Frühjahrsmüdigkeit: 13 Tipps für mehr Energie

Die Sonnenrezeptoren sitzen in der Netzhaut des Auges. Lassen Sie deshalb in Bus und Straßenbahn ruhig einmal die Sonnenbrille weg oder wählen Sie heller getönte Gläser. Gegen die Frühjahrsmüdigkeit hilft auch, sich mit geschlossenen Augen in die Sonne zu setzen.

Sport verleiht neue Energie und ist ein ideales Mittel, um Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Am besten übt man das Training an der frischen Luft aus. Geeignet sind etwa Joggen, Nordic Walking oder Radfahren.

Sie kommen morgens nur schwer hoch? Strecken Sie sich direkt ausgiebig nach dem Aufwachen, das hilft dem Kreislauf auf die Sprünge und wirkt gegen die Müdigkeit am Tag.

Es kostet sicherlich Überwindung, aber probieren Sie mal, den Tag mit einer Wechseldusche zu starten. Beginnen Sie mit heißem Wasser. Nach ein paar Minuten für eine Minute auf kalt wechseln. Den Vorgang einige Male wiederholen. Dabei ist es wichtig, mit kaltem Wasser aufzuhören. Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung und stärken das Immunsystem.

Saunieren hilft dem Kreislauf ähnlich wie Wechselduschen auf die Sprünge. Ein aktiver Kreislauf hilft wiederum gegen die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit.

Gerade Sportmuffel sollten über den Tag verteilt kleine Bewegungseinheiten einbauen, das unterstützt den Stoffwechsel bei der Umstellung. Sie könnten zum Beispiel an den ersten warmen Tagen das Rad aus dem Keller holen und damit zur Arbeit fahren. Und was spricht gegen einen Spaziergang in der Mittagspause?

Wenn einen die Müdigkeit überkommt, kann folgende Atemübung helfen: Für vier Sekunden tief einatmen, kurz innehalten und langsam sechs Sekunden ausatmen. Die Übung ein bis zwei Minuten lang wiederholen.

Nach dem Winter braucht der Körper eine Extraportion Vitamine. Greifen Sie verstärkt auf Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte zurück. Das schenkt Kraft und regt die Verdauung und den Kreislauf an.

Kurzfristig mag Kaffee oder Schwarztee gegen das Müdigkeitgefühl helfen. Doch nach dem Koffein-Kick sind manche noch müder als vorher.

Ein viel unterschätzter Tipp gegen Frühjahrsmüdigkeit ist, ausreichend zu trinken. Kühles Mineralwasser, ob mit oder ohne Kohlensäure, hat eine belebende Wirkung auf den Körper. Empfohlen werden mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag.

Wer die Möglichkeit hat, kann in der frühjahrsmüden Phase mittags einen Powernap halten, um die Schlappheit zu bekämpfen. Es sollte allerdings nicht länger als 30 Minuten dauern – sonst fühlen Sie sich hinterher nur noch müder.

Sorgen Sie für ausreichend Schlaf ohne Unterbrechung. Je nach Person reichen sechs bis acht Stunden. Bis spätabends fernzusehen, ist dafür hinderlich: Das blaue Licht des Fernsehers stört den Schlaf, da es die Produktion von Melatonin hemmt, das uns müde macht.