Oxalsäure: Diese 15 Lebensmittel enthalten besonders viel

Mit seinen leuchtend bunten Stielen und seinem erdigen, leicht bitteren Geschmack ist Mangold ein beliebtes Gemüse. Neben vielen gesunden Inhaltsstoffen und Vitaminen enthält das Blattgemüse allerdings reichlich Oxalsäure. Rund 650 Milligramm davon pro 100 Gramm liefert Mangold.

Sauerampfer gehört zu den Küchenkräutern, man findet es etwa in der bekannten Frankfurter Grünen Soße. Sein säuerliches Aroma verdankt es seinem hohen Anteil an Oxalsäure. 100 Gramm Sauerampfer enthalten rund 500 Milligramm Oxalsäure.

Auch Rote Bete gehört zu den Lebensmitteln mit viel Oxalsäure. Die köstlichen Knollen enthalten pro 100 Gramm rund 181 Milligramm Oxalsäure. Menschen, die schon häufiger Harnsteine hatten, sollten Rote Bete nur in Maßen genießen.

Dass Spinat besonders reich an Eisen ist, ist inzwischen widerlegt. Was jedoch stimmt, ist, dass das beliebte Blattgemüse reichlich Oxalsäure enthält: In 100 Gramm Spinat stecken fast 450 Milligramm der ungesunden Säure.

Süßkartoffeln erfreuen sich großer Beliebtheit, sie schmecken erdig-süß und passen zu den verschiedensten Gerichten. Bei Nierenproblemen sollten Süßkartoffelpommes und ähnliche Varianten der Knolle allerdings nicht allzu häufig auf dem Teller landen: Süßkartoffeln sind mit bis zu 570 Milligramm pro 100 Gramm besonders reich an Oxalsäure.

In Deutschland gibt es Yams nur selten im Supermarkt zu kaufen. Dafür ist die Wurzel oft in afrikanischen oder asiatischen Läden erhältlich. Das Gemüse ähnelt Maronen oder Süßkartoffeln im Geschmack und ist der ungeschlagene Spitzenreiter im Oxalsäuregehalt: 100 Gramm Yams enthalten bis zu 780 Milligramm Oxalsäure.

Weizenkleie liefert reichlich Ballaststoffe, in Joghurt eingerührt unterstützt sie die Verdauung. Wer mit Nierenleiden zu kämpfen hat, sollte jedoch vorsichtig sein: In 100 Gramm stecken rund 457 Milligramm Oxalsäure.

Soja steckt in verschiedenen Lebensmitteln wie Tofu und Sojamilch, die Sojabohnen können auch getrocknet erworben und eingeweicht für Eintöpfe und Currys verwendet werden. Soja ist reich an Oxalsäure, 100 Gramm getrocknete Bohnen enthalten bis zu 214 Milligramm davon.

Tofu kann viel Oxalsäure enthalten, muss es aber nicht. Der Gehalt schwankt zwischen 3 und 280 Milligramm pro 100 Gramm Tofu. Da nicht immer ersichtlich ist, ob es sich um stark oxalsäurehaltigen Tofu handelt, sollte er bei Nierenproblemen im Zweifel nur selten auf den Tisch kommen.

Kakaopulver enthält reichlich Oxalsäure: Bis zu 389 Milligramm stecken in 100 Gramm. Auch in Schokolade findet sich deshalb Oxalsäure, jedoch in deutlich geringeren Mengen. Je höher der Kakaoanteil ist, desto höher ist der Anteil. Nierenkranke Menschen sollten deshalb eher auf weiße und Vollmilchschokolade setzen und von Zartbittersorten absehen.

Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten und sind eng mit Soja verwandt. Wie Sojabohnen liefern sie reichlich Oxalsäure: Auf 100 Gramm Erdnüsse kommen bis zu 705 Milligramm Oxalsäure.

Mandeln sind gesund und liefern reichlich Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Öle. Daneben enthalten 100 Gramm Mandeln bis zu 490 Milligramm Oxalsäure. Bei Nierensteinen sollten Mandeln deshalb nur in Maßen gegessen werden.

Auch Haselnüsse sind kleine Oxalsäurebomben: 100 Gramm enthalten bis zu 222 Milligramm.

Rund 262 Milligramm Oxalsäure enthalten 100 Gramm Cashews. Allzu viel sollten Menschen, die zu Nierensteinen neigen, nicht davon essen. Gelegentlich ein paar Cashewkerne sind in der Regel jedoch unbedenklich.