Gegen fast jeden Schmerz ist auch ein Kraut gewachsen. Mutter Natur hat aber noch mehr natürliche Schmerzmittel zu bieten, wenn ihr die pflanzlichen Wirkstoffe ausgehen. Sinnvolle Alternativen und natürliche Ergänzungsmittel zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen.
Pflanzliche Alternativen zur Schmerzbehandlung

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Feuriger Auftakt
Haben Sie erkannt, was unser Bild zeigt? Dann kennen Sie vielleicht auch den Nutzen, den Chili bei Rückenschmerzen haben kann. Der wärmende Wirkstoff ist...

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Capsaicin gegen Schmerzen
Capsaicin verleiht Chilis, Pepperoni, Pfeffer und Paprika die typische Schärfe. Viele schwören auf Capsaicin in Pflaster und Creme gegen Gelenk- und Muskelschmerzen. Was wirklich dran ist an der Wirkung von Capsaicin: Chili-Substanz in Pflaster, Gel und Kapseln.

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Wie heißt dieses afrikanische Sesamgewächs?
Die bekannte Heilpflanze aus den Savannen Namibias und Südafrikas wird überwiegend zur Behandlung von Gelenkschmerzen eingesetzt, kann aber auch bei Verdauungsbeschwerden positiv wirken. Es ist die...
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Teufelskralle gegen Schmerzen
Sie verdankt ihren Namen den verholzenden Früchten mit den Ankerhaken an den armartigen Auswüchsen. Die darin enthaltenen Pflanzenstoffe werden in der Medizin zur Behandlung der Arthrose, bei Schmerzen der Lendenwirbelsäule und als Appetitanreger genutzt.
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Auch für die Blumenvase geeignet
Der Name dieser Pflanze lässt den Inhaltsstoff bereits vermuten: So blüht der Kurkuma. Als Blume ist er schön anzusehen, viel interessanter ist aber ein Bestandteil seines als Rhizom bezeichneten Wurzelstocks...
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Curcumin gegen Schmerzen
Kurkuma ist als Gewürz ein wesentlicher Bestandteil von Currypulver. Als sogenannter COX-2-Hemmer verhindert Kurkuma Entzündungen und lindert Schmerzen. Auch bei Osteoporose bestens geeignet: Curcumin bremst den natürlichen Knochenabbau. Menschen mit Diabetes mellitus und Herzerkrankungen sollten wohl beim Currypulver nicht geizen, denn neue Studien lassen eine gefäßschützende Wirkung vermuten.
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Dünner Löwenzahn?
In den Bergen blühen nicht nur Edelweiß und Enzian. Diese Blume aus der Familie der Korbblütler sollten Sie beim nächsten Ausflug in die Alpen aber nicht einfach pflücken, denn sie steht unter Naturschutz. Erkennen Sie die Blüte?
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Echte Arnika hilft bei Schmerzen
In Salbe oder Globuli angeboten, ist von der strahlend gelben Blüte nichts mehr zu erahnen. Die heimische Heilpflanze enthält ätherische Öle, Flavonoide und Sesquiterpenlactone, die entzündungshemmend und antiseptisch wirken.
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Wüsten(st)rauch mit Heilkraft
Es sind weder die Blätter, Blüten noch Wurzeln dieses Baumes, die ihm seine Heilkraft verleihen: Durch Anschneiden der Äste wird eine klebrig-milchige Flüssigkeit gewonnen, die an der Luft trocknen muss. Wie kleine Gold-Nuggets sieht das Produkt aus, das sogar schon die Heiligen Drei Könige verschenkt haben sollen.
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Weihrauch gegen Schmerzen
Das brennbare Harz des Weihrauchbaums wurde schon vor 300 Jahren von den Ägyptern in Salben zur Wundbehandlung genutzt. Seine antiseptische Wirkung fand bis in die Neuzeit Anwendung. Erst als die Behandlung von Infektionen durch Antibiotika möglich wurde, verlor der Weihrauch seine Bedeutung in der Medizin. Weihrauch kann zudem zur Therapie von Schmerzen bei Arthrose und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) eingesetzt werden.
