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Schlafrechner: Optimale Bettgehzeit ermitteln

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Schlaf hat einen entscheidenden Einfluss auf das persönliche Wohlbefinden. Sowohl zu viel als auch zu wenig Schlaf sind ungesund. Neben der optimalen Schlafdauer kann es sinnvoll sein, auf die Schlafphasen zu achten. Was es damit auf sich hat und wie Sie mit dem Schlafrechner Ihre optimale Einschlafzeit ermitteln, erfahren Sie hier!

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© Getty Images/Maria Korneeva

Artikelinhalte im Überblick:

Schlafrechner: Wann ins Bett?

Schlafen Sie zu viel oder zu wenig? Geben Sie Ihre gewünschte Aufwachzeit ein und wie lange Sie durchschnittlich zum Einschlafen benötigen: Lassen Sie sich berechnen, wann Sie am besten ins Bett gehen sollten, damit Sie am nächsten Tag fit und ausgeruht in den Tag starten können.

Neben der optimalen Schlafzeit berücksichtigt der Schlafrechner auch die Schlafphasen. Ein Schlafzyklus dauert durchschnittlich 90 Minuten, weshalb bei der Schlafdauer ein Vielfaches von 90 berechnet wird.

Schlafrechner: Warum ist eine optimale Schlafdauer wichtig?

Viele Menschen schlafen nicht genug. Das kann zu Antriebslosigkeit und Müdigkeit am nächsten Tag führen und auf Dauer zum Beispiel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Aber auch zu viel Schlaf über längere Zeit ist ungesund. Ähnlich wie bei Schlafmangel kann zu viel Schlaf verschiedene chronische Erkrankungen begünstigen. Auch die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab und das lange Liegen führt unter Umständen zu Beschwerden wie Rückenschmerzen.

Studien zufolge liegt die ideale Schlafdauer bei Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren bei 7 bis 9 Stunden. Ältere Menschen benötigen in der Regel etwas weniger Schlaf, Babys und Kinder hingegen mehr.

Schlafrechner: Perfekte Schlafphasen für die Gesundheit

Der Schlaf verläuft in verschiedenen Stadien, die unterschiedlich tief sind und sich mehrmals pro Nacht hintereinander abwechseln. Dazu gehören:

  • Einschlafphase: Das Bewusstsein geht vom wachen in den schlafenden Zustand über.

  • Leichtschlafphase: In der zweiten Phase, die etwa die Hälfte des gesamten Zyklus einnimmt, werden Atmung und Herzschlag langsamer und die Muskeln entspannen sich.

  • Tiefschlafphase: Im Tiefschlaf werden körperliche Funktionen weiter reduziert und der Körper regeneriert sich. Der Schlaf wird durch Geräusche nicht mehr so einfach gestört.

  • Traum- bzw. REM-Schlafphase: Die Abkürzung REM steht für "Rapid Eye Movement" und kennzeichnet sich durch schnelle Augenbewegung hinter den Lidern. Für das Gehirn ist das die Phase, die dem Wachsein am ähnlichsten ist.

Im Durchschnitt dauert ein gesamter Schlafzyklus etwa 90 Minuten. Am leichtesten fällt das Aufstehen, wenn der Wecker am Ende der Traumphase, auch REM-Phase genannt, klingelt. Wird man hingegen aus dem Tiefschlaf gerissen, fühlt man sich meist sehr schlaftrunken und orientierungslos.

Schlafbedürfnis kann unterschiedlich sein

Der Schlafrechner ermittelt Ihre persönlich ideale Schlafenszeit auf Basis der Altersangabe und unter Berücksichtigung der Schlafzyklen.

Allerdings kann die Länge der Schlafphasen bei verschiedenen Menschen zwischen 70 und 110 Minuten schwanken. Und auch die genetische Veranlagung hat Fachleuten zufolge Einfluss auf den persönlichen Schlafbedarf. So gibt es verschiedene Schlaf-Chronotypen: Einige Menschen haben von Natur aus beispielsweise Schwierigkeiten, morgens aktiv zu werden, und bezeichnen sich oft selbst als Morgenmuffel. Andere sind hingegen eher Morgenmenschen.

Zudem können auch weitere Faktoren, wie Ein- und Durchschlafprobleme oder nächtliches Aufwachen durch Lärm (beispielsweise bei Eltern von Kleinkindern), Einfluss auf die Schlafqualität haben. Daher kann das Schlafbedürfnis sehr unterschiedlich sein.

Tipps für einen erholsamen Schlaf

Wer sich bei der Bettgehzeit nach dem Schlafrechner richtet und trotzdem ständig müde ist, sollte

  • sich ärztliche Hilfe suchen (eventuell können auch Schlafstörungen wie Schlafapnoe den nächtlichen Schlaf stören),

  • auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus achten und möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen, auch am Wochenende,

  • Schlaftracking-Apps ausprobieren, um die individuelle Länge der Schlafphasen zu bestimmen,

  • eine angenehme Schlafumgebung schaffen (am besten kühl, dunkel und ruhig) und

  • stimulierende Aktivitäten vor dem Schlafengehen vermeiden.

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