Präbiotische (auch: prebiotische) Lebensmittel bieten den nützlichen Bakterien der Darmflora Nahrung. Dadurch sorgen sie für ein gesundes Wachstum der Mikroorganismen im Darm und regulieren die Verdauung. Eine gesunde Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm (Mikrobiom) hat zudem positive Auswirkungen auf die Stimmung, das Wohlbefinden sowie die allgemeine Gesundheit. Präbiotische Lebensmittel sollten Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Allerdings sollte man den Darm langsam an die Lebensmittel, da sonst Blähungen entstehen können.
Präbiotika: Präbiotische Lebensmittel mit Inulin

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Präbiotika: Nahrung für Mikroorganismen
Bei den meisten Präbiotika handelt es sich um unverdauliche Kohlenhydrate (Ballaststoffe) wie etwa Inulin oder Oligofruktose. Im Unterschied zu Probiotika führen präbiotische Lebensmittel dem Körper die nützlichen Keime wie etwa Laktobazillen (Milchsäurebakterien) also nicht direkt zu, sondern bieten diesen Futter, sodass sie sich vermehren können.
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Präbiotische Lebensmittel: Schwarzwurzel
Schwarzwurzeln enthalten Inulin und zählen somit zu den präbiotischen Lebensmitteln. Das ballaststoffreiche Gemüse sollte man jedoch in Maßen genießen, da der hohe Inulingehalt auch zu Verdauungsbeschwerden führen kann.
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Knoblauch als präbiotisches Lebensmittel
Auch Knoblauch enthält Ballaststoffe, die das Mikrobiom unterstützen. Tipp: Zusammen mit Naturjoghurt als Tsatsiki führen Sie dem Darm neben Präbiotika auch Probiotika im Joghurt zu. Eine gute Kombination für den Darm.
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Zwiebeln enthalten Inulin
Auch die Zwiebel enthält mit einem Gehalt von 1,1 bis 7,5 Prozent eine beachtliche Menge Inulin. Damit ist sie ein ideales Präbiotikum.
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Präbiotisches Lebensmittel: Lauch
Lauch (Porree) liefert den Darmbakterien ebenso Futter und ist damit ein präbiotisches Lebensmittel.
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Präbiotisches Obst: Bananen
Bananen gehören zum Obst mit dem größten präbiotischen Potenzial. Denn sie enthalten unter anderem Oligofructose und Pektin. Daneben liefern Bananen wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen oder Kalium.
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Hülsenfrüchte als präbiotische Quelle
Hülsenfrüchte setzen Histamin frei, das als Auslöser für Kopfschmerzen gilt. Kein Histamin wird von Gemüsesorten wie Brokkoli, Chicorée, Gurke, grüner Salat, Karotten, Kohl, Kürbis, Lauch, Mais, Mangold, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Spargel, Zwiebeln und Zucchini ausgeschüttet. Das Gemüse wird deshalb von Menschen mit häufigen Kopfschmerzen besser vertragen.
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Pastinaken enthalten Inulin
Pastinaken enthalten Inulin und fördern somit das Wachstum gesunder Darmbakterien.
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Präbiotische Lebensmittel: Topinambur
Auch Topinambur gehört zu den präbiotischen Lebensmitteln. Das Wintergemüse enthält Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora. Daneben enthält die Knolle zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe.
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Roggen als Präbiotikum
Die Getreideart zählt zu den Grundnahrungsmitteln. Auch Roggen gilt als Präbiotikum und liefert den Darmbakterien die nötige Energie. Daneben enthält Roggen B-Vitamine und Vitamin E.
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Haferflocken enthalten Präbiotika
Haferflocken zählen ebenso zu den präbiotischen Lebensmitteln. Laut einer Studie verbesserte sich die Darmflora von Personen, die täglich 60 Gramm Hafer-Porridge aßen bereits nach einer Woche.
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Präbiotische Lebensmittel: Artischocken
Bei Artischocken handelt es sich um ein Blütengemüse. Auch sie sind reich an Inulin und stärken dadurch die Darmbakterien. Daneben findet man in dem Gemüse Kalzium, Eisen und Beta-Karotin.
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Chicorée als präbiotische Quelle
Chicorée ist ebenso ein Präbiotikum. Roh und frisch erhält man mehr der gesunden Ballaststoffe als vom gekochten Gemüse.
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