Sie sind eine Augenweide, verführen zum Schnuppern, Anfassen oder Naschen: Giftige Pflanzen im Garten können für Kinder, Erwachsene, aber auch Haustiere gefährlich werden. Nur wenige von ihnen sind jedoch tödlich giftig. Wie Tollkirsche, Eisenhut und Co. aussehen, was sie so giftig macht und wie man sich im Vergiftungsnotfall verhalten sollte, erfahren Sie in unserer Galerie.
Die wichtigsten Giftpflanzen im Garten

Tollkirsche
Die Tollkirsche ist eine krautige, bis 1,50 Meter hohe Pflanze mit glockigen, braun-violetten Blüten und schwarzen, einzeln stehenden schwarzen Beerenfrüchten. Diese erscheinen von Juli bis Oktober, sind von einem zipfelförmigen Kelch umgeben und sondern violetten Saft ab. Man findet die Tollkirsche auf Lichtungen, Wegrändern und manchmal im Garten.
Was ist giftig: Alle Pflanzenteile sind stark giftig, sie enthalten verschiedene giftige Substanzen. Bereits zwei bis vier gegessene Beeren gelten bei Kindern als tödliche Dosis.
Giftwirkung: Je nach Menge des aufgenommenen Giftes Mundtrockenheit, Pupillenerweiterung, Sehstörungen, Hitzegefühl, Herzrasen, Koma, Herz- und Atemstillstand. Bei Verdacht den Notarzt möglichst sofort informieren, in der ersten Stunde kann die Aufnahme des Giftes mit einer Magenspülung verhindert oder gebremst werden.
Bild 1 von 20
iStock by Getty Images

Eisenhut
Der Eisenhut ist eine der giftigsten Pflanzen im heimischen Garten. Die krautige Staude wird etwa bis zu 1,50 Meter hoch und besitzt tiefviolette Blüten, die an Rispen zusammenstehen. Der Eisenhut blüht von Juni bis August und kann auch in der freien Natur vorkommen.
Was ist giftig? Alle Pflanzenteile enthalten das Alkaloid Aconitin, welches eines der stärksten Pflanzengifte ist. Es reichen wenige Gramm, um lebensbedrohliche Symptome auszulösen. Das Gift kann auch über die intakte Haut (zum Beispiel beim Pflücken) und Schleimhäute aufgenommen werden.
Giftwirkung: Nach zehn bis 20 Minuten Kribbeln und Brennen im Mund, Ausbreitung auf die gesamte Haut, Gefühllosigkeit, schweres Erbrechen, Durchfall, Sehstörungen, Muskellähmungen, Herzrhythmusstörungen, Atemlähmung. Eine Eisenhut-Vergiftung ist lebensbedrohlich, bereits beim Verdacht darauf sollte ein Notarzt verständigt werden!
Bild 2 von 20
iStock by Getty Images

Maiglöckchen
Der süßliche Duft der Maiglöckchen gehört zum Frühling dazu. Die länglichen Blätter der Pflanze erscheinen im Frühjahr direkt aus dem Wurzelrhizom. Ab April auch die hübschen, weißen, glöckchenförmigen Blüten an Traubenständen zum Vorschein, aus denen sich kleine, rote Beerenfrüchte entwickeln.
Was ist giftig? Alle Pflanzenteile des Maiglöckchens sind sehr stark giftig, besonders Blüten und Früchte. Giftstoffe können auch auf der Haut wirken. Es besteht dabei auch Verwechslungsgefahr mit dem essbaren Bärlauch.
Giftwirkung: Haut- und Augenreizung, beim Verschlucken von Pflanzenteilen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, bei höheren Dosen erst Blutdruckanstieg und später Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen.
