ioresonanztherapie (BRT)
Die Bioresonanztherapie ist ein Verfahren, dass die körpereigenen elektromagnetischen Schwingungen harmonisieren und auf diese Weise gesundheitliche Störungen beheben soll.
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Die Grundidee der Bioresonanztherapie geht auf den Arzt Franz Morell und den Ingenieur Erich Rasche zurück, die das Therapiekonzept im Jahr 1977 vorstellten. Heute existieren viele verschiedene Methoden der Bioresonanztherapie, beispielsweise in Kombination mit Arzneimitteln oder natürlichen Wirkstoffen. Die Bioresonanztherapie ist nicht zu verwechseln mit Biofeedback.
Harmonische Schwingungen sollen gestärkt werden
Das BRT-Verfahren gehört zu den sogenannten bioelektrischen oder auch biophysikalischen Methoden. Es beruht auf der Theorie, dass der menschliche Organismus elektromagnetische Schwingungen beziehungsweise Wellen mit geringer biologischer Frequenz aussendet und gesunde Organe harmonische, krankhafte Organe disharmonische Schwingungen produzieren. Jeder Krankheit wird ein spezifisches Muster von Schwingungen zugeordnet.
Das Bioresonanz-Gerät misst und erkennt über Elektroden an Händen, Füßen und am Kopf die disharmonischen Ströme und filtert sie heraus beziehungsweise wandelt sie in harmonische Schwingungen um. Im Anschluss führt es die harmonischen Schwingungen über die Elektroden zurück.
Ziel der Bioresonanztherapie ist es, diese „gesunden“ Schwingungen zu stärken, sodass körperliche und psychische Beschwerden abnehmen.
Der Bioresonanz-Therapeut kann diesen Effekt noch verstärken, indem er Arzneimittel oder natürliche Wirkstoffe mit einbezieht. Hierzu stellt er das entsprechende Mittel auf eine Metallplatte, die mit dem Gerät verbunden ist. Die eigenen Schwingungen der Substanz fließen nun sanft mit ein und können die körpereigenen Schwingungen positiv beeinflussen.
Anwendungsgebiete der Bioresonanztherapie
Die Bioresonanztherapie kommt hauptsächlich zum Einsatz bei:
- Chronischen Schmerzen
- Schmerzhaften Einschränkungen des Bewegungsapparats
- Erhöhter Infektanfälligkeit
- Allergiebedingten Beschwerden, zum Beispiel Heuschnupfen oder allergisches Asthma
- Entgiftungen und Entschlackungen
- Entzündlichen Prozessen
- , zum Beispiel Neurodermitis
Für Menschen mit einem Herzschrittmacher ist die Bioresonanztherapie mit Geräten, die mit Magnetfeldern arbeiten, nicht geeignet. Die elektromagnetischen Felder könnten die Funktion des Herzschrittmachers beeinträchtigen.
Bei schwerwiegenden Erkrankungen kommt das Verfahren nur als ergänzende Therapie nach eingehender Diagnose in Frage.
Kosten der Bioresonanztherapie
Die Kosten der Bioresonanztherapie sind je nach Therapeut unterschiedlich. Für die erste Behandlung mit Anamnese und Diagnostik sollte man mit rund 150 Euro (je nach zeitaufwand) rechnen, weitere Sitzungen (eine Stunde) kosten zwischen 40 und 80 Euro. Meist werden Behandlungszyklen von 10 bis 15 Sitzungen empfohlen.
Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet, da die Wirksamkeit der Methode nicht durch kontrollierte Studien belegt werden konnte. Die geschilderten Heilerfolge so mancher überzeugter Patienten werden nicht selten auf einen Placebo-Effekt zurückgeführt. Wer sich selbst von der Wirkung dieses Verfahrens überzeugen will, sollte sich nur in die Hände von Therapeuten begeben, der einer anerkannten Fachgesellschaft angehört.
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