Stresshormon Cortisol. All das führt bei vielen Menschen dazu, dass sie weniger gelassen reagieren und leichter reizbar sind.
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Brennende Augen nach wenig Schlaf
Eine Folge, die viele Menschen nach einer kurzen Nacht kennen: Die Augen brennen und sind trocken. Denn durch den Schlafmangel verändert sich die Zusammensetzung des natürlichen Tränenfilms.
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Kopfschmerzen ist häufig Folge von Schlafmangel
Kopfschmerzen und Migräne sind ebenfalls eine häufige Folge von Schlafmangel. Zum einen fällt die notwendige Erholung für den Körper zu kurz aus, zum anderen wird verstärkt Cortisol gebildet. Das kann wiederum die Schmerzen begünstigen.
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Begünstigt anhaltender Schlafmangel eine Depression?
Das Risiko für depressive Verstimmungen bis hin zur Depression steigt bei anhaltendem Schlafmangel. Gleichzeitig sind Schlafstörungen häufig die Folge einer Depression, es handelt sich also um Risikofaktor und Symptom der Erkrankung.
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Schlafmangel schwächt Immunsystem
Auch das Immunsystem profitiert von genügend Schlaf, andernfalls ist die Abwehr von Krankheitserregern nur eingeschränkt möglich. Wer längere Zeit unter Schlafmangel leidet, erkrankt häufiger an Infektionskrankheiten wie Erkältungen.
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Heißhunger und Übergewicht durch Schlafmangel
Im Schlaf schüttet der Körper das Hormon Leptin aus, das den Appetit und das Hungergefühl hemmt. Gleichzeitig laufen Stoffwechselvorgänge ab, bei denen Fett und Zucker abgebaut wird. Durch Schlafmangel werden diese Prozesse ausgebremst, gleichzeitig wird im Wachzustand mehr Ghrelin produziert – das Hormon fördert das Hungergefühl.
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Libidoverlust als Folge von Schlafmangel?
Bei Schlafmangel leidet auch die Funktionalität der Geschlechtsorgane und die Produktion von Sexualhormonen wie Testosteron verändert sich. In der Folge kann es zu Zyklusstörungen und Libidoverlust kommen.
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Schlafmangel und seine Folgen: Erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten
Für das Herz-Kreislauf-System ist anhaltender Schlafmangel problematisch. Folgen können Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Schlaganfälle sein. Ein Grund ist die verstärkte Ablagerung von Cholesterin und Kalk in den Blutgefäßen (Arteriosklerose).
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Unreine Haut durch Schlafmangel
Während einer kurzen Nacht wird der Blutfluss in der Haut gestört. Die Folge können eine blasse Haut und dunkle Augenringe sein. Außerdem verstärkt Schlafmangel die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, was wiederum Entzündungen, Pickel und Hautreinheiten begünstigt.
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