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An den Blättern erkennt man ihn nicht
Das Geheimnis dieser Heilpflanze versteckt sich unter der Erde. Wie schon bei Kurkuma wird das Rhizom geerntet und auch bei diesem Gewächs wird das Produkt meist "nur" als Gewürz verwendet. Doch es kann viel mehr. Auf dem nächsten Bild hätten Sie ihn sofort erkannt, den...
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Ingwer
Der Ingwer-Wurzelstock enthält einen zähflüssigen Balsam, der aus ätherischen Ölen und einem Scharfstoffanteil besteht. Produkten aus Ingwer werden antioxidative, Übelkeit lindernde, entzündungshemmende, anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen. Daher wird Ingwer auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen immer beliebter.
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Was haben Fisch, Brokkoli und Nüsse gemeinsam?
Sie alle enthalten Stoffe, die der menschliche Körper unbedingt braucht, aber selbst nicht herstellen kann. Sie stecken in diesen Lebensmitteln, die leider viel zu selten auf dem wöchentlichen Speiseplan der Deutschen vorkommen.
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Omega-3-Fettsäuren
Wer seinen Bedarf an den essentiellen Fettsäuren der Omega-Klasse nicht über seine tägliche Ernährung deckt, kann diese mit in Kapseln verpackten Omega-3-Fettsäuren dem Körper hochdosiert zuführen. Sie haben eine starke antioxidative Wirkung und können Gewebshormone blockieren, die Entzündungen hervorrufen. Omega-3-Fettsäuren eigenen sich daher besonders zur Arthrose-Therapie.
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Probiotika
Milchsäurebakterien (Laktobazillen) werden in Kombination mit Bifidobakterien bei der Herstellung von Probiotika verwendet, die das Immunsystem stärken. Indirekt schützen sie auch vor Schmerzen: Ist die Darmflora intakt, können Krankheitserreger oder unverdaute Speisepartikel die Darmwand nicht passieren und in die Blutbahn geraten. Dort lösen diese sonst Entzündungen aus, die äußerst schmerzhaft sind.
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Was wächst denn da?
Das gelbe Geflecht mit den kleinen Verästelungen erinnert an Korallen. Dabei handelt es sich hier um das chemische Element mit der Ordnungszahl 16 im Periodensystem. Das ist natürlich...
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Schwefel
Dem Element wird eine positive Wirkung auf orthopädisch bedingte Schmerzen attestiert. Außerdem wirkt Schwefel zusätzlich gegen Muskelverkrampfungen und Entzündungen. Auch ein positiver Effekt auf Narbengewebe besteht: Harte, wulstig erhabene Narben weichen wieder auf und glätten sich. Es ist als Pulver und in Tablettenform erhältlich.
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Verräterische Blattform
Manche Pflanzen erkennt man einfach auf den ersten Blick. Efeu, Kastanien, Ahorn oder hier im Bild: Hanf. Die Fasern dieser Nutzpflanze können zu Stoffen oder Seilen verarbeitet werden. Nicht nur Mediziner nutzen aber eine andere Wirkung der Pflanze, dann wenn es um ein bestimmtes Produkt aus den weiblichen Hanfpflanzen geht...
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Cannabis gegen Schmerzen
Mediziner setzen in bestimmten Fällen Cannabis zur Therapie ein, beispielsweise bei Krebspatienten, um Symptome zu lindern: Medizinisches Cannabis enthält einen definierten, geringen Anteil an THC, sodass die Wirkung erhalten bleibt, ein Rauschgefühl aber verhindert wird. Cannabis wirkt schmerzlindernd, appetitanregend, Brechreiz lindernd und entzündungshemmend.