Bild 3 von 20
iStock by Getty Images
Herbstzeitlose
Auch als Herbstkrokus bekannte Pflanze, deren längliche Blätter im Frühjahr erscheinen. Die meist hellvioletten Blüten sieht man im Spätsommer und Herbst auf Wiesen, an Gebüschrändern und auch im Garten. Die Blätter können im Frühjahr ebenfalls irrtümlich mit Bärlauch verwechselt werden.
Was ist giftig: Alle Pflanzenteile der Herbstzeitlosen sind sehr stark giftig, sie enthalten das Zellgift Colchicin, welches tödlich sein kann.
Wirkung: Nach zwei bis sechs Stunden Brennen im Mund, schweres Erbrechen und Durchfälle. Je nach Höhe der Dosis Schock, Kreislaufkollaps. Lähmungen und Versagen von Herz und Kreislauf. Bei Verdacht auf eine Vergiftung sofort den Notarzt informieren.
Bild 4 von 20
iStock by Getty Images
Fingerhut
Die meist zweijährige Pflanze wächst wild auf Waldlichtungen, Wiesen und auch in privaten Gärten. Sie wird etwa 1,50 bis 1,80 Meter hoch und blüht vorwiegend rosa, pink oder auch gelb und fast weiß.
Was ist giftig: Alle Pflanzenteile sind sehr giftig, schmecken jedoch auch extrem bitter. Die im Fingerhut enthaltenen Digitalisglykoside werden in der Medizin zur Behandlung von Herzschwäche eingesetzt.
Symptome der Vergiftung: Bereits der Verzehr von zwei bis drei Blättern kann bei Kindern und Erwachsenen tödlich wirken. Anzeichen einer Fingerhut-Vergiftung sind Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und absinkender Puls. Aufgrund der Bitterkeit sind tödliche Fingerhut-Vergiftungen aber die Ausnahme.
Bild 5 von 20
iStock by Getty Images
Engelstrompete
Die Pflanze mit ihren auffälligen, großen, trompetenförmigen Blüten wird bei uns als Zierpflanze im Kübel gezogen. Sie wird auch als stimmungsaufhellendes Rauschmittel genutzt. Dabei kann es leicht zu Vergiftungen aufgrund von Überdosierung kommen.
Was ist giftig: Alle Pflanzenteile sind sehr giftig, bereits kleine Mengen reichen für Symptome. Die Stoffe können auch über die Haut, Schleimhäute und Augen aufgenommen werden.
Giftwirkung: Pupillenerweiterung, Erbrechen, Durchfall, heiße Haut, Schluckbeschwerden, Erregung oder Sedierung, Halluzinationen. Bei Verdacht auf eine Vergiftung schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Bild 6 von 20
iStock by Getty Images
Eibe
Die Eibe ist ein immergrüner Strauch oder Baum. Sie steht häufig in Gärten und Parks, wo sie meist in Form geschnitten wird. Ab August erscheinen an den Zweigen kleine, scharlachrote Früchte.
Was ist giftig: Holz, Nadeln und die in den Früchten befindlichen Samen enthalten den starken Giftstoff Taxin, das Fruchtfleisch ist essbar.
Symptome der Vergiftung: Nach der Einnahme von Früchten oder Nadeln kommt es vereinzelt zu Bauchschmerzen und Durchfall, Blutdruckabfall und erhöhtem Puls. Bei höheren Dosen Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen, möglicherweise tödlicher Ausgang. Ungefährlich sind unzerkaute Samen, die verschluckt werden. Bei zerkauten Samen sollte ein Notarzt verständigt werden.
Bild 7 von 20
iStock by Getty Images
Goldregen
Das Gehölz mit den üppigen gelben, in Trauben hängenden Blütenständen findet man hierzulande in Parks, öffentlichen Grünanlagen und auch in privaten Gärten. Die langen Schoten mit den erbsenähnlichen Samen verlocken kleine Kinder zum Spielen.
Was ist giftig? Alle Pflanzenteile, besonders die Samen, enthalten stark giftige Substanzen.
