Von Heilpflanzen über Homöopathie bis hin zu Magnetfeld- und Neuraltherapie: Sowohl gegen Schilddrüsenunterfunktion als auch -überfunktion gibt es alternative Therapien. Die Bildergalerien zeigt sanfte Medizin, die der Schilddrüse helfen kann.
Schilddrüse: Das bringt sie ins Gleichgewicht

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Schilddrüsenunterfunktion
Arbeitet die Schilddrüse zu wenig (Hypothyreose) und steht dadurch nur eine geringe Menge an Schilddrüsenhormonen zur Verfügung, müssen diese meist medikamentös ersetzt werden. In leichteren Fällen sind jedoch auch alternative Therapien und Naturmedizin zur Behandlung möglich. Falls bei Ihnen bereits eine Schilddrüsenerkrankung, etwa Unter- oder Überfunktion, festgestellt wurde, sollten Sie jedoch vorher mit Ihrem Arzt sprechen.

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Neuraltherapie
Dabei injiziert der Arzt ein örtlich wirkendes Betäubungsmittel in bestimmte Punkte, um Störfelder im Körper zu beseitigen. Bei der Neuraltherapie gegen eine leichte Schilddrüsenunterfunktion spritzt der Arzt die Substanz in die Schilddrüse. Die Behandlung sollte selbstverständlich nur ein auf diesem Gebiet erfahrener Mediziner vornehmen.

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Magnetfeldtherapie
Pulsierende elektromagnetische Felder beeinflussen nicht nur Metall, sondern auch die Körperzellen. So zeigte eine Studie, dass Magnetfeldtherapie die Schilddrüse stimulieren und zu verstärkter Hormonproduktion anregen kann.
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Gemmo-Therapie
Gemmo ist lateinisch und bedeutet Knospe. Bei der Gemmo-Therapie werden ausschließlich die Knospen und jungen Triebe von Pflanzen verwendet. Dieses junge Gewebe soll den Körper vitalisieren. Zur Behandlung einer leichten Schilddrüsenunterfunktion schlagen Naturheilkundler die Knospen der Moorbirke vor, also die Kätzchen des Baums.
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Homöopathie
Nicht zuletzt gibt es verschiedene homöopathische Mittel, die sich bei Schilddrüsenunterfunktion bewährt haben: Argentum nitricum, Calcium carbonicum, Conium sowie entsprechende homöopathische Kombipräparate. Lassen Sie sich hierzu am besten von ihrem Arzt oder in einer auf Homöopathie spezialisierten Apotheke beraten.
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Schilddrüsenüberfunktion
Eine Hyperthyreose äußert sich zum Beispiel durch Herzrasen, hohen Blutdruck, großen Appetit, starkes Schwitzen und Nervosität. Gegen solch unangenehmen Symptome hält die Alternativmedizin eine Reihe sanfter Hilfen bereit, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.
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Pflanzenmedizin gegen Hyperthyreose
Gegen eine leichte Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) ist nicht nur ein Kraut gewachsen, sondern sogar mehrere. Das wichtigste darunter: Wolfstrappkraut (Lycopus europaeus). Als Extrakt oder Teeaufguss kann es individuell dosiert werden und die Schilddrüse etwas bremsen.
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Herzgespann
Auch die Heilpflanze Herzgespann, lateinisch Leonurus cardiaca, hat sich in diesem Zusammenhang bewährt. Pflanzenmedizin mit diesem Wirkstoff mildert nervöse Herzbeschwerden, wie sie bei einer Überfunktion der Schilddrüse typisch sind.
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Weißdorn
Herzprobleme wie zeitweiliges Rasen oder zu schneller Puls treten bei eine Schilddrüsenüberfunktion häufig auf. Mit Weißdorn lässt sich ein zu rascher Herzschlag herunterfahren und das wichtige Organ stärken.
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Salbei
Das Küchenkraut mit dem feinen Aroma verfügt über ätherische Öle und Gerbstoffe, die der Gesundheit nützen. So wirkt Salbei etwa gegen übermäßiges Schwitzen bei einer Schilddrüsenüberfunktion.
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Lavendel
Die bei einer Überfunktion der Schilddrüse ständig quälende Nervosität lässt sich mit Lavendel reduzieren.
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Melisse
Ebenso günstig auf die nervöse Unruhe bei einer Hyperthyreose wirkt sich Melisse aus. Die Heilpflanze gleicht aus und beruhigt.
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Galgant
In der Phytotherapie gilt die Galgantwurzel als wirksames Herzmittel. Bereits Hildegard von Bingen setzte Galgant gegen Herzschmerzen ein. Auch bei Herzproblemen durch eine Überfunktion der Schilddrüse hat sich Galgant als Pflanzenmedizin bewährt.
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Karotten
Wissenschaftlich zwar nicht gesichert, aber bekannt aus der Erfahrungsheilkunde: Karotten tun bei einer Überfunktion der Schilddrüse gut.
Mehr über das Thema Schilddrüse, ihre Fehlfunktionen und sanfte Therapien dagegen lesen Sie im neuen Ratgeber "Schilddrüsenprobleme natürlich behandeln" von Dr. Andrea Flemmer (Schlütersche Verlagsgesellschaft).
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