Gaslighting erkennen: 7 Anzeichen der Manipulationstechnik

Meist aus dem Streit heraus kommt es zu Unterstellungen und erfundenen Vorwürfen und zwar solange, bis sich das Opfer nicht mehr rechtfertigen kann. Betroffene leiden oftmals unter massiven Schuldgefühlen, weil sie für Vieles verantwortlich gemacht werden.

Umso mehr Selbstzweifel das Opfer entwickeln, desto abhängiger wird es von der gaslightenden Person. Täter*innen erlangen so immer mehr Kontrolle und Macht über das Gegenüber – ein Hauptziel des Gaslightings.

Täter*innen möchten bei ihrem Opfer Verwirrung und eine verzerrte Wahrnehmung auslösen. Deswegen eskalieren Streitigkeiten öfter. Ein Problem wird nicht angesprochen, um eine Lösung zu finden. Ziel ist es stattdessen, die andere Person durch Vorwürfe und andere Streitthemen zu verunsichern.

Steigende Selbstzweifel und Hilflosigkeit bringen die betroffene Person dazu, Trost zu suchen. Diesen sowie Anerkennung fordern sie dann oftmals bei der gaslightenden Person ein, um ihren geschädigten Selbstwert wieder herzustellen: Eine emotionale Abhängigkeit entsteht.

"Warum bist du so peinlich?" oder ähnliche Sätze bekommen Opfer von Gaslighting öfter zu hören. Vorwürfe und Abwertung zeichnen die Beziehung beim Gaslighting aus.

Oft wird das Opfer beim Gaslighting mit Schweigen bestraft. Durch das Ignorieren fühlen sich Betroffene dann meist zunehmend schuldig und suchen bei der manipulierenden Person wieder Anerkennung und Trost. Ein Teufelskreis zwischen Streit und Abhängigkeit entsteht.