Symptome der Vergiftung: Nach Einnahme oft spontanes, heftiges Erbrechen, so dass tödliche Vergiftungen eher selten sind. Bleibt das Erbrechen aus, werden Übelkeit, Zittern und Krämpfe beobachtet. Atemlähmung und Kreislaufversagen führen zum Tod.
Bild 8 von 20
iStock by Getty Images
Pfaffenhütchen
Das bis zu drei Meter hohe Ziergewächs wird auch Spindelstrauch, Pfaffenkäpplein oder Spillbaum genannt. Besonders seine orange-pinkfarbenen Fruchtstände können Kinder zum Naschen verleiten.
Was ist giftig? Alle Pflanzenteile, in den Samen ist jedoch besonders viel Giftstoff enthalten. Bis zu drei Samen werden laut Giftnotrufzentralen problemlos vertragen.
Symptome der Vergiftung: Übelkeit, Bauchkrämpfe, Durchfall, Erbrechen noch bis zu 18 Stunden nach dem Verzehr. Kreislaufstörungen, Leber- und Nierenschäden mit tödlichem Ausgang sind möglich. Deshalb beim Verzehr größerer Mengen einen Giftnotruf oder Notarzt informieren.
Bild 9 von 20
iStock by Getty Images
Rittersporn
Der Rittersporn ist eine der beliebtesten und imposantesten Sommerstauden im Garten. Er blüht von Juni bis September an bis zu knapp zwei Meter hohen Blütenkerzen in verschiedenen Blautönen bis hin zu Weiß. Er wurde zur Giftpflanze des Jahres 2015 gewählt.
Was ist giftig: Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders die Samen enthalten giftige Alkaloide.
Giftwirkung: Magenbeschwerden, Durchfall, nervöse Symptome, Herzrhythmusstörungen.
Bild 10 von 20
iStock by Getty Images
Kirschlorbeer
Der Kirschlorbeer, auch Lorbeerkirsche genannt, ist ein beliebter immergrüner Zierstrauch im Garten. Er hat bis zu 15 Zentimeter lange, glänzende, schmalovalförmige Blätter. Von April bis Juni blüht der Strauch angenehm duftend, im Herbst erscheinen die schwarze Beeren an traubenförmigen Fruchtständen.
Was ist giftig: Vor allem die Samen enthalten die Substanz Prunasin, welche im Magen zu hochgiftiger Blausäure umgewandelt wird.
Symptome einer Vergiftung: Nach dem Verzehr von zerkauten Samen kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen und Herzrhythmusstörungen kommen. In größeren Mengen verzehrt können Herz- und Atemstillstand auftreten. Trotz ihrer Giftigkeit werden die Früchte zu Gelee oder Marmelade verwertet, weil beim Kochen die Giftstoffe zerstört werden.
Bild 11 von 20
iStock by Getty Images
Rhododendron
Das auch Rosenstrauch oder Alpenstrauch genannte Ziergehölz wächst in Parks sowie Grünanlagen und wird gern in privaten Gärten gepflanzt. Der bis zu drei Meter hohe Strauch ist bei uns immergrün und hat im Frühjahr große, auffällige Blütenstände, meist von weiß über rosa und pink, in Ausnahmefällen auch einmal dunkelrot. Es gibt auch Sorten, die in gelben Farben blühen.
Was ist giftig? Beim Rhododendron sind alle Pflanzenteile giftig, auch Nektar und Blütenpollen.
Symptome einer Vergiftung: Werden Pflanzenteile verzehrt, kann es zu Schleimhautreizungen, Brechreiz, Schwindel oder Durchfall kommen. In größeren Mengen kann eine Vergiftung durch Herzrhythmusstörungen und Atemlähmungen zum Tod führen.
