Wechseljahresbeschwerden: Diese 11 Hausmittel können helfen

Die in Soja enthaltenen Isoflavone, sollen gegen Wechseljahresbeschwerden helfen. Verschiedene Studien liefern Hinweise, dass die Einnahme entsprechender Präparate etwa Hitzewallungen reduzieren können. Es zeigte sich aber auch, dass Soja-Isoflavone bei längerer Anwendung mitunter Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Viele Frauen leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen. Derartige Beschwerden konnten Präparate mit Traubensilberkerze in Untersuchungen bei einigen Frauen lindern. Die Wirkung von Cimicifuga setzt allerdings nicht sofort ein, sondern erst nach zwei bis vier Wochen.

Zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden kommt auch pulverisierte Rhabarberwurzel zum Einsatz. Das Extrakt soll den Östrogenmangel im Körper ausgleichen und so Symptome wie Schlafstörungen oder Hitzewallungen lindern. Ein positiver Effekt konnte bisher nur in kleineren Studien nachgewiesen werden.

Häufige Wechseljahresbeschwerden sind Unruhe und Stimmungsschwankungen. Ein Hausmittel kann in diesem Fall Johanniskraut sein, wie verschiedene Studien belegen. Johanniskraut kann die Lichtempfindlichkeit erhöhen, Anwenderinnen sollten intensives Sonnenbaden vermeiden.

Wechseljahresbeschwerden wie Schlaflosigkeit und innere Unruhe können auch mit dem Hausmittel Baldrian behandelt werden. In vielen Studien wurde die Pflanze in Kombination mit Hopfenextrakt eingesetzt. Die beruhigende Wirkung kann dadurch gesteigert werden.

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Salbei zählt zu Omas Hausmitteln gegen Wechseljahresbeschwerden und soll etwa bei menopausalem Schwitzen helfen. Vor allem Salbeitee wird von vielen Frauen empfohlen: Über den Tag verteilt einen Liter davon trinken. Wem er zu bitter ist, kann den Tee mit Honig süßen.

Mönchspfeffer zählt zu den am besten untersuchten Arzneidrogen beim prämensturellen Syndrom (PMS). Solange die Eierstocktätigkeit noch nicht eingestellt ist, kann er auch bei Wechseljahrsbeschwerden als Hausmittel zum Einsatz kommen. Kleinere Studien belegen seine Wirksamkeit.

Ob Menstruationsstörungen oder Wechseljahre: Frauenmantel soll bei verschiedenen Frauenleiden helfen und gehört zu Omas Hausmitteln gegen Wechseljahresbeschwerden. Er enthält Phytohormone, pflanzliche Stoffe, welche den Hormonhaushalt ausgleichen sollen. In einigen Studien konnte die Wirksamkeit von Frauenmantel in den Wechseljahren bestätigt werden. Es fehlen jedoch breit angelegte Untersuchungen.

Vor allem zu Beginn der Wechseljahre können die Monatsblutungen häufiger auftreten oder länger und heftiger ausfallen als gewöhnlich. Das führt bei vielen Frauen zu Eisenmangel und Erschöpfung. Omas Hausmittel gegen derartige Wechseljahresbeschwerden ist ein Tee aus Hirtentäschelkraut. Er kann eine zu starke Blutung verhindern.

Die Yamswurzel enthält viel des Steroids Diosgenin, welches beim Aufbau von Progesteronen behilflich ist. Dieses Sexualhormon ist ein bedeutender Bestandteil des Hormonhaushalts der Frau. Die Yamswurzel soll harmonisierend und gegen typische Wechseljahresbeschwerden wirken. Auch hier fehlen repräsentative Studien.