Bild 12 von 20
iStock by Getty Images
Christrose
Die Christrose (weitere Namen Nieswurz, Schneerose, Lenzrose) zeigt bei uns bereits im Winter und sehr zeitigen Frühjahr ihre weißen oder rötlichen Blüten an dicken Stängeln. Es ist eine niedrige Staude, die häufig im Garten gepflanzt wird. Sie wurde bereits im Altertum als Heilpflanze zum Beispiel als Abführmittel verwendet – und als Gift eingesetzt.
Was ist giftig? Alle Pflanzen enthalten giftige Substanzen, jedoch in unterschiedlicher Zusammensetzung.
Symptome einer Vergiftung: Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen kann es zu Kratzen im Mund- und Rachen, zu vermehrtem Speichelfluss, Erbrechen, Koliken und Durchfällen kommen. Schwindel, Pupillenerweiterung und nervöse Unruhe sind weitere Symptome der Vergiftung durch Pflanzenteile der Christrose.
Bild 13 von 20
iStock by Getty Images
Oleander
Der Oleander wächst als Strauch oder Baum und ist im Mittelmeerraum heimisch. Bei uns verbreitet er als Kübelpflanze im Sommer auf Terrassen und im Garten mediterranes Flair. Typisch am Oleander sind längliche, ledrige Blätter und Blütenstände von weiß bis purpur.
Was ist giftig? Vor allem die Blätter enthalten Glykoside, die die Herztätigkeit beeinflussen. Viel von diesen Substanzen ist in wildwachsenden Exemplaren zu finden, bei uns angebotene Zuchtformen enthalten meist weitaus weniger Gift.
Symptome einer Vergiftung: Nach dem Verzehr kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Bei größeren Mengen sind Herzrhythmusstörungen und in seltenen Fällen Atmenlähmung mit Todesfolge möglich. Bei größeren aufgenommenen Mengen Oleander deshalb unbedingt den Notarzt verständigen! Bei Kontakt der Haut mit dem Pflanzensaft kann es zu Juckreiz und Rötung kommen.
Bild 14 von 20
iStock by Getty Images
Narzisse (Narcissus)
Auch viele frühblühende Zwiebelblumen sind giftig. Zu ihnen gehört auch die Narzisse oder Osterglocke, die Betrachter Ende März und April mit ihren gelben Blüten erfreut.
Was ist giftig: Alle Pflanzenteile sind giftig. Nicht selten werden Narzissenzwiebeln mit Haushaltszwiebeln verwechselt und zur Zubereitung von Speisen verwendet. Auch das Blumenwasser, in dem Narzissen gestanden haben, enthält noch giftige Stoffe.
Symptome der Vergiftung: Nach dem Verzehr von Narzissen-Pflanzenteilen treten vor allem Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfälle, Erbrechen und Übelkeit auf. Beim Verzehr größerer Mengen kann es zu Schweißausbrüchen und zum Kreislaufzusammenbruch kommen. Dann sollte ein Notarzt verständigt werden.
Bild 15 von 20
iStock by Getty Images
Tulpe
Die beliebte Zwiebelblume blüht ab April in Parks, öffentlichen Grünanlagen und vielen Gärten.
Was ist giftig? Bei der Tulpe sind alle Pflanzenteile giftig, jedoch nur in sehr großen Mengen lebensgefährlich.
Symptome der Vergiftung: Bei längerem Kontakt der Hände mit Pflanzenteilen kann es zu Hautirritationen wie Ekzemen, Juckreiz und Rötungen kommen. Werden größere Mengen verschluckt, kommt es zu Erbrechen, Bauchschmerzen und erhöhtem Speichelfluss. In seltenen Fällen führt die Tulpenvergiftung zum Atemstillstand.
Bild 16 von 20
iStock by Getty Images
Hortensie
Hortensien sind beliebte Zierpflanzen, sie mögen schattige und feuchte Standorte im Garten. Sie werden je nach Art unterschiedlich hoch. Auffallend sind ihre meist großen Blütenbälle, die aus Scheinblüten bestehen. Hortensien blühen weiß, in Rosa- oder Blautönen.
Was ist giftig: Alle Pflanzenteile enthalten verschiedene giftige Substanzen. Die Hortensie wird in Drogenkreisen als Marihuana-Ersatz gehandelt. Beim Verbrennen der Blätter (also auch beim Rauchen) entsteht jedoch die hochtoxisch wirkende Blausäure (Cyanid), welche die Verarbeitung des Sauerstoffs in den Körperzellen hemmt.
Symptome der Vergiftung: Eingeatmete Blausäure führt zu Atembeschwerden, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, es kann ein Bittermandelgeruch beim Ausatmen festgestellt werden. Später kommt es zu Krämpfen, Ohnmacht und Erstickung. Bei Verdacht auf Blausäurevergiftung den Notarzt rufen.
Bild 17 von 20
iStock by Getty Images
Kartoffel
Die Kartoffel ist von unserem Speiseplan nicht wegzudenken, sie ist weltweit eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Unter bestimmten Umständen ist das Nachtschattengewächs jedoch giftig und sollte deshalb nur geschält und auf keinen Fall roh gegessen werden. Grüne Tomaten enthalten das gleiche Gift.
Was ist giftig: Alle Pflanztenteile der Kartoffel enthalten das giftige Alkaloid Solanin, unsere heutigen Kartoffelsorten sind jedoch so gezüchtet worden, dass die Konzentration an Solanin unbedenklich ist. Jedoch kann der Gehalt der Substanz bei heller und warmer Lagerung sowohl in der Schale als auch in den Keimen ansteigen. Zu sehen ist das zum Beispiel an der grünen Schale. Das Solanin geht auch ins Kochwasser über, deshalb sollte es nicht weiter verwendet werden.
Symptome der Vergiftung: Eine Solanin-Vergiftung ist sehr selten. Sie äußert sich durch Magenbeschwerden wie Übelkeit und Erbrechen. Bei größeren Mengen können Benommenheit, Apathie und Atembeschwerden auftreten.
Bild 18 von 20
iStock by Getty Images
Bohne
Die Gartenbohne ist ein beliebtes Gemüse – selbst auf dem "Kinderbeet". Eltern sollten jedoch wissen, dass sie roh gegessen giftig ist.
Was ist giftig: Die Bohnen und auch die Hülsen enthalten Lektin, welches zur Verklumpung der roten Blutkörperchen führt. Es wird beim Erhitzen vollständig zerstört.
Symptome einer Vergiftung: Bei Erwachsenen können bereits vier bis fünf rohe Samen der Feuerbohne, die besonders viel Lektin enthält, zu ersten Anzeichen einer Vergiftung führen. Diese äußert sich meist zwei bis drei Stunden nach dem Verzehr durch Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und gelegentlich blutige Durchfälle. Es können auch Fieber, Schüttelfrost und Krämpfe auftreten. Bei Einnahme einer unbekannten Menge roher Bohnen sollte stets ein Arzt verständigt werden.
Bild 19 von 20
iStock by Getty Images
Holunder
Der Holunderstrauch wächst wild an Wiesen-, Wald- und Bachrändern und wird sowohl wegen seiner Blüten als auch der fast schwarzen Früchte bei vielen geschätzt. Die süßlich duftenden Blüten werden zu Hollerküchlein, Sirup oder Gelee verarbeitet, aus den reifen Früchten kann man Kaltschalen, Marmeladen, Mus und Säfte herstellen.
Was ist giftig? Die Beeren enthalten die Substanz Sambunigrin, die leicht giftig ist. Sambunigrin wird jedoch beim Kochen zerstört. Deshalb gibt es keinen Grund, die ansonsten sehr gesunden Holunderbeeren nicht zu sammeln, zu verarbeiten und zu essen.
Symptome der Vergiftung: Durch rohen Holunder können Verdauungsstörungen wie Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle auftreten.
Bild 20 von 20
iStock by Getty Images